Die Laune, die mich beherrschte, gab meinen Sinnen eine Lebendigkeit, meinem Geist eine Schärfe und meiner Seele eine Grösse und Erhabenheit, die etwas Ausserordentliches aus mir machten. Es war mir, als lese ich in den Herzen der Menschen, die mir nahten, ihr Character entwickelte sich mir mit überraschender Klarheit und da mich keine Rücksichten abhielten, so äusserte ich Alles scharf und richtig.
Man wird sich vielleicht wundern, dass ich mich so vieler Umstände so wohl erinnere, aber meine Phantasie war so thätig und lebhaft, dass alle Gegenstände sich mit Feuerzeichen darin malten oder vielmehr sich eingruben ...
(Leuret, Fragmens etc. Paris 1834. p. 282.)
XXXV. Anfälle von Wahnsinn, in der Art eines überspannten Geschlechtstriebes. Besonnene Selbstvertheidigung des Kran- ken (Folie raisonnante mit wahnsinnigem Anstrich). Ein gewisser D. wurde in Paris mehrmals verhaftet und achtmal in Irrenhäuser gebracht, jedes- mal wegen derselben Veranlassung. Er wurde nämlich jedesmal betroffen, indem er den vornehmsten Damen Briefe schmutzigen Inhalts schrieb oder sich in deren Wagen oder in ihr Haus eindrängte. Briefe und Schriften voll empörender Ob- scönität, welche den Titel Heldengedichte führen und unzusammenhängende Vor- stellungen, bizarre Ideen, Associationen, lächerliche Wortspiele enthalten, richtete er an Madame Bonaparte, an Mademoiselle Beauharnais, an viele andere Her- zoginnen, Ladys und Prinzessinnen. Seine Liebeserklärungen bestanden in den Ausdrücken der ekelhaftesten Wollust und in der garstigsten Schilderung der Lust, welche er vorgeblich in den Armen jener Personen genossen habe.
Dabei benahm er sich äusserlich so ruhig und besonnen und schweifte so wenig von der Rede ab, dass über sein Irresein mehrmals die grössten Zweifel entstanden. Marc, Esquirol, Ferrus erwiesen indessen in einem hierüber ausge- stellten Gutachten die Realität des Irreseins. Jedesmal wusste er die ihm schuld- gegebenen Vergehen mit der grössten Zuversichtlichkeit zu läugnen, sein Beneh- men zu beschönigen, und sich als einen ganz unschuldiger und widerrechtlicher Weise Verhafteten darzustellen. Einmal machte er folgende Reclamation.
"Vor fünf Wochen wurde ich willkührlich verhaftet und bin noch in dem Gefängniss La Force eingesperrt, ohne alle Rücksicht auf die scandalöse Verletzung der Menschenrechte eines Ehrenmannes, welcher wegen seiner stets bewiesenen Loyalität und Vernunft und wegen seines unbescholtenen Lebenswandels in allen Verhältnissen wohl bekannt ist.
"Ich lustwandelte um jene Zeit an einem Mittwoche allein in den Elysäischen Feldern zwischen 2 und 3 Uhr, als es durch ein mit meinem Loose verknüpftes Missgeschick sich fügte, dass auch Madame ** daselbst sich ergieng, welches sie, wie ich glaube, ausserdem fast niemals zu thun pflegt. Sie war blos von einem Stallmeister, einem Officier und einer Dame begleitet. Kaum hatte ich sie bemerkt, als ich mich in eine sehr ehrerbietige Entfernung nach einer Seitenallee der Hauptallee zurückzog, in welcher sie sich befand. Daher war ich stets über 50 Schritte von ihr während ihrer Promenade entfernt, welche etwa eine Viertel- stunde währte, obgleich die Vorübergehenden sie nicht zu belästigen schienen, als dieselben sie beim Spazieren umringten, und sich um sie beim Einsteigen in den Wagen am Ende der Elysäischen Felder zur Seite des Platzes Ludwigs XVI. gruppirten. Was mich betrifft, so befand ich mich zuletzt über hundert Schritte von ihr entfernt.
Beispiele von Wahnsinn.
Die Laune, die mich beherrschte, gab meinen Sinnen eine Lebendigkeit, meinem Geist eine Schärfe und meiner Seele eine Grösse und Erhabenheit, die etwas Ausserordentliches aus mir machten. Es war mir, als lese ich in den Herzen der Menschen, die mir nahten, ihr Character entwickelte sich mir mit überraschender Klarheit und da mich keine Rücksichten abhielten, so äusserte ich Alles scharf und richtig.
Man wird sich vielleicht wundern, dass ich mich so vieler Umstände so wohl erinnere, aber meine Phantasie war so thätig und lebhaft, dass alle Gegenstände sich mit Feuerzeichen darin malten oder vielmehr sich eingruben …
(Leuret, Fragmens etc. Paris 1834. p. 282.)
XXXV. Anfälle von Wahnsinn, in der Art eines überspannten Geschlechtstriebes. Besonnene Selbstvertheidigung des Kran- ken (Folie raisonnante mit wahnsinnigem Anstrich). Ein gewisser D. wurde in Paris mehrmals verhaftet und achtmal in Irrenhäuser gebracht, jedes- mal wegen derselben Veranlassung. Er wurde nämlich jedesmal betroffen, indem er den vornehmsten Damen Briefe schmutzigen Inhalts schrieb oder sich in deren Wagen oder in ihr Haus eindrängte. Briefe und Schriften voll empörender Ob- scönität, welche den Titel Heldengedichte führen und unzusammenhängende Vor- stellungen, bizarre Ideen, Associationen, lächerliche Wortspiele enthalten, richtete er an Madame Bonaparte, an Mademoiselle Beauharnais, an viele andere Her- zoginnen, Ladys und Prinzessinnen. Seine Liebeserklärungen bestanden in den Ausdrücken der ekelhaftesten Wollust und in der garstigsten Schilderung der Lust, welche er vorgeblich in den Armen jener Personen genossen habe.
Dabei benahm er sich äusserlich so ruhig und besonnen und schweifte so wenig von der Rede ab, dass über sein Irresein mehrmals die grössten Zweifel entstanden. Marc, Esquirol, Ferrus erwiesen indessen in einem hierüber ausge- stellten Gutachten die Realität des Irreseins. Jedesmal wusste er die ihm schuld- gegebenen Vergehen mit der grössten Zuversichtlichkeit zu läugnen, sein Beneh- men zu beschönigen, und sich als einen ganz unschuldiger und widerrechtlicher Weise Verhafteten darzustellen. Einmal machte er folgende Reclamation.
„Vor fünf Wochen wurde ich willkührlich verhaftet und bin noch in dem Gefängniss La Force eingesperrt, ohne alle Rücksicht auf die scandalöse Verletzung der Menschenrechte eines Ehrenmannes, welcher wegen seiner stets bewiesenen Loyalität und Vernunft und wegen seines unbescholtenen Lebenswandels in allen Verhältnissen wohl bekannt ist.
„Ich lustwandelte um jene Zeit an einem Mittwoche allein in den Elysäischen Feldern zwischen 2 und 3 Uhr, als es durch ein mit meinem Loose verknüpftes Missgeschick sich fügte, dass auch Madame ** daselbst sich ergieng, welches sie, wie ich glaube, ausserdem fast niemals zu thun pflegt. Sie war blos von einem Stallmeister, einem Officier und einer Dame begleitet. Kaum hatte ich sie bemerkt, als ich mich in eine sehr ehrerbietige Entfernung nach einer Seitenallee der Hauptallee zurückzog, in welcher sie sich befand. Daher war ich stets über 50 Schritte von ihr während ihrer Promenade entfernt, welche etwa eine Viertel- stunde währte, obgleich die Vorübergehenden sie nicht zu belästigen schienen, als dieselben sie beim Spazieren umringten, und sich um sie beim Einsteigen in den Wagen am Ende der Elysäischen Felder zur Seite des Platzes Ludwigs XVI. gruppirten. Was mich betrifft, so befand ich mich zuletzt über hundert Schritte von ihr entfernt.
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Beispiele von Wahnsinn.
Die Laune, die mich beherrschte, gab meinen Sinnen eine Lebendigkeit,
meinem Geist eine Schärfe und meiner Seele eine Grösse und Erhabenheit, die
etwas Ausserordentliches aus mir machten. Es war mir, als lese ich in den
Herzen der Menschen, die mir nahten, ihr Character entwickelte sich mir mit
überraschender Klarheit und da mich keine Rücksichten abhielten, so äusserte
ich Alles scharf und richtig.
Man wird sich vielleicht wundern, dass ich mich so vieler Umstände so wohl
erinnere, aber meine Phantasie war so thätig und lebhaft, dass alle Gegenstände
sich mit Feuerzeichen darin malten oder vielmehr sich eingruben …
(Leuret, Fragmens etc. Paris 1834. p. 282.)
XXXV. Anfälle von Wahnsinn, in der Art eines überspannten
Geschlechtstriebes. Besonnene Selbstvertheidigung des Kran-
ken (Folie raisonnante mit wahnsinnigem Anstrich). Ein gewisser
D. wurde in Paris mehrmals verhaftet und achtmal in Irrenhäuser gebracht, jedes-
mal wegen derselben Veranlassung. Er wurde nämlich jedesmal betroffen, indem
er den vornehmsten Damen Briefe schmutzigen Inhalts schrieb oder sich in deren
Wagen oder in ihr Haus eindrängte. Briefe und Schriften voll empörender Ob-
scönität, welche den Titel Heldengedichte führen und unzusammenhängende Vor-
stellungen, bizarre Ideen, Associationen, lächerliche Wortspiele enthalten, richtete
er an Madame Bonaparte, an Mademoiselle Beauharnais, an viele andere Her-
zoginnen, Ladys und Prinzessinnen. Seine Liebeserklärungen bestanden in den
Ausdrücken der ekelhaftesten Wollust und in der garstigsten Schilderung der Lust,
welche er vorgeblich in den Armen jener Personen genossen habe.
Dabei benahm er sich äusserlich so ruhig und besonnen und schweifte so
wenig von der Rede ab, dass über sein Irresein mehrmals die grössten Zweifel
entstanden. Marc, Esquirol, Ferrus erwiesen indessen in einem hierüber ausge-
stellten Gutachten die Realität des Irreseins. Jedesmal wusste er die ihm schuld-
gegebenen Vergehen mit der grössten Zuversichtlichkeit zu läugnen, sein Beneh-
men zu beschönigen, und sich als einen ganz unschuldiger und widerrechtlicher
Weise Verhafteten darzustellen. Einmal machte er folgende Reclamation.
„Vor fünf Wochen wurde ich willkührlich verhaftet und bin noch in dem
Gefängniss La Force eingesperrt, ohne alle Rücksicht auf die scandalöse Verletzung
der Menschenrechte eines Ehrenmannes, welcher wegen seiner stets bewiesenen
Loyalität und Vernunft und wegen seines unbescholtenen Lebenswandels in allen
Verhältnissen wohl bekannt ist.
„Ich lustwandelte um jene Zeit an einem Mittwoche allein in den Elysäischen
Feldern zwischen 2 und 3 Uhr, als es durch ein mit meinem Loose verknüpftes
Missgeschick sich fügte, dass auch Madame ** daselbst sich ergieng, welches
sie, wie ich glaube, ausserdem fast niemals zu thun pflegt. Sie war blos von
einem Stallmeister, einem Officier und einer Dame begleitet. Kaum hatte ich sie
bemerkt, als ich mich in eine sehr ehrerbietige Entfernung nach einer Seitenallee
der Hauptallee zurückzog, in welcher sie sich befand. Daher war ich stets über
50 Schritte von ihr während ihrer Promenade entfernt, welche etwa eine Viertel-
stunde währte, obgleich die Vorübergehenden sie nicht zu belästigen schienen,
als dieselben sie beim Spazieren umringten, und sich um sie beim Einsteigen in
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Griesinger, Wilhelm: Die Pathologie und Therapie der psychischen Krankheiten, für Ärzte und Studierende. Stuttgart, 1845, S. 252. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/griesinger_psychische_1845/266>, abgerufen am 27.07.2024.
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