tham? (altn. theim); thäre? (goth. thizos, alth. dera, dazu die analogie von thäs) thaere? (alth. theirrar); thara? (goth. thize, alth. dero) thara? (altn. theirra). Für tham steht zuweilen thaem oder für tham, thäm; für thara, thara: thaera, thära; für thone häufig thäne (dem alth. den ähnlich und aus dem wechsel zwischen e, o, a begreiflich). -- 3) der instr. mase. neutr. thy ist noch sehr gebräuchlich. --
(altfries.) masc. thi. thes. tha. thene; fem. thiu. there. there. thia; neutr. thet. thes. tha. thet; pl. aller geschl. tha. thera. tha. tha; der dat. tha f. tham gleicht dem blinde f. blindem (s. 736.).
(altn.) masc. sa thess. theim. thann; pl. their. theirra. theim. tha. -- fem. sau. theirrar. theirri. tha; pl. thoer. theirra. theim. thoer. -- neutr. that. thess. thvei. that; pl. thoe. theirra. theim. thoe -- anm. 1) nom. masc. fem. sa, sau wie im goth. und angels. anderes stammes; die ältesten denk- mähler zeigen die sorm sia für masc. und fem. -- 2) das auslautende a in sa, tha steht für ursprünglich kurzes sa, tha (s. 281.), ebenso sau für su und thoe für thö (= thö-u, tha-u). -- 3) thoer nehme ich statt des gewöhnlichen thaer an (wie tvoer st. tvaer) weil das goth. thos, alth. dio (tvos, zuo) ein o weisen; der umlaut oe für o erwartet noch nähern aufschluß; -- their entspricht dem goth. thai und der dat. pl. theim dem thaim; der dat. sg. theim, desgl. theirrar, theirri, theirra weichen ab von thamma, thizos, thizai, thize und forderten ein goth. thaizos, thai- zai, thaize, alth. dera, derau, dero (also den adj. flexio- nen analog), den grund des ei und der gem. rr anstatt r habe ich noch nicht entdeckt. -- 4) die instr. form thvei erhält sich merkwürdig im dat. neutr., welchem kein theim, so wie dem dat. masc. kein thvei zusteht. -- 5) für theim (dat. sg. masc.) hin und wieder ein älteres theima (Rask erste ausg. p. 244; in der zw. ausg. §. 533. ist dies unrichtig ausgedrückt).
(mittelh. masc. der. des. dem. den; pl. die. der. den. die. -- fem. diu. der. der. die; pl. die. der. den. die. -- neutr. daß. des. dem. daß; pl. diu. der. den. diu. -- anm. 1) das e in der, des, dem, den erweisen reime, der und des reimen öfter, dem seltner (:nem Iw. 38c. brem Bon. 45.) noch seltner der acc. masc. den (Trist. 5c troj. 18c meisterg. 37c) und dat. pl. den (Iw. 33c); unterschied zwischen dat. pl. den und acc. sg. den um so weniger zu vermuthen, als schon der alth. dat. pl. dem nicht über allen zweifel ist und kein mittelh.
II. demonſtratives pronomen.
þâm? (altn. þeim); þäre? (goth. þizôs, alth. dërâ, dazu die analogie von þäs) þære? (alth. þeirrar); þara? (goth. thizê, alth. dërô) þâra? (altn. þeirra). Für þàm ſteht zuweilen þæm oder für þam, þäm; für þâra, þara: þæra, þära; für þone häufig þäne (dem alth. dën ähnlich und aus dem wechſel zwiſchen ë, o, a begreiflich). — 3) der inſtr. maſe. neutr. þŷ iſt noch ſehr gebräuchlich. —
(altfrieſ.) maſc. thi. thës. thâ. thëne; fem. thiu. thëre. thëre. thia; neutr. thet. thës. thâ. thet; pl. aller geſchl. tha. thëra. thâ. tha; der dat. thâ f. thâm gleicht dem blinde f. blindem (ſ. 736.).
(altn.) maſc. ſâ þëſſ. þeim. þann; pl. þeir. þeirra. þeim. þâ. — fem. ſû. þeirrar. þeirri. þâ; pl. þœr. þeirra. þeim. þœr. — neutr. þat. þëſſ. þvî. þat; pl. þœ. þeirra. þeim. þœ — anm. 1) nom. maſc. fem. ſâ, ſû wie im goth. und angelſ. anderes ſtammes; die älteſten denk- mähler zeigen die ſorm ſiâ für maſc. und fem. — 2) das auslautende â in ſâ, þâ ſteht für urſprünglich kurzes ſa, þa (ſ. 281.), ebenſo ſû für ſu und þœ für þö (= þö-u, þa-u). — 3) þœr nehme ich ſtatt des gewöhnlichen þær an (wie tvœr ſt. tvær) weil das goth. þôs, alth. diô (tvôs, zuô) ein ô weiſen; der umlaut œ für ô erwartet noch nähern aufſchluß; — þeir entſpricht dem goth. þai und der dat. pl. þeim dem þaim; der dat. ſg. þeim, desgl. þeirrar, þeirri, þeirra weichen ab von þamma, þizôs, þizai, þizê und forderten ein goth. þáizôs, þái- zái, þáizê, alth. dêrâ, dêrû, dèrô (alſo den adj. flexio- nen analog), den grund des ei und der gem. rr anſtatt r habe ich noch nicht entdeckt. — 4) die inſtr. form þvî erhält ſich merkwürdig im dat. neutr., welchem kein þeim, ſo wie dem dat. maſc. kein þvî zuſteht. — 5) für þeim (dat. ſg. maſc.) hin und wieder ein älteres þeima (Raſk erſte ausg. p. 244; in der zw. ausg. §. 533. iſt dies unrichtig ausgedrückt).
(mittelh. maſc. dër. dës. dëm. dën; pl. die. dër. dën. die. — fem. diu. dër. dër. die; pl. die. dër. dën. die. — neutr. daƷ. dës. dëm. daƷ; pl. diu. dër. dën. diu. — anm. 1) das ë in dër, dës, dëm, dën erweiſen reime, dër und dës reimen öfter, dëm ſeltner (:nëm Iw. 38c. brëm Bon. 45.) noch ſeltner der acc. maſc. dën (Triſt. 5c troj. 18c meiſterg. 37c) und dat. pl. dën (Iw. 33c); unterſchied zwiſchen dat. pl. dên und acc. ſg. dën um ſo weniger zu vermuthen, als ſchon der alth. dat. pl. dêm nicht über allen zweifel iſt und kein mittelh.
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II. demonſtratives pronomen.
þâm? (altn. þeim); þäre? (goth. þizôs, alth. dërâ, dazu
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thizê, alth. dërô) þâra? (altn. þeirra). Für þàm ſteht
zuweilen þæm oder für þam, þäm; für þâra, þara: þæra,
þära; für þone häufig þäne (dem alth. dën ähnlich und
aus dem wechſel zwiſchen ë, o, a begreiflich). — 3) der
inſtr. maſe. neutr. þŷ iſt noch ſehr gebräuchlich. —
(altfrieſ.) maſc. thi. thës. thâ. thëne; fem. thiu.
thëre. thëre. thia; neutr. thet. thës. thâ. thet; pl. aller
geſchl. tha. thëra. thâ. tha; der dat. thâ f. thâm gleicht
dem blinde f. blindem (ſ. 736.).
(altn.) maſc. ſâ þëſſ. þeim. þann; pl. þeir. þeirra.
þeim. þâ. — fem. ſû. þeirrar. þeirri. þâ; pl. þœr. þeirra.
þeim. þœr. — neutr. þat. þëſſ. þvî. þat; pl. þœ. þeirra.
þeim. þœ — anm. 1) nom. maſc. fem. ſâ, ſû wie im
goth. und angelſ. anderes ſtammes; die älteſten denk-
mähler zeigen die ſorm ſiâ für maſc. und fem. — 2) das
auslautende â in ſâ, þâ ſteht für urſprünglich kurzes ſa,
þa (ſ. 281.), ebenſo ſû für ſu und þœ für þö (= þö-u,
þa-u). — 3) þœr nehme ich ſtatt des gewöhnlichen þær
an (wie tvœr ſt. tvær) weil das goth. þôs, alth. diô
(tvôs, zuô) ein ô weiſen; der umlaut œ für ô erwartet
noch nähern aufſchluß; — þeir entſpricht dem goth.
þai und der dat. pl. þeim dem þaim; der dat. ſg. þeim,
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zái, þáizê, alth. dêrâ, dêrû, dèrô (alſo den adj. flexio-
nen analog), den grund des ei und der gem. rr anſtatt
r habe ich noch nicht entdeckt. — 4) die inſtr. form
þvî erhält ſich merkwürdig im dat. neutr., welchem
kein þeim, ſo wie dem dat. maſc. kein þvî zuſteht. —
5) für þeim (dat. ſg. maſc.) hin und wieder ein älteres
þeima (Raſk erſte ausg. p. 244; in der zw. ausg. §. 533.
iſt dies unrichtig ausgedrückt).
(mittelh. maſc. dër. dës. dëm. dën; pl. die. dër.
dën. die. — fem. diu. dër. dër. die; pl. die. dër. dën.
die. — neutr. daƷ. dës. dëm. daƷ; pl. diu. dër. dën.
diu. — anm. 1) das ë in dër, dës, dëm, dën erweiſen
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Iw. 38c. brëm Bon. 45.) noch ſeltner der acc. maſc. dën
(Triſt. 5c troj. 18c meiſterg. 37c) und dat. pl. dën (Iw.
33c); unterſchied zwiſchen dat. pl. dên und acc. ſg. dën
um ſo weniger zu vermuthen, als ſchon der alth. dat.
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Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik. Bd. 1. Göttingen, 1822, S. 792. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_grammatik01_1822/818>, abgerufen am 04.11.2024.
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