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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1843.

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vespielt. De halli Pedrus und unse Herrgout hobnd ollewall (immer) g'wort't, und wie er ian z'long nit kemme is, fand's iahm intgögn gonge. De Spielhansl obe, wie e kemme is, hot thon us wenn iahm's Geld in ne Locken (Lacken) g'folln war, und hot ollewall drin herumkrobbelt: obe unse Herrgout hots schon g'wißt, daß e's vespielt hot. Oft hot iahm de halli Pedrus non mohl drei Grouschn gebn. Hietzt hot e sie obe nimme veführn losse, und hot ian s' Brod brocht. Oft hot'n unse Herrgout g'frogt wou e koan'n Wein nit hot, do e g'sogt 'u, Herr, d'Fasse sand alli laar.' Oft hot unse Herrgout g'sogt er sull ner in Költe (Keller) ohi (hinab) gehn, 'is is non de böst Wein int.' Er hots long nit glaubn willn, obe af d'löst hot e g'sogt 'i will ohi gehn, ober i woaß's daß koane int is.' Wie er obe's Fassl onzapft hot, se is de böst Wein ausse g'runne. Hietzt hot er ian in Wein brocht, und döi zwoa sand übe d'Nocht do blieb'n. Jn onnen Tog, in de Früe, hot unse Herrgout zen Spielhansl g'sogt, er sull si (sich) drei Gnodn ausbittn. Er hot g'moant, er wird si 'n Himmel ausbittn, obe de Spielhansl hot bettn um e Kortn, mit der er ullss g'wingt; um Würfl, mit den er a ullss g'wingt, und um en Bam (Baum), wou ullss Oubst draf wochst, und wonn oane (einer) affi steigt, daß e nimme ohe kon (herab kann), bis er iahm's schofft (besiehlt). Hietzt hot iahm unse Herrgout ullss gebn, wos e velangt hot, und is mit'n hallin Pedrus wiede fuert (fort).

Hietzt hot hult de Spielhansl erst recht zen spieln ongfongt, und hätt bold d' halbeti Welt zomg'wunge. Oft hot de halli Pedrus ze'n unse Herrgoutn g'sogt 'Herr, dos Ding thuet koan guet, er g'winget af d'löst non (noch)

vespielt. De halli Pedrus und unse Herrgout hobnd ollewall (immer) g’wort’t, und wie er ian z’long nit kemme is, fand’s iahm intgögn gonge. De Spielhansl obe, wie e kemme is, hot thon us wenn iahm’s Geld in ne Locken (Lacken) g’folln war, und hot ollewall drin herumkrobbelt: obe unse Herrgout hots schon g’wißt, daß e’s vespielt hot. Oft hot iahm de halli Pedrus non mohl drei Grouschn gebn. Hietzt hot e sie obe nimme veführn losse, und hot ian s’ Brod brocht. Oft hot’n unse Herrgout g’frogt wou e koan’n Wein nit hot, do e g’sogt ‘u, Herr, d’Fasse sand alli laar.’ Oft hot unse Herrgout g’sogt er sull ner in Költe (Keller) ohi (hinab) gehn, ‘is is non de böst Wein int.’ Er hots long nit glaubn willn, obe af d’löst hot e g’sogt ‘i will ohi gehn, ober i woaß’s daß koane int is.’ Wie er obe’s Fassl onzapft hot, se is de böst Wein ausse g’runne. Hietzt hot er ian in Wein brocht, und döi zwoa sand übe d’Nocht do blieb’n. Jn onnen Tog, in de Früe, hot unse Herrgout zen Spielhansl g’sogt, er sull si (sich) drei Gnodn ausbittn. Er hot g’moant, er wird si ’n Himmel ausbittn, obe de Spielhansl hot bettn um e Kortn, mit der er ullss g’wingt; um Würfl, mit den er a ullss g’wingt, und um en Bam (Baum), wou ullss Oubst draf wochst, und wonn oane (einer) affi steigt, daß e nimme ohe kon (herab kann), bis er iahm’s schofft (besiehlt). Hietzt hot iahm unse Herrgout ullss gebn, wos e velangt hot, und is mit’n hallin Pedrus wiede fuert (fort).

Hietzt hot hult de Spielhansl erst recht zen spieln ongfongt, und hätt bold d’ halbeti Welt zomg’wunge. Oft hot de halli Pedrus ze’n unse Herrgoutn g’sogt ‘Herr, dos Ding thuet koan guet, er g’winget af d’löst non (noch)

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[486/0524] vespielt. De halli Pedrus und unse Herrgout hobnd ollewall (immer) g’wort’t, und wie er ian z’long nit kemme is, fand’s iahm intgögn gonge. De Spielhansl obe, wie e kemme is, hot thon us wenn iahm’s Geld in ne Locken (Lacken) g’folln war, und hot ollewall drin herumkrobbelt: obe unse Herrgout hots schon g’wißt, daß e’s vespielt hot. Oft hot iahm de halli Pedrus non mohl drei Grouschn gebn. Hietzt hot e sie obe nimme veführn losse, und hot ian s’ Brod brocht. Oft hot’n unse Herrgout g’frogt wou e koan’n Wein nit hot, do e g’sogt ‘u, Herr, d’Fasse sand alli laar.’ Oft hot unse Herrgout g’sogt er sull ner in Költe (Keller) ohi (hinab) gehn, ‘is is non de böst Wein int.’ Er hots long nit glaubn willn, obe af d’löst hot e g’sogt ‘i will ohi gehn, ober i woaß’s daß koane int is.’ Wie er obe’s Fassl onzapft hot, se is de böst Wein ausse g’runne. Hietzt hot er ian in Wein brocht, und döi zwoa sand übe d’Nocht do blieb’n. Jn onnen Tog, in de Früe, hot unse Herrgout zen Spielhansl g’sogt, er sull si (sich) drei Gnodn ausbittn. Er hot g’moant, er wird si ’n Himmel ausbittn, obe de Spielhansl hot bettn um e Kortn, mit der er ullss g’wingt; um Würfl, mit den er a ullss g’wingt, und um en Bam (Baum), wou ullss Oubst draf wochst, und wonn oane (einer) affi steigt, daß e nimme ohe kon (herab kann), bis er iahm’s schofft (besiehlt). Hietzt hot iahm unse Herrgout ullss gebn, wos e velangt hot, und is mit’n hallin Pedrus wiede fuert (fort). Hietzt hot hult de Spielhansl erst recht zen spieln ongfongt, und hätt bold d’ halbeti Welt zomg’wunge. Oft hot de halli Pedrus ze’n unse Herrgoutn g’sogt ‘Herr, dos Ding thuet koan guet, er g’winget af d’löst non (noch)

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1843, S. 486. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1843/524>, abgerufen am 25.11.2024.