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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850.

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Paf Poltrie.' 'Könnt ich wohl eure Schwester kriegen?' 'O ja, wenns der Vater Hollenthe, die Mutter Malcho, der Bruder Hohenstolz und die schöne Katrinelje will, so kanns geschehen.'

'Wo ist dann die schöne Katrinelje?'
'Sie ist in der Kammer und zählt ihre Pfennige.'

'Guten Tag, schöne Katrinelje.' 'Großen Dank, Pif Paf Poltrie.' 'Willst du wohl mein Schatz sein?' 'O ja, wenns der Vater Hollenthe, die Mutter Malcho, der Bruder Hohenstolz, die Schwester Käsetraut will, so kanns geschehen.'

'Schön Katrinelje, wie viel hast du an Brautschatz?' 'Vierzehn Pfennige baares Geld, drittehalb Groschen Schuld, ein halb Pfund Hutzeln, eine Hand voll Prutzeln, eine Hand voll Wurzelen,

un so der watt:
is dat nig en guden Brutschatt?'

'Pif Paf Poltrie, was kannst du für ein Handwerk? bist du ein Schneider?' 'Noch viel besser.' 'Ein Schuster?' 'Noch viel besser.' 'Ein Ackersmann?' 'Noch viel besser.' 'Ein Schreiner?' 'Noch viel besser.' 'Ein Schmied?' 'Noch viel besser.' 'Ein Müller?' 'Noch viel besser.' 'Vielleicht ein Besenbinder?' 'Ja, das bin ich: ist das nicht ein schönes Handwerk?'



Paf Poltrie.’ ‘Könnt ich wohl eure Schwester kriegen?’ ‘O ja, wenns der Vater Hollenthe, die Mutter Malcho, der Bruder Hohenstolz und die schöne Katrinelje will, so kanns geschehen.’

‘Wo ist dann die schöne Katrinelje?’
‘Sie ist in der Kammer und zählt ihre Pfennige.’

‘Guten Tag, schöne Katrinelje.’ ‘Großen Dank, Pif Paf Poltrie.’ ‘Willst du wohl mein Schatz sein?’ ‘O ja, wenns der Vater Hollenthe, die Mutter Malcho, der Bruder Hohenstolz, die Schwester Käsetraut will, so kanns geschehen.’

‘Schön Katrinelje, wie viel hast du an Brautschatz?’ ‘Vierzehn Pfennige baares Geld, drittehalb Groschen Schuld, ein halb Pfund Hutzeln, eine Hand voll Prutzeln, eine Hand voll Wurzelen,

un so der watt:
is dat nig en guden Brutschatt?’

Pif Paf Poltrie, was kannst du für ein Handwerk? bist du ein Schneider?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Ein Schuster?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Ein Ackersmann?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Ein Schreiner?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Ein Schmied?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Ein Müller?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Vielleicht ein Besenbinder?’ ‘Ja, das bin ich: ist das nicht ein schönes Handwerk?’



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[258/0270] Paf Poltrie.’ ‘Könnt ich wohl eure Schwester kriegen?’ ‘O ja, wenns der Vater Hollenthe, die Mutter Malcho, der Bruder Hohenstolz und die schöne Katrinelje will, so kanns geschehen.’ ‘Wo ist dann die schöne Katrinelje?’ ‘Sie ist in der Kammer und zählt ihre Pfennige.’ ‘Guten Tag, schöne Katrinelje.’ ‘Großen Dank, Pif Paf Poltrie.’ ‘Willst du wohl mein Schatz sein?’ ‘O ja, wenns der Vater Hollenthe, die Mutter Malcho, der Bruder Hohenstolz, die Schwester Käsetraut will, so kanns geschehen.’ ‘Schön Katrinelje, wie viel hast du an Brautschatz?’ ‘Vierzehn Pfennige baares Geld, drittehalb Groschen Schuld, ein halb Pfund Hutzeln, eine Hand voll Prutzeln, eine Hand voll Wurzelen, un so der watt: is dat nig en guden Brutschatt?’ ‘Pif Paf Poltrie, was kannst du für ein Handwerk? bist du ein Schneider?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Ein Schuster?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Ein Ackersmann?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Ein Schreiner?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Ein Schmied?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Ein Müller?’ ‘Noch viel besser.’ ‘Vielleicht ein Besenbinder?’ ‘Ja, das bin ich: ist das nicht ein schönes Handwerk?’

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850, S. 258. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1850/270>, abgerufen am 22.11.2024.