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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850.

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et nich,' meen de Swinegel, 'ick bünn noch gans nüchdern; eerst will ick to Huus gahn un en beeten fröhstücken: inner halwen Stünd bün ick wedder hier upp'n Platz.'

Damit güng de Swinegel, denn de Haas wöor et tofreeden. Ünnerweges dachde de Swinegel bi sick 'de Haas verlett sick up siene langen Been, aver ick will em wol kriegen. He is zwar ehn förnehm Herr, aver doch man'n dummen Keerl, un betahlen sall he doch.' As nu de Swinegel to Huuse anköom, spröok he to sien Fro 'Fro, treck di gau an, du must mit mi nah'n Felde hinuut.' 'Watt givt et denn?' seggt sien Fro. 'Jck hew mit'n Haasen wett't üm'n golden Lujedor un'n Buddel Branwien, ick will mit em inn Wett loopen un da salst du mit dabi sien.' 'O mein Gott, Mann,' füng nu den Swinegel sien Fro an to schreen, 'büst du nich klook, hest du denn ganz den Verstand verlaaren? Wie kannst du mit den Haasen in de Wett loopen wollen?' 'Holt dat Muul, Wief,' seggt de Swinegel, 'dat is mien Saak. Resonehr nich in Männergeschäfte. Marsch, treck di an un denn kumm mit.' Wat sull den Swinegel sien Fro maken? se mußt wol folgen, se mugg nu wollen oder nich.

As se nu mit enander ünnerwegs wöoren, spröok de Swinegel to sien Fro 'nu pass up, wat ick seggen will. Sühst du, up den langen Acker dar wüll wi unsen Wettloop maken. De Haas löppt nemlich in der eenen Föhr un ick inner andern, un von baben fang wi an to loopen. Nu hast du wieder nicks to dohn as du stellst di hier unnen in de Fähr, un wenn de Haas up di andere Siet ankummt, so röppst du em entgegen 'ick bün all hier.'

et nich,’ meen de Swinegel, ‘ick bünn noch gans nüchdern; eerst will ick to Huus gahn un en beeten fröhstücken: inner halwen Stünd bün ick wedder hier upp’n Platz.’

Damit güng de Swinegel, denn de Haas wöor et tofreeden. Ünnerweges dachde de Swinegel bi sick ‘de Haas verlett sick up siene langen Been, aver ick will em wol kriegen. He is zwar ehn förnehm Herr, aver doch man’n dummen Keerl, un betahlen sall he doch.’ As nu de Swinegel to Huuse anköom, spröok he to sien Fro ‘Fro, treck di gau an, du must mit mi nah’n Felde hinuut.’ ‘Watt givt et denn?’ seggt sien Fro. ‘Jck hew mit’n Haasen wett’t üm’n golden Lujedor un’n Buddel Branwien, ick will mit em inn Wett loopen un da salst du mit dabi sien.’ ‘O mein Gott, Mann,’ füng nu den Swinegel sien Fro an to schreen, ‘büst du nich klook, hest du denn ganz den Verstand verlaaren? Wie kannst du mit den Haasen in de Wett loopen wollen?’ ‘Holt dat Muul, Wief,’ seggt de Swinegel, ‘dat is mien Saak. Resonehr nich in Männergeschäfte. Marsch, treck di an un denn kumm mit.’ Wat sull den Swinegel sien Fro maken? se mußt wol folgen, se mugg nu wollen oder nich.

As se nu mit enander ünnerwegs wöoren, spröok de Swinegel to sien Fro ‘nu pass up, wat ick seggen will. Sühst du, up den langen Acker dar wüll wi unsen Wettloop maken. De Haas löppt nemlich in der eenen Föhr un ick inner andern, un von baben fang wi an to loopen. Nu hast du wieder nicks to dohn as du stellst di hier unnen in de Fähr, un wenn de Haas up di andere Siet ankummt, so röppst du em entgegen ‘ick bün all hier.’

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[470/0482] et nich,’ meen de Swinegel, ‘ick bünn noch gans nüchdern; eerst will ick to Huus gahn un en beeten fröhstücken: inner halwen Stünd bün ick wedder hier upp’n Platz.’ Damit güng de Swinegel, denn de Haas wöor et tofreeden. Ünnerweges dachde de Swinegel bi sick ‘de Haas verlett sick up siene langen Been, aver ick will em wol kriegen. He is zwar ehn förnehm Herr, aver doch man’n dummen Keerl, un betahlen sall he doch.’ As nu de Swinegel to Huuse anköom, spröok he to sien Fro ‘Fro, treck di gau an, du must mit mi nah’n Felde hinuut.’ ‘Watt givt et denn?’ seggt sien Fro. ‘Jck hew mit’n Haasen wett’t üm’n golden Lujedor un’n Buddel Branwien, ick will mit em inn Wett loopen un da salst du mit dabi sien.’ ‘O mein Gott, Mann,’ füng nu den Swinegel sien Fro an to schreen, ‘büst du nich klook, hest du denn ganz den Verstand verlaaren? Wie kannst du mit den Haasen in de Wett loopen wollen?’ ‘Holt dat Muul, Wief,’ seggt de Swinegel, ‘dat is mien Saak. Resonehr nich in Männergeschäfte. Marsch, treck di an un denn kumm mit.’ Wat sull den Swinegel sien Fro maken? se mußt wol folgen, se mugg nu wollen oder nich. As se nu mit enander ünnerwegs wöoren, spröok de Swinegel to sien Fro ‘nu pass up, wat ick seggen will. Sühst du, up den langen Acker dar wüll wi unsen Wettloop maken. De Haas löppt nemlich in der eenen Föhr un ick inner andern, un von baben fang wi an to loopen. Nu hast du wieder nicks to dohn as du stellst di hier unnen in de Fähr, un wenn de Haas up di andere Siet ankummt, so röppst du em entgegen ‘ick bün all hier.’

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850, S. 470. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1850/482>, abgerufen am 25.11.2024.