sg.) im pl. nach vierter; neben -adhr gilt die form -udhr 2. b. manadhr (mensis) gen. manadhar, dat. ma- nadhi, pl. manadhir, manadha, manudhum; oder manudhr, manadhar etc. -- Die spätere sprache führt beim masc. und fem. pl. auf -ir statt der früheren -ar ein.
11) mischung starker und schwacher form zeigt sich theils in durchgängiger ausstoßung des schwachen n im dat. pl. und theilweiser im gen. pl. masc. auch einiger fem. schw. form, theils umgedreht in anwen- dung dieses n auf einige gen. pl. fem. starker form: so findet sich salna (animarum) eikna (quercuum) f. sala, eika, wo nicht besondere schwache nebenfor- men vollständig anzunehmen sind, z. b. erweislich sala (anima) gen. salu. Neben blutr (res) leikamr (cor- pus) und den comp. mit -leikr (Rask §. 147.) gilt bluti, likami, -leikl; neben den fem. ey, thy später eyja, thyja etc.
12) manchen wörtern mangelt der sg., manchen der pl. (Rask §. 129. 146.) einige ändern im pl. das geschlecht (Rask §. 136.).
ſg.) im pl. nach vierter; neben -adhr gilt die form -udhr 2. b. mânadhr (menſis) gen. mânadhar, dat. mâ- nadhi, pl. mânadhir, mânadha, mânudhum; oder mânudhr, mânadhar etc. — Die ſpätere ſprache führt beim maſc. und fem. pl. auf -ir ſtatt der früheren -ar ein.
11) miſchung ſtarker und ſchwacher form zeigt ſich theils in durchgängiger ausſtoßung des ſchwachen n im dat. pl. und theilweiſer im gen. pl. maſc. auch einiger fem. ſchw. form, theils umgedreht in anwen- dung dieſes n auf einige gen. pl. fem. ſtarker form: ſo findet ſich ſâlna (animarum) eikna (quercuum) f. ſàla, eika, wo nicht beſondere ſchwache nebenfor- men vollſtändig anzunehmen ſind, z. b. erweiſlich ſâla (anima) gen. ſâlu. Neben blutr (res) lîkamr (cor- pus) und den comp. mit -leikr (Raſk §. 147.) gilt bluti, lìkami, -leikl; neben den fem. ey, þŷ ſpäter eyja, þŷja etc.
12) manchen wörtern mangelt der ſg., manchen der pl. (Raſk §. 129. 146.) einige ändern im pl. das geſchlecht (Raſk §. 136.).
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II. mittelh. ſubſt. ſtarkes maſcul. erſte decl.
ſg.) im pl. nach vierter; neben -adhr gilt die form
-udhr 2. b. mânadhr (menſis) gen. mânadhar, dat. mâ-
nadhi, pl. mânadhir, mânadha, mânudhum; oder
mânudhr, mânadhar etc. — Die ſpätere ſprache führt
beim maſc. und fem. pl. auf -ir ſtatt der früheren
-ar ein.
11) miſchung ſtarker und ſchwacher form zeigt ſich
theils in durchgängiger ausſtoßung des ſchwachen n
im dat. pl. und theilweiſer im gen. pl. maſc. auch
einiger fem. ſchw. form, theils umgedreht in anwen-
dung dieſes n auf einige gen. pl. fem. ſtarker form:
ſo findet ſich ſâlna (animarum) eikna (quercuum) f.
ſàla, eika, wo nicht beſondere ſchwache nebenfor-
men vollſtändig anzunehmen ſind, z. b. erweiſlich
ſâla (anima) gen. ſâlu. Neben blutr (res) lîkamr (cor-
pus) und den comp. mit -leikr (Raſk §. 147.) gilt
bluti, lìkami, -leikl; neben den fem. ey, þŷ ſpäter
eyja, þŷja etc.
12) manchen wörtern mangelt der ſg., manchen der pl.
(Raſk §. 129. 146.) einige ändern im pl. das geſchlecht
(Raſk §. 136.).
Mittelhochdeutſches ſubſtantivum.
Starkes maſculinum, erſte declination.
beiſpiele: viſch pl. viſch-e tac pl. tag-e
viſch-es viſch-e tag-es tag-e
viſch-e viſch-en tag-e tag-en
viſch viſch-e tac tag-e
1) einfache wörter: âl (anguilla) arc, -ges (pravitas) arm
(brachium) art, -des (genus) aſch (fraxinus) bâc, -ges
(lis) bal, -lies (pila) ban, -nnes (interdictum) bërc, -ges
(mons) bîl (momentum conſiciendi feram) biuƷ (tali-
trum) biƷ (morſus) blic, -ckes (fulgur) boc, -ckes
(hircus) bolz (ſagitta) bort (latus navis) anebôƷ (incus)
bonc, -ges (annulus) boum (arbor) braht (ſtridor) brief,
-ves (literae) bûch (venter) danc, -kes (gratiae) diep (fur)
dorn (ſentis) dôƷ (fragor) druc, -ckes (compreſſio) dunc,
-kes (arbitrium) eit, -des (jusj.) eiƷ (ulcus) galm (clamor)
gart (ſtimulus) geiſt (ſpiritus) gëlt (ſolutio) gêr (jaculum)
gief (ſtultus) giel (faux) gìr (vultur) glaſt (ſplendor) glaz,
-tzes (calvities) glêt (tugurium) got, -tes (Deus) gouch
(cuculus) grieƷ (arena) grif-ffes (raptus) grîn (clamor)
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Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik. Bd. 1. Göttingen, 1822, S. 665. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_grammatik01_1822/691>, abgerufen am 22.11.2024.
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