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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Erstes Vierteljahr.

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Der französische Rer-cmchegedanke und deutsche Französelei

Reichslande wiedergewinne und die Scharte von Sedan aus¬
wetze... Man hält im Deutschen Reiche kaltblütig das Pulver trocken.
Aber nützlich ist die Geschwätzigkeit des französischen Kriegsministers auch
dem deutschen Volk, insofern sie unnützen Schwärmereien ein Ende macht.
Es gibt Leute, die uns seit Jahr und Tag vorreden, wir seien auf dem
besten Wege zu einem Bündnis mit Frankreich und Nußland. Das sei
ein Ziel, aufs innigste zu wünschen..."

Kann die Beständigkeit des Revanchegedcmkcns für alle Regierungen, die
Frankreich seit 1871 hatte, hurtiger anerkannt werden? Nach der Revancherede
des Marineministers Pelletan (s. oben S. 90) hielt die "Voss. Ztg." es für geraten,
vor der Zuverlässigkeit der französischen Friedensliebe in einem leitenden Zwischen¬
artikel ihrer Ur. 434 vom 16. September 1902 folgendermaßen zu warnen:


"Man muß vor Leuten, die absichtlich einige Wanderer anrempeln,
ebenso auf der Hut sein, wie vor mutwilligen Kindern, die mit dem Feuer
spielen... Durch Anfachung des Chauvinismus soll der im Innern
angesammelte Zorn nach außen abgelenkt werden. Erschwerend aber ist
der Umstand, daß gerade die beiden Minister, welche an der Spitze der
Wehrmacht stehen, die Trommel rühren. Das wirft ein scharfes Schlag¬
licht auf die Zuverlässigkeit der Friedensliebe, mit der man
sonst... in Frankreich flunkert."

Die Verleugnung der beiden Revanchereden durch den Ministerpräsidenten
Combes, nach den Geboten der diplomatischen Höflichkeit unvermeidbar, hat zwar
die "Boss. Ztg." und ihren Pariser Mitarbeiter befriedigt,- gleichwohl ist aus des
letzteren Feder in der Ur. 447 der "Voss. Ztg." vom 24. September 1902 über
den Kriegsminister Andrv zu lesen:


"Er war kälteren Blutes, als er Nevanchecmspielungen machte,
und seine Redensarten klangen besser mit weit verbreiteten
Gefühlen zusammen, als die Aufschneidereien des Herrn Pelletan."

Das ist ein bemerkenswertes Zeugnis für den nüchternen Sinn ma߬
gebender Revanchepolitiker und für ihre Bedeutung als Träger der Stimmung
weiter Volkskreise. Wie eine Parodie auf Feldmanns Annahme wachsender
Erfolge der Friedensbewegung in Frankreich aber liest sich der Leitaufsatz "Deutsch¬
land und Frankreich", in dem die "Voss. Ztg." (Ur. 570 vom 5. Dezember 1901)
den Einfall desAbgeordneten Massabuau, in der Kammersitzung vom 3.Dezember 1901
einem mocius öl^coeli mit Deutschland das Wort zu reden, gewürdigt hat:


"Gambetta war einer Begegnung mit Bismarck ... nicht abgeneigt,
Jules Ferry suchte gute Beziehungen mit Deutschland zu Pflegen. Aber
was ist damit bewiesen? Etwa, daß sie nicht freudig jede Gelegen¬
heit benutzt hätten, um über Deutschland herzufallen, wenn
sie auf überlegene Bundesgenossen und den sicheren Sieg
rechnen konnten? Und heute, ist es anders? Der Zar brauchte
nur die Zusage zu machen, daß er die Kosaken marschieren lasse, und
in Frankreich ertönte der Ruf: Lerlw", und Herr Massabuau wäre
nicht der letzte, der in ihn einstimmte. Wie die Franzosen denken und
fühlen, das, hat man während des Prozesses von Nennes und bei der
Veröffentlichung der frechen Briefe des Generals Voyron an den Grafen

Der französische Rer-cmchegedanke und deutsche Französelei

Reichslande wiedergewinne und die Scharte von Sedan aus¬
wetze... Man hält im Deutschen Reiche kaltblütig das Pulver trocken.
Aber nützlich ist die Geschwätzigkeit des französischen Kriegsministers auch
dem deutschen Volk, insofern sie unnützen Schwärmereien ein Ende macht.
Es gibt Leute, die uns seit Jahr und Tag vorreden, wir seien auf dem
besten Wege zu einem Bündnis mit Frankreich und Nußland. Das sei
ein Ziel, aufs innigste zu wünschen..."

Kann die Beständigkeit des Revanchegedcmkcns für alle Regierungen, die
Frankreich seit 1871 hatte, hurtiger anerkannt werden? Nach der Revancherede
des Marineministers Pelletan (s. oben S. 90) hielt die „Voss. Ztg." es für geraten,
vor der Zuverlässigkeit der französischen Friedensliebe in einem leitenden Zwischen¬
artikel ihrer Ur. 434 vom 16. September 1902 folgendermaßen zu warnen:


„Man muß vor Leuten, die absichtlich einige Wanderer anrempeln,
ebenso auf der Hut sein, wie vor mutwilligen Kindern, die mit dem Feuer
spielen... Durch Anfachung des Chauvinismus soll der im Innern
angesammelte Zorn nach außen abgelenkt werden. Erschwerend aber ist
der Umstand, daß gerade die beiden Minister, welche an der Spitze der
Wehrmacht stehen, die Trommel rühren. Das wirft ein scharfes Schlag¬
licht auf die Zuverlässigkeit der Friedensliebe, mit der man
sonst... in Frankreich flunkert."

Die Verleugnung der beiden Revanchereden durch den Ministerpräsidenten
Combes, nach den Geboten der diplomatischen Höflichkeit unvermeidbar, hat zwar
die „Boss. Ztg." und ihren Pariser Mitarbeiter befriedigt,- gleichwohl ist aus des
letzteren Feder in der Ur. 447 der „Voss. Ztg." vom 24. September 1902 über
den Kriegsminister Andrv zu lesen:


„Er war kälteren Blutes, als er Nevanchecmspielungen machte,
und seine Redensarten klangen besser mit weit verbreiteten
Gefühlen zusammen, als die Aufschneidereien des Herrn Pelletan."

Das ist ein bemerkenswertes Zeugnis für den nüchternen Sinn ma߬
gebender Revanchepolitiker und für ihre Bedeutung als Träger der Stimmung
weiter Volkskreise. Wie eine Parodie auf Feldmanns Annahme wachsender
Erfolge der Friedensbewegung in Frankreich aber liest sich der Leitaufsatz „Deutsch¬
land und Frankreich", in dem die „Voss. Ztg." (Ur. 570 vom 5. Dezember 1901)
den Einfall desAbgeordneten Massabuau, in der Kammersitzung vom 3.Dezember 1901
einem mocius öl^coeli mit Deutschland das Wort zu reden, gewürdigt hat:


„Gambetta war einer Begegnung mit Bismarck ... nicht abgeneigt,
Jules Ferry suchte gute Beziehungen mit Deutschland zu Pflegen. Aber
was ist damit bewiesen? Etwa, daß sie nicht freudig jede Gelegen¬
heit benutzt hätten, um über Deutschland herzufallen, wenn
sie auf überlegene Bundesgenossen und den sicheren Sieg
rechnen konnten? Und heute, ist es anders? Der Zar brauchte
nur die Zusage zu machen, daß er die Kosaken marschieren lasse, und
in Frankreich ertönte der Ruf: Lerlw«, und Herr Massabuau wäre
nicht der letzte, der in ihn einstimmte. Wie die Franzosen denken und
fühlen, das, hat man während des Prozesses von Nennes und bei der
Veröffentlichung der frechen Briefe des Generals Voyron an den Grafen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_338432/110>, abgerufen am 29.12.2024.