so heraus; dann wirft er ihn nach 3, hüpft auch dahin und treibt den Stein stossweise über die schon passirten Fächer zurück. Auf eben die Art wirft er ihn nach 4 und wiederholt das Her- ausstossen wie vorher. Nach dem Wurfe ins 5te Fach hüpft er über die ersten 4 Fächer auf einem Fusse, dann springt er auf beyde Füsse, so dass er das Kreuz überspannt und mit dem einen in 5 mit den andern in 6 steht; hierauf wieder auf einem Fusse ins 5te Fach, stösst den Stein nach 4, überspannt dann wieder das Kreuz, hüpft nach 4 und von da über 3, 2, 1 hinaus. Beym 6ten Fache gehts eben so. Das 7te ist ein Freyfach, hier darf er nach Ueberspannung des Kreuzes auf beyde Füsse niederspringen und nach Belieben einige Augenblicke ruhen. Dann aber muss der Stein der Reihe nach von 7 nach 6, nach 5 und nach 4 gestossen werden und so oft als der Spieler hierbey in ein neues Fach übergehen will, muss er erst das Kreuz wie vor- hin überspannen. Von 4 wird er endlich nach und nach, oder auf ein Mal, wieder herausge- worfen. Nach dem Wurfe in 8 hüpft der Spieler über 1, 2, 3, 4 überspannt dann das Kreuz, springt in 7 auf beyde Füsse und auf ei- nem nach 8, von hier muss der Stein wieder durch alle Fächer gebracht werden wie vorhin. 9 bleibt wieder ein Freyplatz. Hier darf er eben-
ſo heraus; dann wirft er ihn nach 3, hüpft auch dahin und treibt den Stein ſtoſsweiſe über die ſchon paſſirten Fächer zurück. Auf eben die Art wirft er ihn nach 4 und wiederholt das Her- ausſtoſsen wie vorher. Nach dem Wurfe ins 5te Fach hüpft er über die erſten 4 Fächer auf einem Fuſse, dann ſpringt er auf beyde Füſse, ſo daſs er das Kreuz überſpannt und mit dem einen in 5 mit den andern in 6 ſteht; hierauf wieder auf einem Fuſse ins 5te Fach, ſtöſst den Stein nach 4, überſpannt dann wieder das Kreuz, hüpft nach 4 und von da über 3, 2, 1 hinaus. Beym 6ten Fache gehts eben ſo. Das 7te iſt ein Freyfach, hier darf er nach Ueberſpannung des Kreuzes auf beyde Füſse niederſpringen und nach Belieben einige Augenblicke ruhen. Dann aber muſs der Stein der Reihe nach von 7 nach 6, nach 5 und nach 4 geſtoſsen werden und ſo oft als der Spieler hierbey in ein neues Fach übergehen will, muſs er erſt das Kreuz wie vor- hin überſpannen. Von 4 wird er endlich nach und nach, oder auf ein Mal, wieder herausge- worfen. Nach dem Wurfe in 8 hüpft der Spieler über 1, 2, 3, 4 überſpannt dann das Kreuz, ſpringt in 7 auf beyde Füſse und auf ei- nem nach 8, von hier muſs der Stein wieder durch alle Fächer gebracht werden wie vorhin. 9 bleibt wieder ein Freyplatz. Hier darf er eben-
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ſo heraus; dann wirft er ihn nach 3, hüpft auch
dahin und treibt den Stein ſtoſsweiſe über die
ſchon paſſirten Fächer zurück. Auf eben die
Art wirft er ihn nach 4 und wiederholt das Her-
ausſtoſsen wie vorher. Nach dem Wurfe ins
5te Fach hüpft er über die erſten 4 Fächer auf
einem Fuſse, dann ſpringt er auf beyde Füſse,
ſo daſs er das Kreuz überſpannt und mit dem
einen in 5 mit den andern in 6 ſteht; hierauf
wieder auf einem Fuſse ins 5te Fach, ſtöſst den
Stein nach 4, überſpannt dann wieder das Kreuz,
hüpft nach 4 und von da über 3, 2, 1 hinaus.
Beym 6ten Fache gehts eben ſo. Das 7te iſt
ein Freyfach, hier darf er nach Ueberſpannung
des Kreuzes auf beyde Füſse niederſpringen und
nach Belieben einige Augenblicke ruhen. Dann
aber muſs der Stein der Reihe nach von 7 nach
6, nach 5 und nach 4 geſtoſsen werden und ſo
oft als der Spieler hierbey in ein neues Fach
übergehen will, muſs er erſt das Kreuz wie vor-
hin überſpannen. Von 4 wird er endlich nach
und nach, oder auf ein Mal, wieder herausge-
worfen. Nach dem Wurfe in 8 hüpft der
Spieler über 1, 2, 3, 4 überſpannt dann das
Kreuz, ſpringt in 7 auf beyde Füſse und auf ei-
nem nach 8, von hier muſs der Stein wieder
durch alle Fächer gebracht werden wie vorhin.
9 bleibt wieder ein Freyplatz. Hier darf er eben-
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Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/160>, abgerufen am 25.11.2024.
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