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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837.

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sehen daß ich entfliehe.' Wie er hinaustrat, stand aber der König da, und sprach 'mein Sohn, wohin so eilig, was hast du im Sinn? Bleib hier, du bist ein so schöner Mann, du sollst nicht wieder von mir; ich gebe dir jetzt mein Reich halb, und nach meinem Tod bekommst du es ganz.' 'So wünsch ich daß der gute Anfang auch ein gutes Ende nehme' sprach der Jüngling, 'ich bleibe bei euch.' Da gab ihm der Alte das halbe Reich, und als er nach einem Jahr starb, hatte er das ganze, und nach dem Tode seines Vaters noch eins dazu, und lebte in aller Herrlichkeit.



sehen daß ich entfliehe.’ Wie er hinaustrat, stand aber der Koͤnig da, und sprach ‘mein Sohn, wohin so eilig, was hast du im Sinn? Bleib hier, du bist ein so schoͤner Mann, du sollst nicht wieder von mir; ich gebe dir jetzt mein Reich halb, und nach meinem Tod bekommst du es ganz.’ ‘So wuͤnsch ich daß der gute Anfang auch ein gutes Ende nehme’ sprach der Juͤngling, ‘ich bleibe bei euch.’ Da gab ihm der Alte das halbe Reich, und als er nach einem Jahr starb, hatte er das ganze, und nach dem Tode seines Vaters noch eins dazu, und lebte in aller Herrlichkeit.



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[290/0306] sehen daß ich entfliehe.’ Wie er hinaustrat, stand aber der Koͤnig da, und sprach ‘mein Sohn, wohin so eilig, was hast du im Sinn? Bleib hier, du bist ein so schoͤner Mann, du sollst nicht wieder von mir; ich gebe dir jetzt mein Reich halb, und nach meinem Tod bekommst du es ganz.’ ‘So wuͤnsch ich daß der gute Anfang auch ein gutes Ende nehme’ sprach der Juͤngling, ‘ich bleibe bei euch.’ Da gab ihm der Alte das halbe Reich, und als er nach einem Jahr starb, hatte er das ganze, und nach dem Tode seines Vaters noch eins dazu, und lebte in aller Herrlichkeit.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837, S. 290. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1837/306>, abgerufen am 23.11.2024.