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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837.

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sie alles, wie es ihr gegangen wäre, und weil sie das Gebot übertreten, nicht mehr als drei Worte zu sprechen, wäre der Ofen weg sammt dem Königssohn; nun wollte sie so lange suchen, und über Berg und Thal wandern bis sie ihn fände. Da sprach die alte Dicke

'Jungfer grün und klein,
Hutzelbein,
Hutzelbeins Hündchen,
Hutzel hin und her,
bring mir die große Schachtel her.'

Da gieng die kleine hin, und brachte die Schachtel herbeigetragen; hernach gaben sie ihr Essen und Trinken, und brachten sie zu einem schönen gemachten Bett, das war wie Seide und Sammet, da legt sie sich hinein, und schlief in Gottes Namen. Als der Tag kam, stieg sie auf, und gab ihr die alte Jtsche drei Nadeln aus der großen Schachtel, die sollte sie mitnehmen; sie würden ihr nöthig thun, denn sie müßte über einen hohen gläsernen Berg, und über drei schneidende Schwerter, und über ein großes Wasser; wenn sie das durchsetzte, würde sie ihren Liebsten wiederkriegen. Nun gab sie hiermit drei Theile (Stücke), die sollte sie recht in Acht nehmen, nämlich drei große Nadeln, ein Pflugrad, und drei Nüsse. Hiermit reiste sie ab, und wie sie vor den gläsernen Berg kam, der so glatt war, steckte sie die drei Nadeln als hinter die Füße, und dann wieder vorwärts, und gelangte so hinüber, und als sie hinüber war, steckte sie sie an einen Ort, den sie wohl in Acht nahm. Danach kam sie vor die

sie alles, wie es ihr gegangen waͤre, und weil sie das Gebot uͤbertreten, nicht mehr als drei Worte zu sprechen, waͤre der Ofen weg sammt dem Koͤnigssohn; nun wollte sie so lange suchen, und uͤber Berg und Thal wandern bis sie ihn faͤnde. Da sprach die alte Dicke

‘Jungfer gruͤn und klein,
Hutzelbein,
Hutzelbeins Huͤndchen,
Hutzel hin und her,
bring mir die große Schachtel her.’

Da gieng die kleine hin, und brachte die Schachtel herbeigetragen; hernach gaben sie ihr Essen und Trinken, und brachten sie zu einem schoͤnen gemachten Bett, das war wie Seide und Sammet, da legt sie sich hinein, und schlief in Gottes Namen. Als der Tag kam, stieg sie auf, und gab ihr die alte Jtsche drei Nadeln aus der großen Schachtel, die sollte sie mitnehmen; sie wuͤrden ihr noͤthig thun, denn sie muͤßte uͤber einen hohen glaͤsernen Berg, und uͤber drei schneidende Schwerter, und uͤber ein großes Wasser; wenn sie das durchsetzte, wuͤrde sie ihren Liebsten wiederkriegen. Nun gab sie hiermit drei Theile (Stuͤcke), die sollte sie recht in Acht nehmen, naͤmlich drei große Nadeln, ein Pflugrad, und drei Nuͤsse. Hiermit reiste sie ab, und wie sie vor den glaͤsernen Berg kam, der so glatt war, steckte sie die drei Nadeln als hinter die Fuͤße, und dann wieder vorwaͤrts, und gelangte so hinuͤber, und als sie hinuͤber war, steckte sie sie an einen Ort, den sie wohl in Acht nahm. Danach kam sie vor die

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837, S. 220. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1837/236>, abgerufen am 22.11.2024.