Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1857.

Bild:
<< vorherige Seite

und mir alle Glieder zerschlagen, wenn ihr nicht wollt daß ich auf dem Platz liegen bleiben und verschmachten soll, so müßt ihr mich forttragen.' Die Wölfin konnte selbst nur langsam fort, doch hatte sie große Sorge für den Fuchs, daß sie ihn auf ihren Rücken nahm, und den ganz gesunden und heilen Gevatter langsam bis zu ihrem Haus trug. Da rief er ihr zu 'lebt wohl, liebe Frau Gevatterin, und laßt euch den Braten wohl bekommen,' lachte sie gewaltig aus und sprang fort.



und mir alle Glieder zerschlagen, wenn ihr nicht wollt daß ich auf dem Platz liegen bleiben und verschmachten soll, so müßt ihr mich forttragen.’ Die Wölfin konnte selbst nur langsam fort, doch hatte sie große Sorge für den Fuchs, daß sie ihn auf ihren Rücken nahm, und den ganz gesunden und heilen Gevatter langsam bis zu ihrem Haus trug. Da rief er ihr zu ‘lebt wohl, liebe Frau Gevatterin, und laßt euch den Braten wohl bekommen,’ lachte sie gewaltig aus und sprang fort.



<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0420" n="387"/>
und mir alle Glieder zerschlagen, wenn ihr nicht wollt daß ich auf dem Platz liegen bleiben und verschmachten soll, so müßt ihr mich forttragen.&#x2019; Die Wölfin konnte selbst nur langsam fort, doch hatte sie große Sorge für den Fuchs, daß sie ihn auf ihren Rücken nahm, und den ganz gesunden und heilen Gevatter langsam bis zu ihrem Haus trug. Da rief er ihr zu &#x2018;lebt wohl, liebe Frau Gevatterin, und laßt euch den Braten wohl bekommen,&#x2019; lachte sie gewaltig aus und sprang fort.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[387/0420] und mir alle Glieder zerschlagen, wenn ihr nicht wollt daß ich auf dem Platz liegen bleiben und verschmachten soll, so müßt ihr mich forttragen.’ Die Wölfin konnte selbst nur langsam fort, doch hatte sie große Sorge für den Fuchs, daß sie ihn auf ihren Rücken nahm, und den ganz gesunden und heilen Gevatter langsam bis zu ihrem Haus trug. Da rief er ihr zu ‘lebt wohl, liebe Frau Gevatterin, und laßt euch den Braten wohl bekommen,’ lachte sie gewaltig aus und sprang fort.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2015-05-11T18:40:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Google Books (University of Oxford, Taylor Institution Library): Bereitstellung der Bilddigitalisate (2015-05-11T18:40:00Z)
Sandra Balck, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-03T14:12:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1857
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1857/420
Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1857, S. 387. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1857/420>, abgerufen am 27.11.2024.