awerst an de Siden, daar toog dat so recht rood up as een swaar Gewitter. Dar ging he recht vörzufft staan un sed:
"Mandje! Mandje! Timpe Te! Buttje, Buttje in de See! Mine Fru, de Ilsebill, Will nich so, as ick wol will."
"Na, wat will se denn?" sed de Butt. -- "Ach! sed de Mann, miin Fru will Pabst warden." -- "Ga man hen, sed de Butt, se is't all."
Daar ging he hen, un as he daar kamm, satt sine Fru up eenen Tron, de was twee Mil' hoch, un had dree groote Kroonen up, un um eer da was so veel van geistlike Staat, un up de Siden bi eer, daar stunden twee Reegen Lich- ter, dat grötste so dick un groot as de aller gröt- ste Torm, bet to dat alle lüttste Köten-Licht. "Fru, sed de Mann, un sach se so recht an, bist du nu Pabst?" -- "Ja, sed se, ick bin Pabst!" -- "Ach! Fru, sed de Mann, wat lett dat schön, wenn du Pabst bist; Fru, nu wes tofreden, nu du Pabst bist, kanst du nix meer warden." -- "Dat will ick mi bedenken, sed de Fru, daar gingen see beede to Bed, awerst se was nich tofreden un de Girigkeit leet eer nich slapen, se dacht ümmer, wat se noch wol warden wull. Mit des ging de Sünn up; ha, dacht se, as se se ut den Finster so herup ka-
awerſt an de Siden, daar toog dat ſo recht rood up as een ſwaar Gewitter. Dar ging he recht voͤrzufft ſtaan un ſed:
„Mandje! Mandje! Timpe Te! Buttje, Buttje in de See! Mine Fru, de Ilſebill, Will nich ſo, as ick wol will.“
„Na, wat will ſe denn?“ ſed de Butt. — „Ach! ſed de Mann, miin Fru will Pabſt warden.“ — „Ga man hen, ſed de Butt, ſe is't all.“
Daar ging he hen, un as he daar kamm, ſatt ſine Fru up eenen Tron, de was twee Mil' hoch, un had dree groote Kroonen up, un um eer da was ſo veel van geiſtlike Staat, un up de Siden bi eer, daar ſtunden twee Reegen Lich- ter, dat groͤtſte ſo dick un groot as de aller groͤt- ſte Torm, bet to dat alle luͤttſte Koͤten-Licht. „Fru, ſed de Mann, un ſach ſe ſo recht an, biſt du nu Pabſt?“ — „Ja, ſed ſe, ick bin Pabſt!“ — „Ach! Fru, ſed de Mann, wat lett dat ſchoͤn, wenn du Pabſt biſt; Fru, nu wes tofreden, nu du Pabſt biſt, kanſt du nix meer warden.“ — „Dat will ick mi bedenken, ſed de Fru, daar gingen ſee beede to Bed, awerſt ſe was nich tofreden un de Girigkeit leet eer nich ſlapen, ſe dacht uͤmmer, wat ſe noch wol warden wull. Mit des ging de Suͤnn up; ha, dacht ſe, as ſe ſe ut den Finſter ſo herup ka-
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awerſt an de Siden, daar toog dat ſo recht rood
up as een ſwaar Gewitter. Dar ging he recht
voͤrzufft ſtaan un ſed:
„Mandje! Mandje! Timpe Te!
Buttje, Buttje in de See!
Mine Fru, de Ilſebill,
Will nich ſo, as ick wol will.“
„Na, wat will ſe denn?“ ſed de Butt. —
„Ach! ſed de Mann, miin Fru will Pabſt
warden.“ — „Ga man hen, ſed de Butt, ſe
is't all.“
Daar ging he hen, un as he daar kamm, ſatt
ſine Fru up eenen Tron, de was twee Mil'
hoch, un had dree groote Kroonen up, un um
eer da was ſo veel van geiſtlike Staat, un up
de Siden bi eer, daar ſtunden twee Reegen Lich-
ter, dat groͤtſte ſo dick un groot as de aller groͤt-
ſte Torm, bet to dat alle luͤttſte Koͤten-Licht.
„Fru, ſed de Mann, un ſach ſe ſo recht an,
biſt du nu Pabſt?“ — „Ja, ſed ſe, ick bin
Pabſt!“ — „Ach! Fru, ſed de Mann, wat
lett dat ſchoͤn, wenn du Pabſt biſt; Fru, nu
wes tofreden, nu du Pabſt biſt, kanſt du nix
meer warden.“ — „Dat will ick mi bedenken,
ſed de Fru, daar gingen ſee beede to Bed, awerſt
ſe was nich tofreden un de Girigkeit leet eer
nich ſlapen, ſe dacht uͤmmer, wat ſe noch wol
warden wull. Mit des ging de Suͤnn up; ha,
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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 1. Berlin, 1812, S. 75. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1812/109>, abgerufen am 25.11.2024.
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