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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Viertes Vierteljahr.

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Die neueste Entwicklung der Rohlenfrage in den modernen Rulturstaaten

Leistungsfähigkeit zurückzuführen ist. Im Jahre 1919 wurden 30,3 Millionen
Tonnen Kohlen gefördert; die Einfuhr belief sich auf 1 074 000, die Ausfuhr
auf 1 700 000 Tonnen. Verbrauche wurden u. a. von der Eisenbahn ö,7, von
der Dampfschiffahrt 3,4, von der Industrie 15,5 und von der Salzfabrikation
0,8 Millionen Tonnen. Für 1920 wird eine Vermehrung der Kohlenförderung
um 10 °/" erwartet, doch dürfte auch dies nicht genügen, um den eintretenden
Mehrbedarf zu decken, so daß ein weiteres Steigen der durch den Krieg schon
außerordentlich erhöhten Kohlenpreise zu erwarten steht.

Naturgemäß spiegelt sich die Schwierigkeit der Kohlenfrage in der Preis¬
gestaltung. "I^Jo^et's I^isb" berichtet am 13. Mai 1920 über die Preise auf dem
englischen Kohlenmarkt, daß für Northumberland Kohlenpreise von 130--140 öl
pro Tonne für beste Dampfkohlen und 120--130 pro Tonne für zweitklassige
Erzeugnisse gefordert werden. Tyne Grus ist mit 110--120 su pro Tonne
notiert. Durham Gaskohle kostet 120--130 su. Bunter sind sehr knapp. Schlacken
sind zu 75--80 su erhältlich. Gießerei-, Hochofen- und Gaswerkkoks kostet bei
sofortiger Abnahme 140 sti. In Südwales beträgt der Preis für gemischte
Kohle 106--108 so pro Tonne, große Kohlen etwa 111--112 su und große
Dampfkohlen 115--120 su. Kohlengrus ist mit 92 su 6 d bis 97 su 6 d notiert.
Auch Belgien hatte einen beträchtlichen Hochgang der Kohlenpreise zu ver¬
zeichnen. Nach Mitteilungen der Industrie- und Handelszeitung" sind die
belgischen Kohlenpreise wiederum ab 1. Juli erhöht worden und betragen jetzt:
Fettkohle, Magerkohle, Würfel und Nußkohle 113--121 Franken pro Tonne,
Feinkohle 72--83 Franken, Feinkohle zur Koksbereitung 83 Franken, gesiebte
Kohle über 25 imm 115,50 Franken, Förderkohle 87--110 Franken, Briketts
Typ I 136 Franken, Briketts Typ II 139 Franken, Briketts Typ Marine
143 Franken, Eierbriketts 126--128 Franken pro Tonne. Stärkerno es als in Belgien
sind die Kohlenpreise in Frankreich angezogen. Nach Mitteilungen des "5ourn"I
Owoiol" gelten ab 1. Mai 1920 in Frankreich beispielsweise folgende Kokspreise:
für Nuhrkoks 245 Franken pro metrische Tonne franko deutsche Grenze, für
Gießerei- und Hüttenkoks anderer Herkunft 275 Franken, für Kokskohle ein¬
schließlich amerikanische Kohle 190 Franken pro metrische Tonne franko Grenze
oder französischen Hafen. Auf.Grund der deutschen Kohlenlieferungen erwartet
man in Frankreich eine Kohlenpreisermäßigung. Die Wirkung des Spaaer
Kohlenabkommens auf dem französischen Kohlenmarkt wird sein, daß die Liefe¬
rung deutscher Steinkohlen an Frankreich baldigst eine Preisherabsetzung der
französischen Steinkohle um 25 °/c> zur Folge haben wird. Stärker noch als in den
westeuropäischen Ländern tritt die Preissteigerung in Mittel- und Osteuropa
zutage. Hier wurden die dörrenden Kohlenpreise in der Hauptsache durch die
enormen Arbeitslöhne bedingt. Man nehme nun beispielsweise die heutigen
Verhältnisse in Deutsch-Österreich. Nach Mitteilungen aus Wien hatten die
Wiener Kohlenarbeiter bisher einen Wochenlohn von 592 Kronen. Bei Ver¬
handlungen zwischen den maßgebenden Verbänden über die Lohnforderungen
der Wiener Kohlenarbeiter wurde den letzteren eine Erhöhung der Löhne be¬
willigt, wonach sie ab 1. August 1920 einen Wochenlohn von 711 Kronen haben
werden. Kein Wunder, wenn sich bei derartiger Lohnpolitik die Kohlenpreise
ins Unendliche steigern. Die Entwicklung der Grubenpreise der wichtigsten


Die neueste Entwicklung der Rohlenfrage in den modernen Rulturstaaten

Leistungsfähigkeit zurückzuführen ist. Im Jahre 1919 wurden 30,3 Millionen
Tonnen Kohlen gefördert; die Einfuhr belief sich auf 1 074 000, die Ausfuhr
auf 1 700 000 Tonnen. Verbrauche wurden u. a. von der Eisenbahn ö,7, von
der Dampfschiffahrt 3,4, von der Industrie 15,5 und von der Salzfabrikation
0,8 Millionen Tonnen. Für 1920 wird eine Vermehrung der Kohlenförderung
um 10 °/„ erwartet, doch dürfte auch dies nicht genügen, um den eintretenden
Mehrbedarf zu decken, so daß ein weiteres Steigen der durch den Krieg schon
außerordentlich erhöhten Kohlenpreise zu erwarten steht.

Naturgemäß spiegelt sich die Schwierigkeit der Kohlenfrage in der Preis¬
gestaltung. „I^Jo^et's I^isb" berichtet am 13. Mai 1920 über die Preise auf dem
englischen Kohlenmarkt, daß für Northumberland Kohlenpreise von 130—140 öl
pro Tonne für beste Dampfkohlen und 120—130 pro Tonne für zweitklassige
Erzeugnisse gefordert werden. Tyne Grus ist mit 110—120 su pro Tonne
notiert. Durham Gaskohle kostet 120—130 su. Bunter sind sehr knapp. Schlacken
sind zu 75—80 su erhältlich. Gießerei-, Hochofen- und Gaswerkkoks kostet bei
sofortiger Abnahme 140 sti. In Südwales beträgt der Preis für gemischte
Kohle 106—108 so pro Tonne, große Kohlen etwa 111—112 su und große
Dampfkohlen 115—120 su. Kohlengrus ist mit 92 su 6 d bis 97 su 6 d notiert.
Auch Belgien hatte einen beträchtlichen Hochgang der Kohlenpreise zu ver¬
zeichnen. Nach Mitteilungen der Industrie- und Handelszeitung" sind die
belgischen Kohlenpreise wiederum ab 1. Juli erhöht worden und betragen jetzt:
Fettkohle, Magerkohle, Würfel und Nußkohle 113—121 Franken pro Tonne,
Feinkohle 72—83 Franken, Feinkohle zur Koksbereitung 83 Franken, gesiebte
Kohle über 25 imm 115,50 Franken, Förderkohle 87—110 Franken, Briketts
Typ I 136 Franken, Briketts Typ II 139 Franken, Briketts Typ Marine
143 Franken, Eierbriketts 126—128 Franken pro Tonne. Stärkerno es als in Belgien
sind die Kohlenpreise in Frankreich angezogen. Nach Mitteilungen des „5ourn»I
Owoiol" gelten ab 1. Mai 1920 in Frankreich beispielsweise folgende Kokspreise:
für Nuhrkoks 245 Franken pro metrische Tonne franko deutsche Grenze, für
Gießerei- und Hüttenkoks anderer Herkunft 275 Franken, für Kokskohle ein¬
schließlich amerikanische Kohle 190 Franken pro metrische Tonne franko Grenze
oder französischen Hafen. Auf.Grund der deutschen Kohlenlieferungen erwartet
man in Frankreich eine Kohlenpreisermäßigung. Die Wirkung des Spaaer
Kohlenabkommens auf dem französischen Kohlenmarkt wird sein, daß die Liefe¬
rung deutscher Steinkohlen an Frankreich baldigst eine Preisherabsetzung der
französischen Steinkohle um 25 °/c> zur Folge haben wird. Stärker noch als in den
westeuropäischen Ländern tritt die Preissteigerung in Mittel- und Osteuropa
zutage. Hier wurden die dörrenden Kohlenpreise in der Hauptsache durch die
enormen Arbeitslöhne bedingt. Man nehme nun beispielsweise die heutigen
Verhältnisse in Deutsch-Österreich. Nach Mitteilungen aus Wien hatten die
Wiener Kohlenarbeiter bisher einen Wochenlohn von 592 Kronen. Bei Ver¬
handlungen zwischen den maßgebenden Verbänden über die Lohnforderungen
der Wiener Kohlenarbeiter wurde den letzteren eine Erhöhung der Löhne be¬
willigt, wonach sie ab 1. August 1920 einen Wochenlohn von 711 Kronen haben
werden. Kein Wunder, wenn sich bei derartiger Lohnpolitik die Kohlenpreise
ins Unendliche steigern. Die Entwicklung der Grubenpreise der wichtigsten


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[0034] Die neueste Entwicklung der Rohlenfrage in den modernen Rulturstaaten Leistungsfähigkeit zurückzuführen ist. Im Jahre 1919 wurden 30,3 Millionen Tonnen Kohlen gefördert; die Einfuhr belief sich auf 1 074 000, die Ausfuhr auf 1 700 000 Tonnen. Verbrauche wurden u. a. von der Eisenbahn ö,7, von der Dampfschiffahrt 3,4, von der Industrie 15,5 und von der Salzfabrikation 0,8 Millionen Tonnen. Für 1920 wird eine Vermehrung der Kohlenförderung um 10 °/„ erwartet, doch dürfte auch dies nicht genügen, um den eintretenden Mehrbedarf zu decken, so daß ein weiteres Steigen der durch den Krieg schon außerordentlich erhöhten Kohlenpreise zu erwarten steht. Naturgemäß spiegelt sich die Schwierigkeit der Kohlenfrage in der Preis¬ gestaltung. „I^Jo^et's I^isb" berichtet am 13. Mai 1920 über die Preise auf dem englischen Kohlenmarkt, daß für Northumberland Kohlenpreise von 130—140 öl pro Tonne für beste Dampfkohlen und 120—130 pro Tonne für zweitklassige Erzeugnisse gefordert werden. Tyne Grus ist mit 110—120 su pro Tonne notiert. Durham Gaskohle kostet 120—130 su. Bunter sind sehr knapp. Schlacken sind zu 75—80 su erhältlich. Gießerei-, Hochofen- und Gaswerkkoks kostet bei sofortiger Abnahme 140 sti. In Südwales beträgt der Preis für gemischte Kohle 106—108 so pro Tonne, große Kohlen etwa 111—112 su und große Dampfkohlen 115—120 su. Kohlengrus ist mit 92 su 6 d bis 97 su 6 d notiert. Auch Belgien hatte einen beträchtlichen Hochgang der Kohlenpreise zu ver¬ zeichnen. Nach Mitteilungen der Industrie- und Handelszeitung" sind die belgischen Kohlenpreise wiederum ab 1. Juli erhöht worden und betragen jetzt: Fettkohle, Magerkohle, Würfel und Nußkohle 113—121 Franken pro Tonne, Feinkohle 72—83 Franken, Feinkohle zur Koksbereitung 83 Franken, gesiebte Kohle über 25 imm 115,50 Franken, Förderkohle 87—110 Franken, Briketts Typ I 136 Franken, Briketts Typ II 139 Franken, Briketts Typ Marine 143 Franken, Eierbriketts 126—128 Franken pro Tonne. Stärkerno es als in Belgien sind die Kohlenpreise in Frankreich angezogen. Nach Mitteilungen des „5ourn»I Owoiol" gelten ab 1. Mai 1920 in Frankreich beispielsweise folgende Kokspreise: für Nuhrkoks 245 Franken pro metrische Tonne franko deutsche Grenze, für Gießerei- und Hüttenkoks anderer Herkunft 275 Franken, für Kokskohle ein¬ schließlich amerikanische Kohle 190 Franken pro metrische Tonne franko Grenze oder französischen Hafen. Auf.Grund der deutschen Kohlenlieferungen erwartet man in Frankreich eine Kohlenpreisermäßigung. Die Wirkung des Spaaer Kohlenabkommens auf dem französischen Kohlenmarkt wird sein, daß die Liefe¬ rung deutscher Steinkohlen an Frankreich baldigst eine Preisherabsetzung der französischen Steinkohle um 25 °/c> zur Folge haben wird. Stärker noch als in den westeuropäischen Ländern tritt die Preissteigerung in Mittel- und Osteuropa zutage. Hier wurden die dörrenden Kohlenpreise in der Hauptsache durch die enormen Arbeitslöhne bedingt. Man nehme nun beispielsweise die heutigen Verhältnisse in Deutsch-Österreich. Nach Mitteilungen aus Wien hatten die Wiener Kohlenarbeiter bisher einen Wochenlohn von 592 Kronen. Bei Ver¬ handlungen zwischen den maßgebenden Verbänden über die Lohnforderungen der Wiener Kohlenarbeiter wurde den letzteren eine Erhöhung der Löhne be¬ willigt, wonach sie ab 1. August 1920 einen Wochenlohn von 711 Kronen haben werden. Kein Wunder, wenn sich bei derartiger Lohnpolitik die Kohlenpreise ins Unendliche steigern. Die Entwicklung der Grubenpreise der wichtigsten

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_338022/34>, abgerufen am 22.07.2024.