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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. 2. Aufl. Bd. 2. Berlin, 1819.

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den Kock de Broden dreien un steld manxden (zuweilen) en Stück Fleesk un brengd et an sine Frau.

Do kümmt so'n gewoltigen Krieg in Engelland, wo de Kaiser hin mott un alle de grauten Heerens, do segd de junge Mann, he wull do auck hen, ov se nig noh en Perd in Stall hedden, un se saden, se hedden noh ent, dat gönk up drei Beenen, dat wör em gut genog. He settet sick up dat Perd, dat Perd dat geit alle: husepus! husepus! Do kümmt em de wilde Mann in de möte (entgegen), do döt sick so'n grauten Berg up, do sind wull dusend Regimenter Soldaten un Offzeers in, do dät he schöne Kleeder an un krigd so'n schön Perd. Do tüt (zieht) he met alle sin Volk in den Krieg noh Engelland, de Kaiser enfänk en so fröndlick un begerd en, he mög em doh biestoen. He gewinnt de Schlacht un verschleit alles. Do dät sick de Kaiser so bedanken vör em un frägd, wat he för'n Heer wöre, he segd: "dat froget mie men nig, dat kann ick ju nig seggen." He ritt met sin Volk wier ut Engelland, do kümmt em de wilde Mann wier entgiergen un döt alle dat Volk wier in den Berg, un he geit wier up sien dreibeenige Perd sitten. Do seget de Luide: "do kümmt usse Hunkepus wier an met dat dreibeenige Perd," un se froget: "wo hest du achter de Hierge (Hecke) lägen un hest schlopen?" "Je, segd he, wenn ick der nig wör west, dann hädde et in Engelland nig gut gohn!" Se segget: "Junge, schwieg stille, süs giv die de Heer wat upd' Jack." -- Un so genk et noh tweenmoel un ton derdenmoel gewient he alles; do kreeg he en Stick in den Arm, do niermt de Kaiser sinen Dock (Tuch) und verbind em de

den Kock de Broden dreien un steld manxden (zuweilen) en Stuͤck Fleesk un brengd et an sine Frau.

Do kuͤmmt so’n gewoltigen Krieg in Engelland, wo de Kaiser hin mott un alle de grauten Heerens, do segd de junge Mann, he wull do auck hen, ov se nig noh en Perd in Stall hedden, un se saden, se hedden noh ent, dat goͤnk up drei Beenen, dat woͤr em gut genog. He settet sick up dat Perd, dat Perd dat geit alle: husepus! husepus! Do kuͤmmt em de wilde Mann in de moͤte (entgegen), do doͤt sick so’n grauten Berg up, do sind wull dusend Regimenter Soldaten un Offzeers in, do daͤt he schoͤne Kleeder an un krigd so’n schoͤn Perd. Do tuͤt (zieht) he met alle sin Volk in den Krieg noh Engelland, de Kaiser enfaͤnk en so froͤndlick un begerd en, he moͤg em doh biestoen. He gewinnt de Schlacht un verschleit alles. Do daͤt sick de Kaiser so bedanken voͤr em un fraͤgd, wat he foͤr’n Heer woͤre, he segd: „dat froget mie men nig, dat kann ick ju nig seggen.“ He ritt met sin Volk wier ut Engelland, do kuͤmmt em de wilde Mann wier entgiergen un doͤt alle dat Volk wier in den Berg, un he geit wier up sien dreibeenige Perd sitten. Do seget de Luide: „do kuͤmmt usse Hunkepus wier an met dat dreibeenige Perd,“ un se froget: „wo hest du achter de Hierge (Hecke) laͤgen un hest schlopen?“ „Je, segd he, wenn ick der nig woͤr west, dann haͤdde et in Engelland nig gut gohn!“ Se segget: „Junge, schwieg stille, suͤs giv die de Heer wat upd’ Jack.“ — Un so genk et noh tweenmoel un ton derdenmoel gewient he alles; do kreeg he en Stick in den Arm, do niermt de Kaiser sinen Dock (Tuch) und verbind em de

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[247/0325] den Kock de Broden dreien un steld manxden (zuweilen) en Stuͤck Fleesk un brengd et an sine Frau. Do kuͤmmt so’n gewoltigen Krieg in Engelland, wo de Kaiser hin mott un alle de grauten Heerens, do segd de junge Mann, he wull do auck hen, ov se nig noh en Perd in Stall hedden, un se saden, se hedden noh ent, dat goͤnk up drei Beenen, dat woͤr em gut genog. He settet sick up dat Perd, dat Perd dat geit alle: husepus! husepus! Do kuͤmmt em de wilde Mann in de moͤte (entgegen), do doͤt sick so’n grauten Berg up, do sind wull dusend Regimenter Soldaten un Offzeers in, do daͤt he schoͤne Kleeder an un krigd so’n schoͤn Perd. Do tuͤt (zieht) he met alle sin Volk in den Krieg noh Engelland, de Kaiser enfaͤnk en so froͤndlick un begerd en, he moͤg em doh biestoen. He gewinnt de Schlacht un verschleit alles. Do daͤt sick de Kaiser so bedanken voͤr em un fraͤgd, wat he foͤr’n Heer woͤre, he segd: „dat froget mie men nig, dat kann ick ju nig seggen.“ He ritt met sin Volk wier ut Engelland, do kuͤmmt em de wilde Mann wier entgiergen un doͤt alle dat Volk wier in den Berg, un he geit wier up sien dreibeenige Perd sitten. Do seget de Luide: „do kuͤmmt usse Hunkepus wier an met dat dreibeenige Perd,“ un se froget: „wo hest du achter de Hierge (Hecke) laͤgen un hest schlopen?“ „Je, segd he, wenn ick der nig woͤr west, dann haͤdde et in Engelland nig gut gohn!“ Se segget: „Junge, schwieg stille, suͤs giv die de Heer wat upd’ Jack.“ — Un so genk et noh tweenmoel un ton derdenmoel gewient he alles; do kreeg he en Stick in den Arm, do niermt de Kaiser sinen Dock (Tuch) und verbind em de

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Anmerkungen zur Transkription:

Zusätzlich zu dieser historischen Ausgabe gibt es in der 2004 von Prof. Hans-Jörg Uther herausgegebenen und im Olms-Verlag erschienenen Ausgabe (ISBN 978-3-487-12546-6) in Bd. 2, S. 305–308 ein Wörterverzeichnis mit Begriffserläuterungen.




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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. 2. Aufl. Bd. 2. Berlin, 1819, S. 247. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1819/325>, abgerufen am 22.11.2024.