Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1850.

Bild:
<< vorherige Seite

döi hot iahm de Spielhansl ogwunge, wall e mit sann Kortn ulls hot g'winge müeßn. Hietzt is e mit sann krumpn Tuifln fuert, und oft sand's af Hoihefuert (nach Hohenfuert), und hobnd d' Houpfnstange ausg'rissn und san demit zen Himml affi und hobnd zen wägn ong'fongt; und hietzt hot de Himml schon krocht (gekracht). Oft hot de halli Pedrus wiede g'sogt 'Herr, dos Ding thuet koan guet, mir müeßn ne anhe (herein) lossn, sunst werfet er uns in Himmel ohi (hinab).' Hietzt hobnd's 'n hult anhi lossn. Obe de Spielhansl hot glei wiede zen spieln ong'fongt, und do is glei e Lärm und e Getös won (worden), daß me san oagns Wort nit vestondn hot. Oft hat de halli Pedrus wiede g'sogt 'Herr, dos Ding thuet koan guet, wir müßn ne ohi werfen, er machet uns sunst in gonzn Himml rewellisch.' Hietzt sands hullt her und hobnd'n ohe g'worfn, und da hot sie san Seell z'thoalt (hat sich seine Seele zertheilt) und is in d'onnen Spiellumpen g'fohrn, döi non (noch) bis date lebnd.



döi hot iahm de Spielhansl ogwunge, wall e mit sann Kortn ulls hot g’winge müeßn. Hietzt is e mit sann krumpn Tuifln fuert, und oft sand’s af Hoihefuert (nach Hohenfuert), und hobnd d’ Houpfnstange ausg’rissn und san demit zen Himml affi und hobnd zen wägn ong’fongt; und hietzt hot de Himml schon krocht (gekracht). Oft hot de halli Pedrus wiede g’sogt ‘Herr, dos Ding thuet koan guet, mir müeßn ne anhe (herein) lossn, sunst werfet er uns in Himmel ohi (hinab).’ Hietzt hobnd’s ’n hult anhi lossn. Obe de Spielhansl hot glei wiede zen spieln ong’fongt, und do is glei e Lärm und e Getös won (worden), daß me san oagns Wort nit vestondn hot. Oft hat de halli Pedrus wiede g’sogt ‘Herr, dos Ding thuet koan guet, wir müßn ne ohi werfen, er machet uns sunst in gonzn Himml rewellisch.’ Hietzt sands hullt her und hobnd’n ohe g’worfn, und da hot sie san Seell z’thoalt (hat sich seine Seele zertheilt) und is in d’onnen Spiellumpen g’fohrn, döi non (noch) bis date lebnd.



<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0566" n="484"/>
döi hot iahm de Spielhansl ogwunge, wall e mit sann Kortn ulls hot g&#x2019;winge müeßn. Hietzt is e mit sann krumpn Tuifln fuert, und oft sand&#x2019;s af Hoihefuert (nach Hohenfuert), und hobnd d&#x2019; Houpfnstange ausg&#x2019;rissn und san demit zen Himml affi und hobnd zen wägn ong&#x2019;fongt; und hietzt hot de Himml schon krocht (gekracht). Oft hot de halli Pedrus wiede g&#x2019;sogt &#x2018;Herr, dos Ding thuet koan guet, mir müeßn ne anhe (herein) lossn, sunst werfet er uns in Himmel ohi (hinab).&#x2019; Hietzt hobnd&#x2019;s &#x2019;n hult anhi lossn. Obe de Spielhansl hot glei wiede zen spieln ong&#x2019;fongt, und do is glei e Lärm und e Getös won (worden), daß me san oagns Wort nit vestondn hot. Oft hat de halli Pedrus wiede g&#x2019;sogt &#x2018;Herr, dos Ding thuet koan guet, wir müßn ne ohi werfen, er machet uns sunst in gonzn Himml rewellisch.&#x2019; Hietzt sands hullt her und hobnd&#x2019;n ohe g&#x2019;worfn, und da hot sie san Seell z&#x2019;thoalt (hat sich seine Seele zertheilt) und is in d&#x2019;onnen Spiellumpen g&#x2019;fohrn, döi non (noch) bis date lebnd.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[484/0566] döi hot iahm de Spielhansl ogwunge, wall e mit sann Kortn ulls hot g’winge müeßn. Hietzt is e mit sann krumpn Tuifln fuert, und oft sand’s af Hoihefuert (nach Hohenfuert), und hobnd d’ Houpfnstange ausg’rissn und san demit zen Himml affi und hobnd zen wägn ong’fongt; und hietzt hot de Himml schon krocht (gekracht). Oft hot de halli Pedrus wiede g’sogt ‘Herr, dos Ding thuet koan guet, mir müeßn ne anhe (herein) lossn, sunst werfet er uns in Himmel ohi (hinab).’ Hietzt hobnd’s ’n hult anhi lossn. Obe de Spielhansl hot glei wiede zen spieln ong’fongt, und do is glei e Lärm und e Getös won (worden), daß me san oagns Wort nit vestondn hot. Oft hat de halli Pedrus wiede g’sogt ‘Herr, dos Ding thuet koan guet, wir müßn ne ohi werfen, er machet uns sunst in gonzn Himml rewellisch.’ Hietzt sands hullt her und hobnd’n ohe g’worfn, und da hot sie san Seell z’thoalt (hat sich seine Seele zertheilt) und is in d’onnen Spiellumpen g’fohrn, döi non (noch) bis date lebnd.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2015-05-11T18:40:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2015-05-11T18:40:00Z)
Sandra Balck, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-03T14:12:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1850
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1850/566
Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1850, S. 484. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1850/566>, abgerufen am 27.11.2024.