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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1840.

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'den Ball most du sölvst wier hahlen.' 'Je,' segd dat Kind, 'ick heve kinen Schlürtel.' 'Dann mack du dat du bie dien Moder eere Tasken kümmst, un stehl eer den Schlürtel.' Da schlüt dat Kind den Thornt orpen, un de wilde Mann löpd derut. Do fänk dat Kind an to schreien 'o wilde Mann, bliev doch hier, ick kriege süs Schläge.' Do niermt de wilde Mann dat Kind up de Nacken, un lopd darmet de Wildniß herin; de wilde Mann was weg, dat Kind was verloren! De wilde Mann de tüt dat Kind en schlechten Kiel (Kittel) an, un schickt et noh den Görner an den Kaisers Hof, do mot et frogen ov de kinen Görnersjungen van dohn (nöthig) hed. Do segd de he wöre so schmeerig antrocken, de annern wullen nig bie em schlopen. Do seg he he wull int Strauh liegen, un geit alltied des Morgens fröh in den Goren, do kümmt em de wilde Mann entgiergen, do seg he, 'nu waske die, nu kämme die.' Un de wilde Mann mackt de Goren so schön, dat de Görner et sölvst nig so gut kann. Un de Prinzessin süt alle Morgen den schönen Jungen, do seg se to den Görner de kleine Lehrjunge söll eer en Busk Blomen brengen. Un se frög dat Kind van wat för Stand dat et wöre, do seg et ja dat wüs et nig; do giv se em en broden Hohn vull Ducoeten. Es he in kümmt, giv he dat Geld sinen Heeren, un seg 'wat sall ick do met dohn, dat bruckt ji men.' Un he moste eer noh enen Busk Blomen brengen, do giv se em 'ne Aant (Ente) vull Ducoeten, de giv he wier an sinen Heeren. Un do noh enmoel, do giv se em 'ne Gans vull Ducoeten, de giv de Junge wier an sinen Heeren. Do meent de Prinzessin he hev Geld, un he hev nix, un

‘den Ball most du sölvst wier hahlen.’ ‘Je,’ segd dat Kind, ‘ick heve kinen Schlürtel.’ ‘Dann mack du dat du bie dien Moder eere Tasken kümmst, un stehl eer den Schlürtel.’ Da schlüt dat Kind den Thornt orpen, un de wilde Mann löpd derut. Do fänk dat Kind an to schreien ‘o wilde Mann, bliev doch hier, ick kriege süs Schläge.’ Do niermt de wilde Mann dat Kind up de Nacken, un lopd darmet de Wildniß herin; de wilde Mann was weg, dat Kind was verloren! De wilde Mann de tüt dat Kind en schlechten Kiel (Kittel) an, un schickt et noh den Görner an den Kaisers Hof, do mot et frogen ov de kinen Görnersjungen van dohn (nöthig) hed. Do segd de he wöre so schmeerig antrocken, de annern wullen nig bie em schlopen. Do seg he he wull int Strauh liegen, un geit alltied des Morgens fröh in den Goren, do kümmt em de wilde Mann entgiergen, do seg he, ‘nu waske die, nu kämme die.’ Un de wilde Mann mackt de Goren so schön, dat de Görner et sölvst nig so gut kann. Un de Prinzessin süt alle Morgen den schönen Jungen, do seg se to den Görner de kleine Lehrjunge söll eer en Busk Blomen brengen. Un se frög dat Kind van wat för Stand dat et wöre, do seg et ja dat wüs et nig; do giv se em en broden Hohn vull Ducoeten. Es he in kümmt, giv he dat Geld sinen Heeren, un seg ‘wat sall ick do met dohn, dat bruckt ji men.’ Un he moste eer noh enen Busk Blomen brengen, do giv se em ’ne Aant (Ente) vull Ducoeten, de giv he wier an sinen Heeren. Un do noh enmoel, do giv se em ’ne Gans vull Ducoeten, de giv de Junge wier an sinen Heeren. Do meent de Prinzessin he hev Geld, un he hev nix, un

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[271/0292] ‘den Ball most du sölvst wier hahlen.’ ‘Je,’ segd dat Kind, ‘ick heve kinen Schlürtel.’ ‘Dann mack du dat du bie dien Moder eere Tasken kümmst, un stehl eer den Schlürtel.’ Da schlüt dat Kind den Thornt orpen, un de wilde Mann löpd derut. Do fänk dat Kind an to schreien ‘o wilde Mann, bliev doch hier, ick kriege süs Schläge.’ Do niermt de wilde Mann dat Kind up de Nacken, un lopd darmet de Wildniß herin; de wilde Mann was weg, dat Kind was verloren! De wilde Mann de tüt dat Kind en schlechten Kiel (Kittel) an, un schickt et noh den Görner an den Kaisers Hof, do mot et frogen ov de kinen Görnersjungen van dohn (nöthig) hed. Do segd de he wöre so schmeerig antrocken, de annern wullen nig bie em schlopen. Do seg he he wull int Strauh liegen, un geit alltied des Morgens fröh in den Goren, do kümmt em de wilde Mann entgiergen, do seg he, ‘nu waske die, nu kämme die.’ Un de wilde Mann mackt de Goren so schön, dat de Görner et sölvst nig so gut kann. Un de Prinzessin süt alle Morgen den schönen Jungen, do seg se to den Görner de kleine Lehrjunge söll eer en Busk Blomen brengen. Un se frög dat Kind van wat för Stand dat et wöre, do seg et ja dat wüs et nig; do giv se em en broden Hohn vull Ducoeten. Es he in kümmt, giv he dat Geld sinen Heeren, un seg ‘wat sall ick do met dohn, dat bruckt ji men.’ Un he moste eer noh enen Busk Blomen brengen, do giv se em ’ne Aant (Ente) vull Ducoeten, de giv he wier an sinen Heeren. Un do noh enmoel, do giv se em ’ne Gans vull Ducoeten, de giv de Junge wier an sinen Heeren. Do meent de Prinzessin he hev Geld, un he hev nix, un

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1840, S. 271. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1840/292>, abgerufen am 25.11.2024.