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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Drittes Vierteljahr.

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Das Aartenspiel um Gberschlesien

dem Sinne des Wortes wie bildlich genommen aus. Eine Teilung deS Ab¬
stimmungsgebietes nach einer Korfantylinie wäre geradezu eine teuflische Bosheit
gegen den Osten Oberschlesiens, den man damit aus seinem lebenspendenden
Kulturzusammenhang herausrisse und für seine weiteren Lebenswege sozusagen
auf eine niedrigere Kulturhaltung herunterzwänge.

Jede Teilung Oberschlesiens verstieße -- darin haben die Polen
mit ihrer Behauptung vor der Abstimmung durchaus recht -- jede Teilung also
verstieße gegen alles natürliche und geschichtliche Recht. Und sie könnte
niemals dadurch gerechtfertigt werden, daß sie sich erklären ließe aus der Gier
der Polen nach der Ernte von Feldern, die sie nicht bestellt haben, aus dem Ver¬
nichtungswillen der Franzosen, dem deutschen Staat zunächst noch einmal im
Osten ein lebenswichtiges Glied abzuschlagen und ihn damit soweit zu entkräften,
daß sie ihm dann im Westen den Fangstoß geben können, endlich auch last not
least aus dem schamlosen Geschehenlassen eines Kulturverbrechens durch England,
das solches Verbrechen zu verhindern wohl die Macht gehabt hätte, aber daraus ver¬
zichtete, weil es verübt wurde an einem Staate, vor dessen Kraft es einmal ge¬
zittert hat -- von dem deutschen Grunde in diesem Zusammenhange ganz zu
schweigen.

Wer den Dingen auf den Grund geht, muß die Verlogenheit der polnischen
Karte des Abstimmungsergebnisses erkennen. Was aber ist von deutscher Seite
geschehen, um solcher Erkenntnis den Weg zu bahnen? Für die breite Öffentlich¬
keit recht wenig, denn die erste kartographische Darstellung, die gleich nach der
Abstimmung durch deutsche Zeitungen ging, und die einzige, die von einer
größeren Anzahl deutscher Zeitungen überhaupt gebracht wurde, war eine Karte,
die das Abstimmungsergebnis nach Kreisen brachte. Sie hatte also einmal den¬
selben Mangel, von dem schon wiederholt die Rede war, daß die ungleiche Ver¬
teilung der Stimmen auf die Fläche gar nicht zur Wirkung kommt, -- dadurch
wird ja das Bild wieder ungewollt zugunsten der Polen verschoben -- vor allem
aber konnte sie den Schein nicht zerstören, daß die polnische Abstimmungskarte sach¬
lich richtiger vorging, da sie auf die Gemeinden zurückgriff. Gewiß, der Friedens-
vertrag schreibt nur vor, daß das Abstimmungsergebnis gemeindeweis festgestellt
werden soll, und nicht auch, daß die Auswertung sich ebenfalls an die Gemeinden
halten solle. Aber man muß den Gegner jeweils mit Waffen bekämpfen, die
seine eigenen Waffen unwirksam machen. Stellt er daher seine Karte nach Ge¬
meinden auf, und nimmt er das als Vorzug in Anspruch, so sollen wir ihm
dieses Schwert aus der Hand schlagen, indem wir auch auf Gemeinden zurück¬
gehen, aber nun auch gleich zeigen, wie man das bei einem wirklichen Willen zur
Tatsächlichkeit durchführen muß. Hier handelt es sich eben zugleich auch um die
richtige Lösung einer kartographischen Aufgabe, die bisher zumeist ganz obenhin
behandelt worden ist, indem man sich durch die Einführung des Hundert¬
anteils von Bevölkerungsgruppen um die Kernfrage ihrer wirklichen
Verteilung herumdrückte.

Indem von deutscher Seite diese wissenschaftliche Aufgabe nun¬
mehr mit Gewissenhaftigkeit in Angriff genommen wurde, entstanden
Karten, die bei einem Vergleich mit den polnischen Karten die ganze Oberfläch-


Das Aartenspiel um Gberschlesien

dem Sinne des Wortes wie bildlich genommen aus. Eine Teilung deS Ab¬
stimmungsgebietes nach einer Korfantylinie wäre geradezu eine teuflische Bosheit
gegen den Osten Oberschlesiens, den man damit aus seinem lebenspendenden
Kulturzusammenhang herausrisse und für seine weiteren Lebenswege sozusagen
auf eine niedrigere Kulturhaltung herunterzwänge.

Jede Teilung Oberschlesiens verstieße — darin haben die Polen
mit ihrer Behauptung vor der Abstimmung durchaus recht — jede Teilung also
verstieße gegen alles natürliche und geschichtliche Recht. Und sie könnte
niemals dadurch gerechtfertigt werden, daß sie sich erklären ließe aus der Gier
der Polen nach der Ernte von Feldern, die sie nicht bestellt haben, aus dem Ver¬
nichtungswillen der Franzosen, dem deutschen Staat zunächst noch einmal im
Osten ein lebenswichtiges Glied abzuschlagen und ihn damit soweit zu entkräften,
daß sie ihm dann im Westen den Fangstoß geben können, endlich auch last not
least aus dem schamlosen Geschehenlassen eines Kulturverbrechens durch England,
das solches Verbrechen zu verhindern wohl die Macht gehabt hätte, aber daraus ver¬
zichtete, weil es verübt wurde an einem Staate, vor dessen Kraft es einmal ge¬
zittert hat — von dem deutschen Grunde in diesem Zusammenhange ganz zu
schweigen.

Wer den Dingen auf den Grund geht, muß die Verlogenheit der polnischen
Karte des Abstimmungsergebnisses erkennen. Was aber ist von deutscher Seite
geschehen, um solcher Erkenntnis den Weg zu bahnen? Für die breite Öffentlich¬
keit recht wenig, denn die erste kartographische Darstellung, die gleich nach der
Abstimmung durch deutsche Zeitungen ging, und die einzige, die von einer
größeren Anzahl deutscher Zeitungen überhaupt gebracht wurde, war eine Karte,
die das Abstimmungsergebnis nach Kreisen brachte. Sie hatte also einmal den¬
selben Mangel, von dem schon wiederholt die Rede war, daß die ungleiche Ver¬
teilung der Stimmen auf die Fläche gar nicht zur Wirkung kommt, — dadurch
wird ja das Bild wieder ungewollt zugunsten der Polen verschoben — vor allem
aber konnte sie den Schein nicht zerstören, daß die polnische Abstimmungskarte sach¬
lich richtiger vorging, da sie auf die Gemeinden zurückgriff. Gewiß, der Friedens-
vertrag schreibt nur vor, daß das Abstimmungsergebnis gemeindeweis festgestellt
werden soll, und nicht auch, daß die Auswertung sich ebenfalls an die Gemeinden
halten solle. Aber man muß den Gegner jeweils mit Waffen bekämpfen, die
seine eigenen Waffen unwirksam machen. Stellt er daher seine Karte nach Ge¬
meinden auf, und nimmt er das als Vorzug in Anspruch, so sollen wir ihm
dieses Schwert aus der Hand schlagen, indem wir auch auf Gemeinden zurück¬
gehen, aber nun auch gleich zeigen, wie man das bei einem wirklichen Willen zur
Tatsächlichkeit durchführen muß. Hier handelt es sich eben zugleich auch um die
richtige Lösung einer kartographischen Aufgabe, die bisher zumeist ganz obenhin
behandelt worden ist, indem man sich durch die Einführung des Hundert¬
anteils von Bevölkerungsgruppen um die Kernfrage ihrer wirklichen
Verteilung herumdrückte.

Indem von deutscher Seite diese wissenschaftliche Aufgabe nun¬
mehr mit Gewissenhaftigkeit in Angriff genommen wurde, entstanden
Karten, die bei einem Vergleich mit den polnischen Karten die ganze Oberfläch-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_339148/32>, abgerufen am 24.07.2024.