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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, 1819.

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sick averst seer welke, un de Fru bedt' so veel dorum Dag un Nacht, man se kregen keen un kregen keen. Vör eeren Huse was een Hoff, darup stund een Machandelboom, ünner den stund de Fru eens in'n Winter, un schellt sick eenen Appel; un as se sick den Appel so schellt, so sneet se sick in'n Finger, un dat Blood feel in den Snee. -- "Ach! sed de Fru, un süft so recht hoch up, un sach dat Blood för sick an, un was so recht wehmödig, hadd ick doch een Kind so rood as Blood un so witt as Snee!" -- un as se dat sed, so wurd eer so recht frölich to Moode, eer was recht, as sull dat wat warden. Daar ging se to den Huse, un ging een Maand hen, de Snee vörging, un twee Maand, daar was dat grön, un dree Maand, daar kemen de Blömer ut de Eerde, un veer Maand, daar drungen sick alle Bömer in dat Holt, un de grönen Twige weeren all in een anner wussen; daar sungen de Vägelkens, dat dat ganze Holt schallt, un de Bleujten felen van de Bömer, daar was de fyfte Maand weg, un se stund ünner den Machandelboom, de rook so schön; do sprung eer dat Hart vör Freuden, un se feel up eere Knee un kunde sick nich laten, un as de söste Maand vörby was, daar wurden de Früchte dick un stark, do wurd se ganz still, un de söwende Maand, do greep se na de Machandelbeeren un att se so nidsch, do wurd se trurig un krank; daar ging de achte Maand hen, und se reep eeren Mann, un weende un sed: "wenn ick starve, so begrave my ünner den Machandelboom!" do wurde se ganz getrost un freute sick, bet de neegte Maand vörby was, daar kreeg se een

sick averst seer welke, un de Fru bedt’ so veel dorum Dag un Nacht, man se kregen keen un kregen keen. Voͤr eeren Huse was een Hoff, darup stund een Machandelboom, uͤnner den stund de Fru eens in’n Winter, un schellt sick eenen Appel; un as se sick den Appel so schellt, so sneet se sick in’n Finger, un dat Blood feel in den Snee. — „Ach! sed de Fru, un suͤft so recht hoch up, un sach dat Blood foͤr sick an, un was so recht wehmoͤdig, hadd ick doch een Kind so rood as Blood un so witt as Snee!“ — un as se dat sed, so wurd eer so recht froͤlich to Moode, eer was recht, as sull dat wat warden. Daar ging se to den Huse, un ging een Maand hen, de Snee voͤrging, un twee Maand, daar was dat groͤn, un dree Maand, daar kemen de Bloͤmer ut de Eerde, un veer Maand, daar drungen sick alle Boͤmer in dat Holt, un de groͤnen Twige weeren all in een anner wussen; daar sungen de Vaͤgelkens, dat dat ganze Holt schallt, un de Bleujten felen van de Boͤmer, daar was de fyfte Maand weg, un se stund uͤnner den Machandelboom, de rook so schoͤn; do sprung eer dat Hart voͤr Freuden, un se feel up eere Knee un kunde sick nich laten, un as de soͤste Maand voͤrby was, daar wurden de Fruͤchte dick un stark, do wurd se ganz still, un de soͤwende Maand, do greep se na de Machandelbeeren un att se so nidsch, do wurd se trurig un krank; daar ging de achte Maand hen, und se reep eeren Mann, un weende un sed: „wenn ick starve, so begrave my uͤnner den Machandelboom!“ do wurde se ganz getrost un freute sick, bet de neegte Maand voͤrby was, daar kreeg se een

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[229/0293] sick averst seer welke, un de Fru bedt’ so veel dorum Dag un Nacht, man se kregen keen un kregen keen. Voͤr eeren Huse was een Hoff, darup stund een Machandelboom, uͤnner den stund de Fru eens in’n Winter, un schellt sick eenen Appel; un as se sick den Appel so schellt, so sneet se sick in’n Finger, un dat Blood feel in den Snee. — „Ach! sed de Fru, un suͤft so recht hoch up, un sach dat Blood foͤr sick an, un was so recht wehmoͤdig, hadd ick doch een Kind so rood as Blood un so witt as Snee!“ — un as se dat sed, so wurd eer so recht froͤlich to Moode, eer was recht, as sull dat wat warden. Daar ging se to den Huse, un ging een Maand hen, de Snee voͤrging, un twee Maand, daar was dat groͤn, un dree Maand, daar kemen de Bloͤmer ut de Eerde, un veer Maand, daar drungen sick alle Boͤmer in dat Holt, un de groͤnen Twige weeren all in een anner wussen; daar sungen de Vaͤgelkens, dat dat ganze Holt schallt, un de Bleujten felen van de Boͤmer, daar was de fyfte Maand weg, un se stund uͤnner den Machandelboom, de rook so schoͤn; do sprung eer dat Hart voͤr Freuden, un se feel up eere Knee un kunde sick nich laten, un as de soͤste Maand voͤrby was, daar wurden de Fruͤchte dick un stark, do wurd se ganz still, un de soͤwende Maand, do greep se na de Machandelbeeren un att se so nidsch, do wurd se trurig un krank; daar ging de achte Maand hen, und se reep eeren Mann, un weende un sed: „wenn ick starve, so begrave my uͤnner den Machandelboom!“ do wurde se ganz getrost un freute sick, bet de neegte Maand voͤrby was, daar kreeg se een

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Anmerkungen zur Transkription:

Zusätzlich zu dieser historischen Ausgabe gibt es in der 2004 von Prof. Hans-Jörg Uther herausgegebenen und im Olms-Verlag erschienenen Ausgabe (ISBN 978-3-487-12545-9) in Bd. 1, S. 7–27 ein aussagekräftiges Vorwort.




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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, 1819, S. 229. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1819/293>, abgerufen am 25.11.2024.