Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837.he, un ett wat. Ase he wat getten het, do sehe se 'ik will die eest en bitken lusen, dann werst du annerst to Sinnen.' Do se ün luset, do werd he so möhe, un schlöppet in, un do nümmet se ehren Doock, un binnet en Knupp do in, und schlätt ün dreimol up de Eere, un segd 'Arweggers, herut!' Do würen glick so viele Eerdmänneken herfurkummen un hadden froget wat de Künigsdochter befelde. Do seh se 'in Tied von drei Stunnen mutt de groote Wall afhoggen un olle dat Holt in Höpen settet sien.' Do giengen de Eerdmännekens herum, und boen ehre ganse Verwanschap up, dat se ehnen an de Arweit helpen sullen. Do fiengen se glick an, un ase de drei Stunne ümme würen, do is alles to Enne (zu Ende) west; un do keimen se wier to der Künigsdochter un sehent ehr. Do nümmet se wier ehren witten Doock, un segd 'Arweggers, nah Hues!' Do siet se olle wier wege west. Do de Künigssuhn upwacket, do werd he so frau, do segd se 'wenn et nu sesse schloen het, so kumme nah Hus. Dat het he auk bevolget, un do frägt de Künig 'hest du den Wall aawe?' 'Jo' segd de Künigssuhn. Ase se do an een Diske sittet, do seh de Künig 'ik kann die nau mine Dochter nie tor Frugge giewen,' he möste eest nau wat umme se dohen. Do frägt he wat dat den sien sulle. 'Jk hewe so en grot Dieck,' seh de Künig, 'do most du den annern Morgen hönne, un most en utschloen, dat he so blank is ase en Spegel, un et müttet von ollerhand Fiske dorinne sien.' Den anneren Morgen do gav ünne de Künig ene gleserne Schute (Schüppe), un segd 'umme sess Uher mot de Dieck ferig sien.' Do geit he weg, ase he bie den Dieck kummet, do he, un ett wat. Ase he wat getten het, do sehe se ‘ik will die eest en bitken lusen, dann werst du annerst to Sinnen.’ Do se uͤn luset, do werd he so moͤhe, un schloͤppet in, un do nuͤmmet se ehren Doock, un binnet en Knupp do in, und schlaͤtt uͤn dreimol up de Eere, un segd ‘Arweggers, herut!’ Do wuͤren glick so viele Eerdmaͤnneken herfurkummen un hadden froget wat de Kuͤnigsdochter befelde. Do seh se ‘in Tied von drei Stunnen mutt de groote Wall afhoggen un olle dat Holt in Hoͤpen settet sien.’ Do giengen de Eerdmaͤnnekens herum, und boen ehre ganse Verwanschap up, dat se ehnen an de Arweit helpen sullen. Do fiengen se glick an, un ase de drei Stunne uͤmme wuͤren, do is alles to Enne (zu Ende) west; un do keimen se wier to der Kuͤnigsdochter un sehent ehr. Do nuͤmmet se wier ehren witten Doock, un segd ‘Arweggers, nah Hues!’ Do siet se olle wier wege west. Do de Kuͤnigssuhn upwacket, do werd he so frau, do segd se ‘wenn et nu sesse schloen het, so kumme nah Hus. Dat het he auk bevolget, un do fraͤgt de Kuͤnig ‘hest du den Wall aawe?’ ‘Jo’ segd de Kuͤnigssuhn. Ase se do an een Diske sittet, do seh de Kuͤnig ‘ik kann die nau mine Dochter nie tor Frugge giewen,’ he moͤste eest nau wat umme se dohen. Do fraͤgt he wat dat den sien sulle. ‘Jk hewe so en grot Dieck,’ seh de Kuͤnig, ‘do most du den annern Morgen hoͤnne, un most en utschloen, dat he so blank is ase en Spegel, un et muͤttet von ollerhand Fiske dorinne sien.’ Den anneren Morgen do gav uͤnne de Kuͤnig ene gleserne Schute (Schuͤppe), un segd ‘umme sess Uher mot de Dieck ferig sien.’ Do geit he weg, ase he bie den Dieck kummet, do <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0164" n="148"/> he, un ett wat. Ase he wat getten het, do sehe se ‘ik will die eest en bitken lusen, dann werst du annerst to Sinnen.’ Do se uͤn luset, do werd he so moͤhe, un schloͤppet in, un do nuͤmmet se ehren Doock, un binnet en Knupp do in, und schlaͤtt uͤn dreimol up de Eere, un segd ‘Arweggers, herut!’ Do wuͤren glick so viele Eerdmaͤnneken herfurkummen un hadden froget wat de Kuͤnigsdochter befelde. Do seh se ‘in Tied von drei Stunnen mutt de groote Wall afhoggen un olle dat Holt in Hoͤpen settet sien.’ Do giengen de Eerdmaͤnnekens herum, und boen ehre ganse Verwanschap up, dat se ehnen an de Arweit helpen sullen. Do fiengen se glick an, un ase de drei Stunne uͤmme wuͤren, do is alles to Enne (zu Ende) west; un do keimen se wier to der Kuͤnigsdochter un sehent ehr. Do nuͤmmet se wier ehren witten Doock, un segd ‘Arweggers, nah Hues!’ Do siet se olle wier wege west. Do de Kuͤnigssuhn upwacket, do werd he so frau, do segd se ‘wenn et nu sesse schloen het, so kumme nah Hus. Dat het he auk bevolget, un do fraͤgt de Kuͤnig ‘hest du den Wall aawe?’ ‘Jo’ segd de Kuͤnigssuhn. Ase se do an een Diske sittet, do seh de Kuͤnig ‘ik kann die nau mine Dochter nie tor Frugge giewen,’ he moͤste eest nau wat umme se dohen. Do fraͤgt he wat dat den sien sulle. ‘Jk hewe so en grot Dieck,’ seh de Kuͤnig, ‘do most du den annern Morgen hoͤnne, un most en utschloen, dat he so blank is ase en Spegel, un et muͤttet von ollerhand Fiske dorinne sien.’ Den anneren Morgen do gav uͤnne de Kuͤnig ene gleserne Schute (Schuͤppe), un segd ‘umme sess Uher mot de Dieck ferig sien.’ Do geit he weg, ase he bie den Dieck kummet, do </p> </div> </body> </text> </TEI> [148/0164]
he, un ett wat. Ase he wat getten het, do sehe se ‘ik will die eest en bitken lusen, dann werst du annerst to Sinnen.’ Do se uͤn luset, do werd he so moͤhe, un schloͤppet in, un do nuͤmmet se ehren Doock, un binnet en Knupp do in, und schlaͤtt uͤn dreimol up de Eere, un segd ‘Arweggers, herut!’ Do wuͤren glick so viele Eerdmaͤnneken herfurkummen un hadden froget wat de Kuͤnigsdochter befelde. Do seh se ‘in Tied von drei Stunnen mutt de groote Wall afhoggen un olle dat Holt in Hoͤpen settet sien.’ Do giengen de Eerdmaͤnnekens herum, und boen ehre ganse Verwanschap up, dat se ehnen an de Arweit helpen sullen. Do fiengen se glick an, un ase de drei Stunne uͤmme wuͤren, do is alles to Enne (zu Ende) west; un do keimen se wier to der Kuͤnigsdochter un sehent ehr. Do nuͤmmet se wier ehren witten Doock, un segd ‘Arweggers, nah Hues!’ Do siet se olle wier wege west. Do de Kuͤnigssuhn upwacket, do werd he so frau, do segd se ‘wenn et nu sesse schloen het, so kumme nah Hus. Dat het he auk bevolget, un do fraͤgt de Kuͤnig ‘hest du den Wall aawe?’ ‘Jo’ segd de Kuͤnigssuhn. Ase se do an een Diske sittet, do seh de Kuͤnig ‘ik kann die nau mine Dochter nie tor Frugge giewen,’ he moͤste eest nau wat umme se dohen. Do fraͤgt he wat dat den sien sulle. ‘Jk hewe so en grot Dieck,’ seh de Kuͤnig, ‘do most du den annern Morgen hoͤnne, un most en utschloen, dat he so blank is ase en Spegel, un et muͤttet von ollerhand Fiske dorinne sien.’ Den anneren Morgen do gav uͤnne de Kuͤnig ene gleserne Schute (Schuͤppe), un segd ‘umme sess Uher mot de Dieck ferig sien.’ Do geit he weg, ase he bie den Dieck kummet, do
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Zitationshilfe: | Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837, S. 148. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1837/164>, abgerufen am 16.02.2025. |