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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837.

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in seinen Lumpenkleidern, aber die Jungfrau erkannte ihn gleich, und fiel ihm um den Hals. Die gottlosen Brüder wurden ergriffen und hingerichtet, und er ward mit der schönen Jungfrau vermählt, und zum Erben des Königs bestimmt.

Aber wie ist es dem armen Fuchs ergangen? Lange danach gieng der Königssohn einmal wieder in den Wald, da begegnete ihm der Fuchs, und sagte 'du bist nun glücklich, aber mit meinem Unglück will es kein Ende nehmen, und es steht doch in deiner Macht mich zu erlösen,' und bat abermals flehentlich er möge ihn todtschießen, und ihm Kopf und Pfoten abhauen. Also that ers, und kaum war es geschehen, so verwandelte sich der Fuchs in einen Menschen, und war niemand anders als der Bruder der schönen Königstochter, der endlich von dem Zauber, der auf ihm lag, erlöst war. Und nun fehlte nichts mehr zu ihrem Glück so lange sie lebten.



in seinen Lumpenkleidern, aber die Jungfrau erkannte ihn gleich, und fiel ihm um den Hals. Die gottlosen Bruͤder wurden ergriffen und hingerichtet, und er ward mit der schoͤnen Jungfrau vermaͤhlt, und zum Erben des Koͤnigs bestimmt.

Aber wie ist es dem armen Fuchs ergangen? Lange danach gieng der Koͤnigssohn einmal wieder in den Wald, da begegnete ihm der Fuchs, und sagte ‘du bist nun gluͤcklich, aber mit meinem Ungluͤck will es kein Ende nehmen, und es steht doch in deiner Macht mich zu erloͤsen,’ und bat abermals flehentlich er moͤge ihn todtschießen, und ihm Kopf und Pfoten abhauen. Also that ers, und kaum war es geschehen, so verwandelte sich der Fuchs in einen Menschen, und war niemand anders als der Bruder der schoͤnen Koͤnigstochter, der endlich von dem Zauber, der auf ihm lag, erloͤst war. Und nun fehlte nichts mehr zu ihrem Gluͤck so lange sie lebten.



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[353/0384] in seinen Lumpenkleidern, aber die Jungfrau erkannte ihn gleich, und fiel ihm um den Hals. Die gottlosen Bruͤder wurden ergriffen und hingerichtet, und er ward mit der schoͤnen Jungfrau vermaͤhlt, und zum Erben des Koͤnigs bestimmt. Aber wie ist es dem armen Fuchs ergangen? Lange danach gieng der Koͤnigssohn einmal wieder in den Wald, da begegnete ihm der Fuchs, und sagte ‘du bist nun gluͤcklich, aber mit meinem Ungluͤck will es kein Ende nehmen, und es steht doch in deiner Macht mich zu erloͤsen,’ und bat abermals flehentlich er moͤge ihn todtschießen, und ihm Kopf und Pfoten abhauen. Also that ers, und kaum war es geschehen, so verwandelte sich der Fuchs in einen Menschen, und war niemand anders als der Bruder der schoͤnen Koͤnigstochter, der endlich von dem Zauber, der auf ihm lag, erloͤst war. Und nun fehlte nichts mehr zu ihrem Gluͤck so lange sie lebten.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837, S. 353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1837/384>, abgerufen am 22.11.2024.