ahd. scir-no (scurra); ster-no (stella) bei einzelnen assi- milirt ster-ro *). --
ags. steor-ra (stella). --
altn. as-ni (asinus); hiar-ni (cerebrum); jaf-ni (herba quaedam); gran-ni (vicinus, von rannr, domus = goth. razn. --
mhd. ster-ne, bei einigen schon starkformig ster-n. --
k) schwache feminina. goth. hvair-nei (calvaria) scheint verwandt mit ahd. hirni, (cerebrum) nur das hv. für h noch zu erklären; stair- no (stella). --
ahd. vielleicht wer-na (aerumna)? dem ags. vorn (turba) verwandt? mons. 409. bloß der dat. pl. wernun (aerum- nis), vgl. das. 400. werna (varix)? wofür nach doc. 245a etwa warza zu lesen? **) --
a) erster declination goth. gair-ns (cupidus) aus gairnjan zu folgern, wurzel nr. 576b; haith-ns (ethnicus) es kommt nur haithno (eth- nica) vor; ib-ns (aequalis); ana-laug-ns (occultus); sveg- ns (laetus)? aus svegnjan zu folgern?; svik-ns (in- noxius) +). --
ahd. ep-an (aequalis); eik-an (proprius); erh-an (ge- nuinus, germanus, simplex) alleinstehend J. 359. dher erchno (egregius) im ungedruckten N. verschiedentlich [erchen, superl. erchenost] sonst nur in comp., wo es
*) anders das lat. stella aus ster-la; vgl. gr. aster.
**) fallen hierher die weiblichen nom. pr. die in ahd. urkun- den vorkommen, z. b. bertana (perahtana) muotana, diotana, wa- lahana etc.?
***) nicht fämne; die ahd. form wäre veimna, die goth. faaim- no und der zus. hang mit dem lat. femina, foemina (d. i. foimina, vgl. 1, 44.) bleibt unabweislich, obgleich das lat. wort mit p an- lauten sollte. Altn. ohne ableitendes n feima. Verwandtschaft mit ahd. veim, ags. fam (spuma) wage ich nicht aus aphros und aphrodite zu beweisen.
+) nr. 178 und 299. bieten sich als wurzeln dar, aber keinen leichten übergang auf den begriff; insofern sveikan deesse bedeu- tet, könnte svikns expers, insons ausdrücken?
III. conſonantiſche ableitungen. N.
ahd. ſcir-no (ſcurra); ſtër-no (ſtella) bei einzelnen aſſi- milirt ſtër-ro *). —
agſ. ſtëor-ra (ſtella). —
altn. aſ-ni (aſinus); hiar-ni (cerebrum); jaf-ni (herba quaedam); gran-ni (vicinus, von rannr, domus = goth. razn. —
mhd. ſtër-ne, bei einigen ſchon ſtarkformig ſtër-n. —
κ) ſchwache feminina. goth. hvaír-nei (calvaria) ſcheint verwandt mit ahd. hirni, (cerebrum) nur das hv. für h noch zu erklären; ſtaír- nô (ſtella). —
ahd. vielleicht wër-na (aerumna)? dem agſ. vorn (turba) verwandt? monſ. 409. bloß der dat. pl. wërnun (aerum- nis), vgl. daſ. 400. wërna (varix)? wofür nach doc. 245a etwa warza zu leſen? **) —
α) erſter declination goth. gaír-ns (cupidus) aus gaírnjan zu folgern, wurzel nr. 576b; háiþ-ns (ethnicus) es kommt nur háiþnô (eth- nica) vor; ïb-ns (aequalis); ana-láug-ns (occultus); ſvêg- ns (laetus)? aus ſvêgnjan zu folgern?; ſvik-ns (in- noxius) †). —
ahd. ëp-an (aequalis); eik-an (proprius); ërh-an (ge- nuinus, germanus, ſimplex) alleinſtehend J. 359. dhër ërchno (egregius) im ungedruckten N. verſchiedentlich [ërchen, ſuperl. ërchenôſt] ſonſt nur in comp., wo es
*) anders das lat. ſtella aus ſter-la; vgl. gr. ἀστήρ.
**) fallen hierher die weiblichen nom. pr. die in ahd. urkun- den vorkommen, z. b. bërtana (përahtana) muotana, diotana, wa- lahana etc.?
***) nicht fämne; die ahd. form wäre veimna, die goth. faáim- nô und der zuſ. hang mit dem lat. fêmina, fœmina (d. i. foimina, vgl. 1, 44.) bleibt unabweiſlich, obgleich das lat. wort mit p an- lauten ſollte. Altn. ohne ableitendes n feima. Verwandtſchaft mit ahd. veim, agſ. fâm (ſpuma) wage ich nicht aus ἀφρός und ἀφροδίτη zu beweiſen.
†) nr. 178 und 299. bieten ſich als wurzeln dar, aber keinen leichten übergang auf den begriff; inſofern ſveikan deeſſe bedeu- tet, könnte ſvikns expers, inſons ausdrücken?
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III. conſonantiſche ableitungen. N.
ahd. ſcir-no (ſcurra); ſtër-no (ſtella) bei einzelnen aſſi-
milirt ſtër-ro *). —
agſ. ſtëor-ra (ſtella). —
altn. aſ-ni (aſinus); hiar-ni (cerebrum); jaf-ni (herba
quaedam); gran-ni (vicinus, von rannr, domus = goth.
razn. —
mhd. ſtër-ne, bei einigen ſchon ſtarkformig ſtër-n. —
κ) ſchwache feminina.
goth. hvaír-nei (calvaria) ſcheint verwandt mit ahd. hirni,
(cerebrum) nur das hv. für h noch zu erklären; ſtaír-
nô (ſtella). —
ahd. vielleicht wër-na (aerumna)? dem agſ. vorn (turba)
verwandt? monſ. 409. bloß der dat. pl. wërnun (aerum-
nis), vgl. daſ. 400. wërna (varix)? wofür nach doc. 245a
etwa warza zu leſen? **) —
agſ. fæm-ne (femina) ***) hyr-ne (angulus); altfrieſ.
fôv-ne, hër-ne. —
altn. aſ-na (aſina); href-na (corvus f., woher der um-
laut?); hyr-na (ſecuris); ſtiar-na (ſtella); ſŷk-na liber-
tas). —
2) adjectiva
α) erſter declination
goth. gaír-ns (cupidus) aus gaírnjan zu folgern, wurzel
nr. 576b; háiþ-ns (ethnicus) es kommt nur háiþnô (eth-
nica) vor; ïb-ns (aequalis); ana-láug-ns (occultus); ſvêg-
ns (laetus)? aus ſvêgnjan zu folgern?; ſvik-ns (in-
noxius) †). —
ahd. ëp-an (aequalis); eik-an (proprius); ërh-an (ge-
nuinus, germanus, ſimplex) alleinſtehend J. 359. dhër
ërchno (egregius) im ungedruckten N. verſchiedentlich
[ërchen, ſuperl. ërchenôſt] ſonſt nur in comp., wo es
*) anders das lat. ſtella aus ſter-la; vgl. gr. ἀστήρ.
**) fallen hierher die weiblichen nom. pr. die in ahd. urkun-
den vorkommen, z. b. bërtana (përahtana) muotana, diotana, wa-
lahana etc.?
***) nicht fämne; die ahd. form wäre veimna, die goth. faáim-
nô und der zuſ. hang mit dem lat. fêmina, fœmina (d. i. foimina,
vgl. 1, 44.) bleibt unabweiſlich, obgleich das lat. wort mit p an-
lauten ſollte. Altn. ohne ableitendes n feima. Verwandtſchaft
mit ahd. veim, agſ. fâm (ſpuma) wage ich nicht aus ἀφρός und
ἀφροδίτη zu beweiſen.
†) nr. 178 und 299. bieten ſich als wurzeln dar, aber keinen
leichten übergang auf den begriff; inſofern ſveikan deeſſe bedeu-
tet, könnte ſvikns expers, inſons ausdrücken?
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Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik. Bd. 2. Göttingen, 1826, S. 164. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_grammatik02_1826/182>, abgerufen am 24.11.2024.
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