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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, 1819.

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den Appel wedder weg un sed: "du sast nich eer eenen hebben, as Broder." Daar smeet se den Appel in de Kist un maakt de Kist to." Daar kamm de lüttje Jung in de Dör, daar gav eer de Böse in, dat se früntlich to em sed: "myn Sön, wist du eenen Appel hebben?" un sach em so hastig an. "Moder, sed de lüttje Jung, wat sühst du gresig ut! ja giv my eenen Appel." Daar was eer, as sull se em toriden: "kumm mit my," sed se, un maakt den Deckel up, "haal dy eenen Appel herut," un as sick de lütt Jung henin bückt, so reet eer de Böse: bratsch -- sloog se den Deckel to, dat de Kop af floog un ünner de rooden Appel feel. Daar äverleep eer dat in de Angst, un dacht: "kund ick dat van my bringen." Daar ging se baben na eere Stuve na eeren Draagkasten un haalt ut de bävelste Schuuflade eenen witten Dook, un sett den Kopp wedder up den Hals un bund den Halsdook so um, dat man niks seen kund, un sett em vör de Dör up eenen Stool un gav em den Appel in de Hand.

Daar kamm daarna Marleenken to eere Moder in de Köke, de stund by den Füür un had eenen Pott mit heet Water för sik, den rüürt se ümmer um; "Moder, sed Marleenken, Broder sitt vör de Döör un süüt ganz witt ut un hed eenen Appel in de Hand, ick hev em beden, he sull my den Appel geven, averst he antwoord my nich, da wurd my ganz gruulig." "Ga nochmal hen, sed de Moder, un wenn he dy nich antwoorden will, so giv em eens an de Ooren!" Daar ging Marleenken hen un sed: "Broder giv my den Appel!" averst he sweeg still, daar gav se em eens up de Ooren, daar feel de Kopp herünn, daräver verschrak

den Appel wedder weg un sed: „du sast nich eer eenen hebben, as Broder.“ Daar smeet se den Appel in de Kist un maakt de Kist to.“ Daar kamm de luͤttje Jung in de Doͤr, daar gav eer de Boͤse in, dat se fruͤntlich to em sed: „myn Soͤn, wist du eenen Appel hebben?“ un sach em so hastig an. „Moder, sed de luͤttje Jung, wat suͤhst du gresig ut! ja giv my eenen Appel.“ Daar was eer, as sull se em toriden: „kumm mit my,“ sed se, un maakt den Deckel up, „haal dy eenen Appel herut,“ un as sick de luͤtt Jung henin buͤckt, so reet eer de Boͤse: bratsch — sloog se den Deckel to, dat de Kop af floog un uͤnner de rooden Appel feel. Daar aͤverleep eer dat in de Angst, un dacht: „kund ick dat van my bringen.“ Daar ging se baben na eere Stuve na eeren Draagkasten un haalt ut de baͤvelste Schuuflade eenen witten Dook, un sett den Kopp wedder up den Hals un bund den Halsdook so um, dat man niks seen kund, un sett em voͤr de Doͤr up eenen Stool un gav em den Appel in de Hand.

Daar kamm daarna Marleenken to eere Moder in de Koͤke, de stund by den Fuͤuͤr un had eenen Pott mit heet Water foͤr sik, den ruͤuͤrt se uͤmmer um; „Moder, sed Marleenken, Broder sitt voͤr de Doͤoͤr un suͤuͤt ganz witt ut un hed eenen Appel in de Hand, ick hev em beden, he sull my den Appel geven, averst he antwoord my nich, da wurd my ganz gruulig.“ „Ga nochmal hen, sed de Moder, un wenn he dy nich antwoorden will, so giv em eens an de Ooren!“ Daar ging Marleenken hen un sed: „Broder giv my den Appel!“ averst he sweeg still, daar gav se em eens up de Ooren, daar feel de Kopp heruͤnn, daraͤver verschrak

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[231/0295] den Appel wedder weg un sed: „du sast nich eer eenen hebben, as Broder.“ Daar smeet se den Appel in de Kist un maakt de Kist to.“ Daar kamm de luͤttje Jung in de Doͤr, daar gav eer de Boͤse in, dat se fruͤntlich to em sed: „myn Soͤn, wist du eenen Appel hebben?“ un sach em so hastig an. „Moder, sed de luͤttje Jung, wat suͤhst du gresig ut! ja giv my eenen Appel.“ Daar was eer, as sull se em toriden: „kumm mit my,“ sed se, un maakt den Deckel up, „haal dy eenen Appel herut,“ un as sick de luͤtt Jung henin buͤckt, so reet eer de Boͤse: bratsch — sloog se den Deckel to, dat de Kop af floog un uͤnner de rooden Appel feel. Daar aͤverleep eer dat in de Angst, un dacht: „kund ick dat van my bringen.“ Daar ging se baben na eere Stuve na eeren Draagkasten un haalt ut de baͤvelste Schuuflade eenen witten Dook, un sett den Kopp wedder up den Hals un bund den Halsdook so um, dat man niks seen kund, un sett em voͤr de Doͤr up eenen Stool un gav em den Appel in de Hand. Daar kamm daarna Marleenken to eere Moder in de Koͤke, de stund by den Fuͤuͤr un had eenen Pott mit heet Water foͤr sik, den ruͤuͤrt se uͤmmer um; „Moder, sed Marleenken, Broder sitt voͤr de Doͤoͤr un suͤuͤt ganz witt ut un hed eenen Appel in de Hand, ick hev em beden, he sull my den Appel geven, averst he antwoord my nich, da wurd my ganz gruulig.“ „Ga nochmal hen, sed de Moder, un wenn he dy nich antwoorden will, so giv em eens an de Ooren!“ Daar ging Marleenken hen un sed: „Broder giv my den Appel!“ averst he sweeg still, daar gav se em eens up de Ooren, daar feel de Kopp heruͤnn, daraͤver verschrak

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Anmerkungen zur Transkription:

Zusätzlich zu dieser historischen Ausgabe gibt es in der 2004 von Prof. Hans-Jörg Uther herausgegebenen und im Olms-Verlag erschienenen Ausgabe (ISBN 978-3-487-12545-9) in Bd. 1, S. 7–27 ein aussagekräftiges Vorwort.




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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, 1819, S. 231. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1819/295>, abgerufen am 25.11.2024.