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Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824.

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die Lichtgrenze am östlichen Fuße des Kircher und des gebirgigen Ufers des Sinius iridum vorbei gieng; denn da sah ich; daß diese vermeintliche Grotte aus einer Doppelgrube besteht, wovon keine einzige eine Spur eines Ringwalles hatte, woneben sogleich nordwärts von dieser Grube ein freies, mit einem Ringwalle versehenes, Circellchen steht, dessen Oeffnung viel kleiner ist, als eine der beiden Gruben jener Doppelgrube, und auch ostwärts steht bei dieser ein größeres Circellchen, und dazwischen ein dunkler, grauer Streif. Der Rauchnebel*) hatte also damals diese Gegenstände verdeckt; und die Doppelgrube als Grotte vorgestellt. Aber auch dieses Mal sah ich deutlich, wie in die erwähnte Doppelgrube sich das Geräumte endet, und der Weg sich allmälig unter den Boden in die südlichere Grube versenkt, mit welcher die nördliche Grube durch einen weiten Graben in Verbindung, steht. Hat hier das Fatum der anorganischen Natur einen 8 Meilen langen, 100 Fuß breiten Weg vom Doppclcircellum bis zur Doppelgrube gebahnt? Hat sie die Ringwälle der letztern abgetragen und sie mit einem Graben untereinander in Verbindung gesetzt? Hat sie allemal aus dem im Norden da-

*) Ich habe kürzlich oben bereits unter D, d, g bemerkt: daß es keinen nach der Tageszeit sich richtenden Vulcan gebe; allein hier mangelt den Gruben auch noch der Ringwall. Wer also diese Gruben für 2 Vulcane erklären wollte, müßte auf den tollen Einfall kommen, Vulcane anzunehmen, die, statt nach auswärts in den Boden hinein speien.

die Lichtgrenze am östlichen Fuße des Kircher und des gebirgigen Ufers des Sinius iridum vorbei gieng; denn da sah ich; daß diese vermeintliche Grotte aus einer Doppelgrube besteht, wovon keine einzige eine Spur eines Ringwalles hatte, woneben sogleich nordwärts von dieser Grube ein freies, mit einem Ringwalle versehenes, Circellchen steht, dessen Oeffnung viel kleiner ist, als eine der beiden Gruben jener Doppelgrube, und auch ostwärts steht bei dieser ein größeres Circellchen, und dazwischen ein dunkler, grauer Streif. Der Rauchnebel*) hatte also damals diese Gegenstände verdeckt; und die Doppelgrube als Grotte vorgestellt. Aber auch dieses Mal sah ich deutlich, wie in die erwähnte Doppelgrube sich das Geräumte endet, und der Weg sich allmälig unter den Boden in die südlichere Grube versenkt, mit welcher die nördliche Grube durch einen weiten Graben in Verbindung, steht. Hat hier das Fatum der anorganischen Natur einen 8 Meilen langen, 100 Fuß breiten Weg vom Doppclcircellum bis zur Doppelgrube gebahnt? Hat sie die Ringwälle der letztern abgetragen und sie mit einem Graben untereinander in Verbindung gesetzt? Hat sie allemal aus dem im Norden da-

*) Ich habe kürzlich oben bereits unter D, d, γ bemerkt: daß es keinen nach der Tageszeit sich richtenden Vulcan gebe; allein hier mangelt den Gruben auch noch der Ringwall. Wer also diese Gruben für 2 Vulcane erklären wollte, müßte auf den tollen Einfall kommen, Vulcane anzunehmen, die, statt nach auswärts in den Boden hinein speien.
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[96/0103] die Lichtgrenze am östlichen Fuße des Kircher und des gebirgigen Ufers des Sinius iridum vorbei gieng; denn da sah ich; daß diese vermeintliche Grotte aus einer Doppelgrube besteht, wovon keine einzige eine Spur eines Ringwalles hatte, woneben sogleich nordwärts von dieser Grube ein freies, mit einem Ringwalle versehenes, Circellchen steht, dessen Oeffnung viel kleiner ist, als eine der beiden Gruben jener Doppelgrube, und auch ostwärts steht bei dieser ein größeres Circellchen, und dazwischen ein dunkler, grauer Streif. Der Rauchnebel *) hatte also damals diese Gegenstände verdeckt; und die Doppelgrube als Grotte vorgestellt. Aber auch dieses Mal sah ich deutlich, wie in die erwähnte Doppelgrube sich das Geräumte endet, und der Weg sich allmälig unter den Boden in die südlichere Grube versenkt, mit welcher die nördliche Grube durch einen weiten Graben in Verbindung, steht. Hat hier das Fatum der anorganischen Natur einen 8 Meilen langen, 100 Fuß breiten Weg vom Doppclcircellum bis zur Doppelgrube gebahnt? Hat sie die Ringwälle der letztern abgetragen und sie mit einem Graben untereinander in Verbindung gesetzt? Hat sie allemal aus dem im Norden da- *) Ich habe kürzlich oben bereits unter D, d, γ bemerkt: daß es keinen nach der Tageszeit sich richtenden Vulcan gebe; allein hier mangelt den Gruben auch noch der Ringwall. Wer also diese Gruben für 2 Vulcane erklären wollte, müßte auf den tollen Einfall kommen, Vulcane anzunehmen, die, statt nach auswärts in den Boden hinein speien.

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Zitationshilfe: Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824, S. 96. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gruithuisen_mondbewohner_1824/103>, abgerufen am 27.11.2024.