Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1857.Mäken aober was trurig, da se so alleene was. Kummts Häsichen und seit 'thu uf, thu uf, de Hochtidlüt senn fresch (frisch, lustig).' De Braut seit nischt und wint. Häsichen gäht fort, Häsichen kummt weder und seit 'thu uf, thu uf, de Hochtidlüt senn hongrig.' De Braut seit weder nischt und wint. Häsichen gäht fort, Häsichen kummt und seit 'thu uf, thu uf, de Hochtidlüt waorten.' Do seit de Braut nischt und Häsichen gäht fort, aober se macht ene Puppen von Stroah met eren Kleedern, und giebt er eenen Röhrleppel, und set se an den Kessel med Hersche, und gäht zor Motter. Häsichen kummt noch ämahl und seit 'thu uf, thu uf,' und macht uf und smet de Puppe an Kopp, daß er de Hube abfällt. Do set Häsichen daß sine Braut nech es und gäht fort und es trurig. Mäken aober was trurig, da se so alleene was. Kummts Häsichen und seit ‘thu uf, thu uf, de Hochtidlüt senn fresch (frisch, lustig).’ De Braut seit nischt und wint. Häsichen gäht fort, Häsichen kummt weder und seit ‘thu uf, thu uf, de Hochtidlüt senn hongrig.’ De Braut seit weder nischt und wint. Häsichen gäht fort, Häsichen kummt und seit ‘thu uf, thu uf, de Hochtidlüt waorten.’ Do seit de Braut nischt und Häsichen gäht fort, aober se macht ene Puppen von Stroah met eren Kleedern, und giebt er eenen Röhrleppel, und set se an den Kessel med Hersche, und gäht zor Motter. Häsichen kummt noch ämahl und seit ‘thu uf, thu uf,’ und macht uf und smet de Puppe an Kopp, daß er de Hube abfällt. Do set Häsichen daß sine Braut nech es und gäht fort und es trurig. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0394" n="361"/> <p> Mäken aober was trurig, da se so alleene was. Kummts Häsichen und seit ‘thu uf, thu uf, de Hochtidlüt senn fresch (frisch, lustig).’ De Braut seit nischt und wint. Häsichen gäht fort, Häsichen kummt weder und seit ‘thu uf, thu uf, de Hochtidlüt senn hongrig.’ De Braut seit weder nischt und wint. Häsichen gäht fort, Häsichen kummt und seit ‘thu uf, thu uf, de Hochtidlüt waorten.’ Do seit de Braut nischt und Häsichen gäht fort, aober se macht ene Puppen von Stroah met eren Kleedern, und giebt er eenen Röhrleppel, und set se an den Kessel med Hersche, und gäht zor Motter. Häsichen kummt noch ämahl und seit ‘thu uf, thu uf,’ und macht uf und smet de Puppe an Kopp, daß er de Hube abfällt.</p><lb/> <p>Do set Häsichen daß sine Braut nech es und gäht fort und es trurig.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [361/0394]
Mäken aober was trurig, da se so alleene was. Kummts Häsichen und seit ‘thu uf, thu uf, de Hochtidlüt senn fresch (frisch, lustig).’ De Braut seit nischt und wint. Häsichen gäht fort, Häsichen kummt weder und seit ‘thu uf, thu uf, de Hochtidlüt senn hongrig.’ De Braut seit weder nischt und wint. Häsichen gäht fort, Häsichen kummt und seit ‘thu uf, thu uf, de Hochtidlüt waorten.’ Do seit de Braut nischt und Häsichen gäht fort, aober se macht ene Puppen von Stroah met eren Kleedern, und giebt er eenen Röhrleppel, und set se an den Kessel med Hersche, und gäht zor Motter. Häsichen kummt noch ämahl und seit ‘thu uf, thu uf,’ und macht uf und smet de Puppe an Kopp, daß er de Hube abfällt.
Do set Häsichen daß sine Braut nech es und gäht fort und es trurig.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2015-05-11T18:40:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Google Books (University of Oxford, Taylor Institution Library): Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2015-05-11T18:40:00Z)
Sandra Balck, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-06-03T14:12:00Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |