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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1843.

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zahl dirs sobald das Eichenlaub abfällt, dann komm, dein Geld ist schon gezählt.' Als das Eichenlaub abgefallen war, kam der Teufel, und forderte seine Schuld. Der Herr aber sprach 'in der Kirche zu Constantinopel steht eine hohe Eiche, die hat noch alles ihr Laub. Mit Toben und Fluchen entwich der Teufel, und wollte die Eiche suchen, irrte sechs Monate in der Wüstenei, eh er sie befand, und als er wieder kam, waren derweil wieder alle andere Eichen voll grüner Blätter. Da mußte er seine Schuld fahren lassen, stach im Zorn allen übrigen Geisen die Augen aus, und setzte ihnen seine eigenen ein.

Darum haben alle Geise Teufelsaugen und abgebissene Schwänze, und er nimmt gern ihre Gestalt an.



zahl dirs sobald das Eichenlaub abfällt, dann komm, dein Geld ist schon gezählt.’ Als das Eichenlaub abgefallen war, kam der Teufel, und forderte seine Schuld. Der Herr aber sprach ‘in der Kirche zu Constantinopel steht eine hohe Eiche, die hat noch alles ihr Laub. Mit Toben und Fluchen entwich der Teufel, und wollte die Eiche suchen, irrte sechs Monate in der Wüstenei, eh er sie befand, und als er wieder kam, waren derweil wieder alle andere Eichen voll grüner Blätter. Da mußte er seine Schuld fahren lassen, stach im Zorn allen übrigen Geisen die Augen aus, und setzte ihnen seine eigenen ein.

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[310/0320] zahl dirs sobald das Eichenlaub abfällt, dann komm, dein Geld ist schon gezählt.’ Als das Eichenlaub abgefallen war, kam der Teufel, und forderte seine Schuld. Der Herr aber sprach ‘in der Kirche zu Constantinopel steht eine hohe Eiche, die hat noch alles ihr Laub. Mit Toben und Fluchen entwich der Teufel, und wollte die Eiche suchen, irrte sechs Monate in der Wüstenei, eh er sie befand, und als er wieder kam, waren derweil wieder alle andere Eichen voll grüner Blätter. Da mußte er seine Schuld fahren lassen, stach im Zorn allen übrigen Geisen die Augen aus, und setzte ihnen seine eigenen ein. Darum haben alle Geise Teufelsaugen und abgebissene Schwänze, und er nimmt gern ihre Gestalt an.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1843, S. 310. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1843/320>, abgerufen am 19.12.2024.