Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824.denkt, anderer Verhältnisse daselbst, die wir noch weniger kennen, nicht zu gedenken. 8) Gegen Ost und Südost hin ist dieses architectonische Ganze allenthalben geöffnet und die beiden, durch einen Kunstwall unter sich verbundenen, großen Berghügel in Nord und Nordwest scheinen mit jenem nicht zusammen zu hängen. Dieses Offenseyn geht so weit, daß sogar in dem einzigen, in Ost sich findenden, unter einem ähnlichen Winkel wie in West sich schliessenden Hof eine Lücke von der Gegend geht, wohin der große Bergschatten fällt. Indessen ist auf der Ostseite nicht Alles so rein regelmäßig, wie auf der Westseite, und man könnte diese Abtheilung, nach der Analogie unserer Städte, die alte Stadt nennen. Jedoch sind alle Züge dieser Seite mittelbar oder unmittelbar mit dem mittleren Hauptzug genau verbunden. 9) Das sternschanzenartige Gebilde auf der Nordostseite weicht ganz von der hier sich als normal zeigenden Bildung ab, ist indessen doch mittelbar mit dem Ganzen in ununterbrochener Communication. Eine eigentliche Schanze nach unserer Art ist dieser besondere Theil gewiß nicht und wir befinden uns hierüber in dem weiten Reiche der Vermuthungen, in welchem ich nun sogleich eine wagen will. denkt, anderer Verhältnisse daselbst, die wir noch weniger kennen, nicht zu gedenken. 8) Gegen Ost und Südost hin ist dieses architectonische Ganze allenthalben geöffnet und die beiden, durch einen Kunstwall unter sich verbundenen, großen Berghügel in Nord und Nordwest scheinen mit jenem nicht zusammen zu hängen. Dieses Offenseyn geht so weit, daß sogar in dem einzigen, in Ost sich findenden, unter einem ähnlichen Winkel wie in West sich schliessenden Hof eine Lücke von der Gegend geht, wohin der große Bergschatten fällt. Indessen ist auf der Ostseite nicht Alles so rein regelmäßig, wie auf der Westseite, und man könnte diese Abtheilung, nach der Analogie unserer Städte, die alte Stadt nennen. Jedoch sind alle Züge dieser Seite mittelbar oder unmittelbar mit dem mittleren Hauptzug genau verbunden. 9) Das sternschanzenartige Gebilde auf der Nordostseite weicht ganz von der hier sich als normal zeigenden Bildung ab, ist indessen doch mittelbar mit dem Ganzen in ununterbrochener Communication. Eine eigentliche Schanze nach unserer Art ist dieser besondere Theil gewiß nicht und wir befinden uns hierüber in dem weiten Reiche der Vermuthungen, in welchem ich nun sogleich eine wagen will. <TEI> <text> <body> <div> <div n="3"> <div> <div> <p><pb facs="#f0052" n="41"/> denkt, anderer Verhältnisse daselbst, die wir noch weniger kennen, nicht zu gedenken.</p><lb/> </div> <div> <argument> <p> <hi rendition="#c #g">8) Gegen Ost und Südost hin ist dieses architectonische Ganze allenthalben geöffnet und die beiden, durch einen Kunstwall unter sich verbundenen, großen Berghügel in Nord und Nordwest scheinen mit jenem nicht zusammen zu hängen.</hi> </p> </argument><lb/> <p>Dieses Offenseyn geht so weit, daß sogar in dem einzigen, in Ost sich findenden, unter einem ähnlichen Winkel wie in West sich schliessenden Hof eine Lücke von der Gegend geht, wohin der große Bergschatten fällt.</p><lb/> <p>Indessen ist auf der Ostseite nicht Alles so rein regelmäßig, wie auf der Westseite, und man könnte diese Abtheilung, nach der Analogie unserer Städte, die alte Stadt nennen. Jedoch sind alle Züge dieser Seite mittelbar oder unmittelbar mit dem mittleren Hauptzug genau verbunden.</p><lb/> </div> <div> <argument> <p> <hi rendition="#c #g">9) Das sternschanzenartige Gebilde auf der Nordostseite weicht ganz von der hier sich als normal zeigenden Bildung ab, ist indessen doch mittelbar mit dem Ganzen in ununterbrochener Communication.</hi> </p> </argument><lb/> <p>Eine eigentliche Schanze nach unserer Art ist dieser besondere Theil gewiß nicht und wir befinden uns hierüber in dem weiten Reiche der Vermuthungen, in welchem ich nun sogleich eine wagen will.</p><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [41/0052]
denkt, anderer Verhältnisse daselbst, die wir noch weniger kennen, nicht zu gedenken.
8) Gegen Ost und Südost hin ist dieses architectonische Ganze allenthalben geöffnet und die beiden, durch einen Kunstwall unter sich verbundenen, großen Berghügel in Nord und Nordwest scheinen mit jenem nicht zusammen zu hängen.
Dieses Offenseyn geht so weit, daß sogar in dem einzigen, in Ost sich findenden, unter einem ähnlichen Winkel wie in West sich schliessenden Hof eine Lücke von der Gegend geht, wohin der große Bergschatten fällt.
Indessen ist auf der Ostseite nicht Alles so rein regelmäßig, wie auf der Westseite, und man könnte diese Abtheilung, nach der Analogie unserer Städte, die alte Stadt nennen. Jedoch sind alle Züge dieser Seite mittelbar oder unmittelbar mit dem mittleren Hauptzug genau verbunden.
9) Das sternschanzenartige Gebilde auf der Nordostseite weicht ganz von der hier sich als normal zeigenden Bildung ab, ist indessen doch mittelbar mit dem Ganzen in ununterbrochener Communication.
Eine eigentliche Schanze nach unserer Art ist dieser besondere Theil gewiß nicht und wir befinden uns hierüber in dem weiten Reiche der Vermuthungen, in welchem ich nun sogleich eine wagen will.
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Zitationshilfe: | Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gruithuisen_mondbewohner_1824/52>, abgerufen am 03.03.2025. |