de Luide und segden: "do kümmt usse Hunkepus wier an, wo hest du doh lägen un schlopen?" He seg: "ick heve förwohr nig slopen, nu is ganz Engelland gewunnen un et is en wohren Frerden (Frieden)."
Do segde de Kaiser von den schönen Ritter, de em hev biestohen; do seg de junge Mann to en Kaiser: "wöre ick nig bie ju west, et wöre nig guet gahen." Do will de Kaiser em wat upn Buckel gierwen, "ji, seg he, wenn ji dat nig gleiwen willt, will ick ju minen Arm wiesen un asse he den Arm wiest un asse de Kaiser de Wunde süt, do wert he gans verwündert un segd: "vil- licht büst du Gott sölvst ader en Engel, den mie Gott toschickt hev un bat em üm Verzeihnüß, dat he so grov met em handelt hädde, un schenket em sin ganse Kaisers Gut. Un de wilde Mann was erlöset un stund ase en grauten Künig för em un vertelde em de ganse Sacke un de Berg was en gans Künigs-Schloß un he trock met sine Frau derup un lerweten vergnögt bis an eeren Daud.
51. De drei schwatten Princessinnen.
Ostindien was von den Fiend belagert, he wull de Stadt nig verloeten, he wull ersten 600 Dahler hebben. Do leiten se dat ut trummen: well de schaffen könne, de soll Börgemester weren.
de Luide und ſegden: „do kuͤmmt uſſe Hunkepus wier an, wo heſt du doh laͤgen un ſchlopen?“ He ſeg: „ick heve foͤrwohr nig ſlopen, nu is ganz Engelland gewunnen un et is en wohren Frerden (Frieden).“
Do ſegde de Kaiſer von den ſchoͤnen Ritter, de em hev bieſtohen; do ſeg de junge Mann to en Kaiſer: „woͤre ick nig bie ju weſt, et woͤre nig guet gahen.“ Do will de Kaiſer em wat upn Buckel gierwen, „ji, ſeg he, wenn ji dat nig gleiwen willt, will ick ju minen Arm wieſen un aſſe he den Arm wieſt un aſſe de Kaiſer de Wunde ſuͤt, do wert he gans verwuͤndert un ſegd: „vil- licht buͤſt du Gott ſoͤlvſt ader en Engel, den mie Gott toſchickt hev un bat em uͤm Verzeihnuͤß, dat he ſo grov met em handelt haͤdde, un ſchenket em ſin ganſe Kaiſers Gut. Un de wilde Mann was erloͤſet un ſtund aſe en grauten Kuͤnig foͤr em un vertelde em de ganſe Sacke un de Berg was en gans Kuͤnigs-Schloß un he trock met ſine Frau derup un lerweten vergnoͤgt bis an eeren Daud.
51. De drei ſchwatten Princeſſinnen.
Oſtindien was von den Fiend belagert, he wull de Stadt nig verloeten, he wull erſten 600 Dahler hebben. Do leiten ſe dat ut trummen: well de ſchaffen koͤnne, de ſoll Boͤrgemeſter weren.
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de Luide und ſegden: „do kuͤmmt uſſe Hunkepus
wier an, wo heſt du doh laͤgen un ſchlopen?“
He ſeg: „ick heve foͤrwohr nig ſlopen, nu is ganz
Engelland gewunnen un et is en wohren Frerden
(Frieden).“
Do ſegde de Kaiſer von den ſchoͤnen Ritter,
de em hev bieſtohen; do ſeg de junge Mann to en
Kaiſer: „woͤre ick nig bie ju weſt, et woͤre nig
guet gahen.“ Do will de Kaiſer em wat upn
Buckel gierwen, „ji, ſeg he, wenn ji dat nig
gleiwen willt, will ick ju minen Arm wieſen un
aſſe he den Arm wieſt un aſſe de Kaiſer de Wunde
ſuͤt, do wert he gans verwuͤndert un ſegd: „vil-
licht buͤſt du Gott ſoͤlvſt ader en Engel, den mie
Gott toſchickt hev un bat em uͤm Verzeihnuͤß,
dat he ſo grov met em handelt haͤdde, un ſchenket
em ſin ganſe Kaiſers Gut. Un de wilde Mann
was erloͤſet un ſtund aſe en grauten Kuͤnig foͤr em
un vertelde em de ganſe Sacke un de Berg was
en gans Kuͤnigs-Schloß un he trock met ſine Frau
derup un lerweten vergnoͤgt bis an eeren Daud.
51.
De drei ſchwatten Princeſſinnen.
Oſtindien was von den Fiend belagert, he
wull de Stadt nig verloeten, he wull erſten 600
Dahler hebben. Do leiten ſe dat ut trummen:
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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 2. Berlin, 1815, S. 263. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1815/284>, abgerufen am 18.11.2024.
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