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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 2. Berlin, 1815.

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dat dridde, do was keen Buoden inne. Wo keen
Buoden inne was, do gingen se olle dre inne:
do käimen se an eenen allmächtig grooten Walle
(Wald), do was een groot allmächtig Boom
inne, in den Boom was eene allmächtig groote
Capelle, in de Capelle was een hageböcken Köster
un een bußboomen Pastoer, de deelden dat Wig-
gewaater mit Knuppeln uit.

Sielig is de Mann,
de den Wiggewaater entlaupen kann.
53.
Dat Mäken von Brakel.

Et gink mal 'n Mäken von Brakel na de
sünt Annen Capellen unner de Hinnenborg un
weil et gierne 'n Mann heven wulle un ock meinde,
et wäre süs neimes in de Capellen, sau sank et:

"O hilge sünte Anne!
help mie doch bald tom Manne,
du kennst 'n ja wull,
he wuhnt var'm Suttmer Dore,
hed gele Hore:
du kennst 'n ja wull!"

De Köster stand awerst hünner den Altare un
höre dat, da rep he mit 'ner gans schrögerigen
Stimme: "du kriggst'n nig! du kriggst'n nig!"
Dat Mäken awerst meinde, dat Marienkinneken
dat bie de Mudder Anne steiht, hedde üm dat to

dat dridde, do was keen Buoden inne. Wo keen
Buoden inne was, do gingen ſe olle dre inne:
do kaͤimen ſe an eenen allmaͤchtig grooten Walle
(Wald), do was een groot allmaͤchtig Boom
inne, in den Boom was eene allmaͤchtig groote
Capelle, in de Capelle was een hageboͤcken Koͤſter
un een bußboomen Paſtoer, de deelden dat Wig-
gewaater mit Knuppeln uit.

Sielig is de Mann,
de den Wiggewaater entlaupen kann.
53.
Dat Maͤken von Brakel.

Et gink mal ’n Maͤken von Brakel na de
ſuͤnt Annen Capellen unner de Hinnenborg un
weil et gierne ’n Mann heven wulle un ock meinde,
et waͤre ſuͤs neimes in de Capellen, ſau ſank et:

„O hilge ſuͤnte Anne!
help mie doch bald tom Manne,
du kennſt ’n ja wull,
he wuhnt var’m Suttmer Dore,
hed gele Hore:
du kennſt ’n ja wull!“

De Koͤſter ſtand awerſt huͤnner den Altare un
hoͤre dat, da rep he mit ’ner gans ſchroͤgerigen
Stimme: „du kriggſt’n nig! du kriggſt’n nig!“
Dat Maͤken awerſt meinde, dat Marienkinneken
dat bie de Mudder Anne ſteiht, hedde uͤm dat to

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[267/0288] dat dridde, do was keen Buoden inne. Wo keen Buoden inne was, do gingen ſe olle dre inne: do kaͤimen ſe an eenen allmaͤchtig grooten Walle (Wald), do was een groot allmaͤchtig Boom inne, in den Boom was eene allmaͤchtig groote Capelle, in de Capelle was een hageboͤcken Koͤſter un een bußboomen Paſtoer, de deelden dat Wig- gewaater mit Knuppeln uit. Sielig is de Mann, de den Wiggewaater entlaupen kann. 53. Dat Maͤken von Brakel. Et gink mal ’n Maͤken von Brakel na de ſuͤnt Annen Capellen unner de Hinnenborg un weil et gierne ’n Mann heven wulle un ock meinde, et waͤre ſuͤs neimes in de Capellen, ſau ſank et: „O hilge ſuͤnte Anne! help mie doch bald tom Manne, du kennſt ’n ja wull, he wuhnt var’m Suttmer Dore, hed gele Hore: du kennſt ’n ja wull!“ De Koͤſter ſtand awerſt huͤnner den Altare un hoͤre dat, da rep he mit ’ner gans ſchroͤgerigen Stimme: „du kriggſt’n nig! du kriggſt’n nig!“ Dat Maͤken awerſt meinde, dat Marienkinneken dat bie de Mudder Anne ſteiht, hedde uͤm dat to

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 2. Berlin, 1815, S. 267. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1815/288>, abgerufen am 18.11.2024.