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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Erstes Vierteljahr.

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Ägypten und Englands Meltpolitik

und betonte wiederholt, England werde Ägypten nach Wiederherstellung der
Ordnung räumen und denke nicht daran, das Land dauernd besetzt zu halten.

Der Sudan, den die ägyptischen Vizekönige unterworfen hatten, wurde
zunächst sich selbst überlassen, der Khedive blieb an seinem Platz. Der Sultan
wurde formell als Oberherr anerkannt. Er hat nie sein Einverständnis zur
englischen Besetzung des Landes gegeben. Unter der Herrschaft Lord Cromers
1883--1907 wurde weitergeführt, was schon die Bizekönige zur Hebung und Er¬
schließung des Landes getan und begonnen hatten. Der Staudamm von Assuan
sicherte die regelmäßige Befruchtung des Bodens. Baumwolle wurde in großem
Maßstabe angebaut, die Herstellung von Ganz- und Halbfabrikaten aber mit
hohen Steuern belegt, so daß England die Weiterverarbeitung und damit den
größten Gewinn sich vorbehielt. Der ägyptische Bauer geriet vielfach in schlimme
Verschuldung. Die britische Herrschaft wurde bei allen Schichten des Volkes der"
haßt, dabei nahm das Land wirtschaftlich einen gewaltigen Ausschwung.

Die planmäßige, meisterhaft durchgeführte Eroberung deS Sudan innerhalb
vier Jahren durch das anglo-ägyptische Heer umer Lord Kitchener vollendete 1899
das 1882 in Alexandrien begonnene Werk. Wieder arbeitete die englische Propaganda^
die Welt war voll von Berichten über die Schandtaten der Sudanesen. Die
englische Kriegführung aber ließ es an barbarischen Greueltaten nicht fehlen, die
selbst vor der Schändung des Leichnams des Mahdi, des Propheten und Heiligen
der Sudanesen, nicht zurückschreckten.

Ägypten und der Sudan waren Bestandteile der Türkei. War in Ägypten
der Sultan immerhin noch als Oberherr anerkannt, so schob England im Sudan
den Padischah völlig beiseite. England setzt sich über das Recht weg, wo es
vom Gegner nichts zu fürchten hat, und schafft sich sein eigenes Recht, das es der
Welt gegenüber mit dem Schutz von Zivilisation, Gerechtigkeit und Freiheit
begründet.

In der ägyptischen Staatsschuldenverwaltung war Frankreich unbeteiligt.
Der Vertrag vom 8. April 1904 befreite England auch von dieser Fessel. Frank¬
reich gab ihm freie Hand in Ägypten und verzichtete auf jede Behinderung Englands,
wofür ihm Marokko zugesprochen wurde. Durch die unumschränkte Herrschaft
über Ägypten wurde Großbritannien zum alleinigen Herrn der großen Welt¬
handelsstraße, des Suezkanals.

Im Kriege hat England diese Tatsache auch völkerrechtlich festgelegt, als
es im Dezember 1914 das Protektorat über Ägypten erklärte und den ihm
unbequemen Khediven Abbas Hilmi durch dessen Onkel, Hussein Kiamil Pascha
ersetzte, den es zum Sultan machte, um auch durch die Bezeichnung des Herrschers
die Loslösung von der Türkei zu kennzeichnen.

Alsbald nach Abschluß des Waffenstillstandes forderte die ägyptische
nationalistische Bewegung die Unabhängigkeit des Landes. England versuchte
zunächst vergeblich, die Führer, unter denen Zaghlul Pascha eine hervorragende
Rolle spielt, zum Schweigen zu bringen, dann entsandte es unter Lord Milner
eine besondere Mission nach Ägypten, der es nicht gelang, mit den widerstrebenden
Nationalisten in Verhandlungen zu treten, schließlich wurde zwischen Lord Milner
und Zaghlul Pascha in London verhandelt, und im August 1920 erfuhr
die Welt, daß die Grundlagen einer Vereinbarung über die Unabhängig-


Ägypten und Englands Meltpolitik

und betonte wiederholt, England werde Ägypten nach Wiederherstellung der
Ordnung räumen und denke nicht daran, das Land dauernd besetzt zu halten.

Der Sudan, den die ägyptischen Vizekönige unterworfen hatten, wurde
zunächst sich selbst überlassen, der Khedive blieb an seinem Platz. Der Sultan
wurde formell als Oberherr anerkannt. Er hat nie sein Einverständnis zur
englischen Besetzung des Landes gegeben. Unter der Herrschaft Lord Cromers
1883—1907 wurde weitergeführt, was schon die Bizekönige zur Hebung und Er¬
schließung des Landes getan und begonnen hatten. Der Staudamm von Assuan
sicherte die regelmäßige Befruchtung des Bodens. Baumwolle wurde in großem
Maßstabe angebaut, die Herstellung von Ganz- und Halbfabrikaten aber mit
hohen Steuern belegt, so daß England die Weiterverarbeitung und damit den
größten Gewinn sich vorbehielt. Der ägyptische Bauer geriet vielfach in schlimme
Verschuldung. Die britische Herrschaft wurde bei allen Schichten des Volkes der»
haßt, dabei nahm das Land wirtschaftlich einen gewaltigen Ausschwung.

Die planmäßige, meisterhaft durchgeführte Eroberung deS Sudan innerhalb
vier Jahren durch das anglo-ägyptische Heer umer Lord Kitchener vollendete 1899
das 1882 in Alexandrien begonnene Werk. Wieder arbeitete die englische Propaganda^
die Welt war voll von Berichten über die Schandtaten der Sudanesen. Die
englische Kriegführung aber ließ es an barbarischen Greueltaten nicht fehlen, die
selbst vor der Schändung des Leichnams des Mahdi, des Propheten und Heiligen
der Sudanesen, nicht zurückschreckten.

Ägypten und der Sudan waren Bestandteile der Türkei. War in Ägypten
der Sultan immerhin noch als Oberherr anerkannt, so schob England im Sudan
den Padischah völlig beiseite. England setzt sich über das Recht weg, wo es
vom Gegner nichts zu fürchten hat, und schafft sich sein eigenes Recht, das es der
Welt gegenüber mit dem Schutz von Zivilisation, Gerechtigkeit und Freiheit
begründet.

In der ägyptischen Staatsschuldenverwaltung war Frankreich unbeteiligt.
Der Vertrag vom 8. April 1904 befreite England auch von dieser Fessel. Frank¬
reich gab ihm freie Hand in Ägypten und verzichtete auf jede Behinderung Englands,
wofür ihm Marokko zugesprochen wurde. Durch die unumschränkte Herrschaft
über Ägypten wurde Großbritannien zum alleinigen Herrn der großen Welt¬
handelsstraße, des Suezkanals.

Im Kriege hat England diese Tatsache auch völkerrechtlich festgelegt, als
es im Dezember 1914 das Protektorat über Ägypten erklärte und den ihm
unbequemen Khediven Abbas Hilmi durch dessen Onkel, Hussein Kiamil Pascha
ersetzte, den es zum Sultan machte, um auch durch die Bezeichnung des Herrschers
die Loslösung von der Türkei zu kennzeichnen.

Alsbald nach Abschluß des Waffenstillstandes forderte die ägyptische
nationalistische Bewegung die Unabhängigkeit des Landes. England versuchte
zunächst vergeblich, die Führer, unter denen Zaghlul Pascha eine hervorragende
Rolle spielt, zum Schweigen zu bringen, dann entsandte es unter Lord Milner
eine besondere Mission nach Ägypten, der es nicht gelang, mit den widerstrebenden
Nationalisten in Verhandlungen zu treten, schließlich wurde zwischen Lord Milner
und Zaghlul Pascha in London verhandelt, und im August 1920 erfuhr
die Welt, daß die Grundlagen einer Vereinbarung über die Unabhängig-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_338432/266>, abgerufen am 04.07.2024.