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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850.

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schuldig, kann ich dir etwas zu Gefallen thun?' 'Ja' antwortete er, 'das könnt ihr wohl, gebt mir eure Tochter zur Frau.' Da lachte die Jungfrau und sprach 'der macht keine Umstände. Jch habe es schon an seinen goldenen Haaren gesehen daß er kein Gärtnerjunge ist:' gieng dann hin und küßte ihn. Zu der Vermählung kam sein Vater und seine Mutter und waren in großer Freude, denn sie hatten schon alle Hoffnung aufgegeben ihren lieben Sohn wieder zu sehen. Und als sie an der Hochzeitstafel saßen, da schwieg auf einmal die Musik, die Thüren giengen auf und ein stolzer König trat herein mit großem Gefolge. Er gieng auf den Jüngling zu, umarmte ihn und sprach 'ich bin der Eisenhans, und war in einen wilden Mann verwünscht, aber du hast mich erlöst. Alle Schätze, die ich besitze, die sollen dein Eigenthum sein.'



schuldig, kann ich dir etwas zu Gefallen thun?’ ‘Ja’ antwortete er, ‘das könnt ihr wohl, gebt mir eure Tochter zur Frau.’ Da lachte die Jungfrau und sprach ‘der macht keine Umstände. Jch habe es schon an seinen goldenen Haaren gesehen daß er kein Gärtnerjunge ist:’ gieng dann hin und küßte ihn. Zu der Vermählung kam sein Vater und seine Mutter und waren in großer Freude, denn sie hatten schon alle Hoffnung aufgegeben ihren lieben Sohn wieder zu sehen. Und als sie an der Hochzeitstafel saßen, da schwieg auf einmal die Musik, die Thüren giengen auf und ein stolzer König trat herein mit großem Gefolge. Er gieng auf den Jüngling zu, umarmte ihn und sprach ‘ich bin der Eisenhans, und war in einen wilden Mann verwünscht, aber du hast mich erlöst. Alle Schätze, die ich besitze, die sollen dein Eigenthum sein.’



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[291/0303] schuldig, kann ich dir etwas zu Gefallen thun?’ ‘Ja’ antwortete er, ‘das könnt ihr wohl, gebt mir eure Tochter zur Frau.’ Da lachte die Jungfrau und sprach ‘der macht keine Umstände. Jch habe es schon an seinen goldenen Haaren gesehen daß er kein Gärtnerjunge ist:’ gieng dann hin und küßte ihn. Zu der Vermählung kam sein Vater und seine Mutter und waren in großer Freude, denn sie hatten schon alle Hoffnung aufgegeben ihren lieben Sohn wieder zu sehen. Und als sie an der Hochzeitstafel saßen, da schwieg auf einmal die Musik, die Thüren giengen auf und ein stolzer König trat herein mit großem Gefolge. Er gieng auf den Jüngling zu, umarmte ihn und sprach ‘ich bin der Eisenhans, und war in einen wilden Mann verwünscht, aber du hast mich erlöst. Alle Schätze, die ich besitze, die sollen dein Eigenthum sein.’

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850, S. 291. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1850/303>, abgerufen am 22.11.2024.