Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796.untergesezte platte zinnerne Schüssel mit Was- E. Spiele des Geschmacks. Geschmack ist das Vermögen das Schöne zu 95. Das Täfeley. oder Parquetspiel. Man denke sich von einem Damenbrete die Fel- B b 4
untergeſezte platte zinnerne Schüſſel mit Waſ- E. Spiele des Geſchmacks. Geſchmack iſt das Vermögen das Schöne zu 95. Das Täfeley. oder Parquetſpiel. Man denke ſich von einem Damenbrete die Fel- B b 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0423" n="391"/> untergeſezte platte zinnerne Schüſſel mit Waſ-<lb/> ſer.</p> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head>E. Spiele des Geſchmacks.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">G</hi>eſchmack iſt das Vermögen das Schöne zu<lb/> empfinden und zu beurtheilen. Es wäre zu wün-<lb/> ſchen, daſs wir recht viel Spiele des Geſchmacks<lb/> hätten; allein auf reinen Trieb der Thätigkeit<lb/> gegründet verſchwinden bey ihnen alle Leiden-<lb/> ſchaften, ſind wenigſtens bey ihnen nicht durch-<lb/> aus erforderlich. Schon in dieſer Rückſicht ver-<lb/> dienen ſie alle Empfehlung. Leider muſs ich<lb/> hier eine Lücke laſſen, weil ich nur folgende<lb/> zwey Spiele in dieſer Ordnung anführen kann.<lb/> Beyde ſind <hi rendition="#i">einſame</hi>.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="3"> <head>95. Das Täfeley.<lb/> oder<lb/><hi rendition="#g">Parquetſpiel</hi>.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">M</hi>an denke ſich von einem Damenbrete die Fel-<lb/> der weg, ſo hat man den Spielraum zu einem<lb/> Parquetſpiele, nämlich eine durch niedrige Lei-<lb/> ſten eingefaſste regulär vierſeitige Fläche. Es<lb/> <fw place="bottom" type="sig">B b 4</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [391/0423]
untergeſezte platte zinnerne Schüſſel mit Waſ-
ſer.
E. Spiele des Geſchmacks.
Geſchmack iſt das Vermögen das Schöne zu
empfinden und zu beurtheilen. Es wäre zu wün-
ſchen, daſs wir recht viel Spiele des Geſchmacks
hätten; allein auf reinen Trieb der Thätigkeit
gegründet verſchwinden bey ihnen alle Leiden-
ſchaften, ſind wenigſtens bey ihnen nicht durch-
aus erforderlich. Schon in dieſer Rückſicht ver-
dienen ſie alle Empfehlung. Leider muſs ich
hier eine Lücke laſſen, weil ich nur folgende
zwey Spiele in dieſer Ordnung anführen kann.
Beyde ſind einſame.
95. Das Täfeley.
oder
Parquetſpiel.
Man denke ſich von einem Damenbrete die Fel-
der weg, ſo hat man den Spielraum zu einem
Parquetſpiele, nämlich eine durch niedrige Lei-
ſten eingefaſste regulär vierſeitige Fläche. Es
B b 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |