Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1843.unnen in de Föhr, un wenn de Haas up di andere Siet ankummt, so röppst du em entgegen 'ick bün all hier.' Damit wöoren se bi den Acker anlangt, de Swinegel wiesde siener Fro ehren Platz an, un gung nu den Acker hinup. As he baben anköm, wöor de Haas all da. 'Kann et losgahn?' seggt de Haas. 'Ja wol' seggt de Swinegel. 'Denn man to!' Un damit stellde jeder sick in siene Föhr. De Haas tellde 'hahl een, hahl twee, hahl dree,' un los güng he wie en Stormwind den Acker hindahl. De Swinegel aver löp ungefähr man dree Schritt, dann dahkde he sick dahl in de Föhr, un bleev ruhig sitten. As nu de Haas in vullen Loopen ünnen am Acker anköm, röp em den Swinegel sien Fro entgegen 'ick bün all hier.' De Haas stutzd un verwunderde sick nich wenig: he menede nich anders als et wöor de Swinegel sülvst, de em dat toröp, denn bekanntlich süht den Swinegel sien Fro jüst so uut wie ehr Mann. De Haas aver meende 'datt geiht nich to mit rechten Dingen.' He röp 'nochmal geloopen, wedder üm!' Un fort güng he wedder wie en Stormwind, datt em de Ohren am Koppe flögen. Den Swinegel sien Fro aver blev ruhig up ehren Platze. As nu de Haas baben anköm, röp em de Swinegel entgegen 'ick bün all hier.' De Haas aver ganz uuter sick vör Ihwer schreede 'noch mal gelopen, wedder üm!' 'Mi nich to schlimm,' antwoorde de Swinegel, 'mienetwegen so oft as du Lust hast.' So löp de Haas noch dree un söbentig mal, un de Swinegel höhl et ümmer mit em uut. Jedesmal, wenn de Haas unnen in de Föhr, un wenn de Haas up di andere Siet ankummt, so röppst du em entgegen ‘ick bün all hier.’ Damit wöoren se bi den Acker anlangt, de Swinegel wiesde siener Fro ehren Platz an, un gung nu den Acker hinup. As he baben anköm, wöor de Haas all da. ‘Kann et losgahn?’ seggt de Haas. ‘Ja wol’ seggt de Swinegel. ‘Denn man to!’ Un damit stellde jeder sick in siene Föhr. De Haas tellde ‘hahl een, hahl twee, hahl dree,’ un los güng he wie en Stormwind den Acker hindahl. De Swinegel aver löp ungefähr man dree Schritt, dann dahkde he sick dahl in de Föhr, un bleev ruhig sitten. As nu de Haas in vullen Loopen ünnen am Acker anköm, röp em den Swinegel sien Fro entgegen ‘ick bün all hier.’ De Haas stutzd un verwunderde sick nich wenig: he menede nich anders als et wöor de Swinegel sülvst, de em dat toröp, denn bekanntlich süht den Swinegel sien Fro jüst so uut wie ehr Mann. De Haas aver meende ‘datt geiht nich to mit rechten Dingen.’ He röp ‘nochmal geloopen, wedder üm!’ Un fort güng he wedder wie en Stormwind, datt em de Ohren am Koppe flögen. Den Swinegel sien Fro aver blev ruhig up ehren Platze. As nu de Haas baben anköm, röp em de Swinegel entgegen ‘ick bün all hier.’ De Haas aver ganz uuter sick vör Ihwer schreede ‘noch mal gelopen, wedder üm!’ ‘Mi nich to schlimm,’ antwoorde de Swinegel, ‘mienetwegen so oft as du Lust hast.’ So löp de Haas noch dree un söbentig mal, un de Swinegel höhl et ümmer mit em uut. Jedesmal, wenn de Haas <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0469" n="459"/> unnen in de Föhr, un wenn de Haas up di andere Siet ankummt, so röppst du em entgegen ‘ick bün all hier.’</p><lb/> <p>Damit wöoren se bi den Acker anlangt, de Swinegel wiesde siener Fro ehren Platz an, un gung nu den Acker hinup. As he baben anköm, wöor de Haas all da. ‘Kann et losgahn?’ seggt de Haas. ‘Ja wol’ seggt de Swinegel. ‘Denn man to!’ Un damit stellde jeder sick in siene Föhr. De Haas tellde ‘hahl een, hahl twee, hahl dree,’ un los güng he wie en Stormwind den Acker hindahl. De Swinegel aver löp ungefähr man dree Schritt, dann dahkde he sick dahl in de Föhr, un bleev ruhig sitten.</p><lb/> <p>As nu de Haas in vullen Loopen ünnen am Acker anköm, röp em den Swinegel sien Fro entgegen ‘ick bün all hier.’ De Haas stutzd un verwunderde sick nich wenig: he menede nich anders als et wöor de Swinegel sülvst, de em dat toröp, denn bekanntlich süht den Swinegel sien Fro jüst so uut wie ehr Mann.</p><lb/> <p>De Haas aver meende ‘datt geiht nich to mit rechten Dingen.’ He röp ‘nochmal geloopen, wedder üm!’ Un fort güng he wedder wie en Stormwind, datt em de Ohren am Koppe flögen. Den Swinegel sien Fro aver blev ruhig up ehren Platze. As nu de Haas baben anköm, röp em de Swinegel entgegen ‘ick bün all hier.’ De Haas aver ganz uuter sick vör Ihwer schreede ‘noch mal gelopen, wedder üm!’ ‘Mi nich to schlimm,’ antwoorde de Swinegel, ‘mienetwegen so oft as du Lust hast.’ So löp de Haas noch dree un söbentig mal, un de Swinegel höhl et ümmer mit em uut. Jedesmal, wenn de Haas </p> </div> </body> </text> </TEI> [459/0469]
unnen in de Föhr, un wenn de Haas up di andere Siet ankummt, so röppst du em entgegen ‘ick bün all hier.’
Damit wöoren se bi den Acker anlangt, de Swinegel wiesde siener Fro ehren Platz an, un gung nu den Acker hinup. As he baben anköm, wöor de Haas all da. ‘Kann et losgahn?’ seggt de Haas. ‘Ja wol’ seggt de Swinegel. ‘Denn man to!’ Un damit stellde jeder sick in siene Föhr. De Haas tellde ‘hahl een, hahl twee, hahl dree,’ un los güng he wie en Stormwind den Acker hindahl. De Swinegel aver löp ungefähr man dree Schritt, dann dahkde he sick dahl in de Föhr, un bleev ruhig sitten.
As nu de Haas in vullen Loopen ünnen am Acker anköm, röp em den Swinegel sien Fro entgegen ‘ick bün all hier.’ De Haas stutzd un verwunderde sick nich wenig: he menede nich anders als et wöor de Swinegel sülvst, de em dat toröp, denn bekanntlich süht den Swinegel sien Fro jüst so uut wie ehr Mann.
De Haas aver meende ‘datt geiht nich to mit rechten Dingen.’ He röp ‘nochmal geloopen, wedder üm!’ Un fort güng he wedder wie en Stormwind, datt em de Ohren am Koppe flögen. Den Swinegel sien Fro aver blev ruhig up ehren Platze. As nu de Haas baben anköm, röp em de Swinegel entgegen ‘ick bün all hier.’ De Haas aver ganz uuter sick vör Ihwer schreede ‘noch mal gelopen, wedder üm!’ ‘Mi nich to schlimm,’ antwoorde de Swinegel, ‘mienetwegen so oft as du Lust hast.’ So löp de Haas noch dree un söbentig mal, un de Swinegel höhl et ümmer mit em uut. Jedesmal, wenn de Haas
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2015-05-11T18:40:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2017-11-08T15:10:00Z)
Sandra Balck, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-06-01T16:12:00Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |