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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1843.

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Da sprach einer nach dem andern 'wer hat von meinem Tellerchen gegessen? wer hat aus meinem Becherchen getrunken? das ist eines Menschen Mund gewesen.' Und wie der siebente auf den Grund des Bechers kam, rollte ihm das Ringlein entgegen, da sah er es an, und erkannte daß es ein Ring von Vater und Mutter war, und sprach 'Gott gebe, unser Schwesterlein wäre da, so wären wir erlöst.' Wie das Mädchen, das hinter der Thüre stand und lauschte, den Wunsch hörte, so trat es hervor, und da bekamen alle die Raben ihre menschliche Gestalt wieder. Und sie herzten und küßten einander, und zogen fröhlich heim.



Da sprach einer nach dem andern ‘wer hat von meinem Tellerchen gegessen? wer hat aus meinem Becherchen getrunken? das ist eines Menschen Mund gewesen.’ Und wie der siebente auf den Grund des Bechers kam, rollte ihm das Ringlein entgegen, da sah er es an, und erkannte daß es ein Ring von Vater und Mutter war, und sprach ‘Gott gebe, unser Schwesterlein wäre da, so wären wir erlöst.’ Wie das Mädchen, das hinter der Thüre stand und lauschte, den Wunsch hörte, so trat es hervor, und da bekamen alle die Raben ihre menschliche Gestalt wieder. Und sie herzten und küßten einander, und zogen fröhlich heim.



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[162/0200] Da sprach einer nach dem andern ‘wer hat von meinem Tellerchen gegessen? wer hat aus meinem Becherchen getrunken? das ist eines Menschen Mund gewesen.’ Und wie der siebente auf den Grund des Bechers kam, rollte ihm das Ringlein entgegen, da sah er es an, und erkannte daß es ein Ring von Vater und Mutter war, und sprach ‘Gott gebe, unser Schwesterlein wäre da, so wären wir erlöst.’ Wie das Mädchen, das hinter der Thüre stand und lauschte, den Wunsch hörte, so trat es hervor, und da bekamen alle die Raben ihre menschliche Gestalt wieder. Und sie herzten und küßten einander, und zogen fröhlich heim.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1843, S. 162. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1843/200>, abgerufen am 22.11.2024.