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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Zweites Vierteljahr.

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Kritik des Weltkrieges

Auf lange Zeit hinaus hatten nun die Gegner das Gesetz des Handelns
an sich gerissen.

Was die Heeresleitungen der Entente an operativer Fähigkeit nicht auf¬
zubringen vermochten, das versuchten sie durch taktische Leistungen und vor allem
durch die Technik zu ersetzen. Es begann der ungeheure Aufwand an kriegerischem
Material ausheilen der Feinde, dem Deutschland nur langsam und zuerst sogar
widerstrebend zu folgen verstand.

Die vielfachen Offensiven in der Champagne, im Artois, an der Somme,
bei Smorgon, in Wolhynien usw. führten alle nur zu mehr oder weniger großen
Eindrücken der deutschen Front ohne operative Entscheidung.

Was dem Jahre 1916 im Westen auf deutscher Seite seine Zeichen auf¬
drückte, war der Kampf um Verdun. Auch dies war ein Kampf um die Ent¬
scheidung und mußte es sein. Die Zerstörung des feindlichen Heeres war sein
Ziel. Daß dies Ziel nicht erreicht wurde, lag an der Unzulänglichkeit der bereit-
gestellten Mittel. Zu schmale Front des Angriffs und ungenügende Munitions-
mengen verhinderten den nahen, fast greifbaren, wenn auch nur örtlichen Erfolg.

So stand Ausgang des Sommers 1916 des Geschickes Wage gleich, als die
Kriegserklärung Rumäniens die Schale des deutschen Kriegsglückes zum endgültigen
Sinken zu bringen schien.

Ein Aufatmen ging aber durch jede deutsche Brust, als nunmehr der Feld¬
marschall Hindenburg, mit ihm General Ludendorff, zur Leitung der Operationen
berufen wurden.

In kürzester Zeit gelang es der neuen Heeresleitung, die rumänische Gefahr
zu beschwören. In glänzendem Feldzuge wurde Siebenbürgen befreit und die
Walachei erobert, nachdem das rumänische Heer schwer geschlagen war. Aber
nicht vernichtet I Auch hierzu war, rein örtlich gesprochen, die Möglichkeit vorhanden
gewesen. Schon beim Aufmarsch, war das rumänische Heer von Norden, Westen
und Süden umfaßt, die Zange brauchte nur zugemacht zu werden. Aber
zwingende Umstände, fehlende Streitkräfte und schlechte Bahnverbindungen ver¬
hinderten die vollständige Einkesselung des rumänischen Heeres, welches böse
zerpflückt entkommen konnte.

Nach Ablauf dieser Kämpfe stand die neue Oberste Heeresleitung vor der
schwerwiegenden Frage, wie der Krieg weiterzuführen und zum glücklichen Abschluß
zu bringen sei. Zunächst galt es, den erkannten Vorsprung der Feinde an Kriegs¬
material nach Möglichkeit auszugleichen und die Truppentaktik den Erscheinungen
der neuartigen Kriegführung anzupassen.

Während dies der emsigen Arbeit der O. H. L. überraschend schnell gelang,
gingen die Materialschlachten der Gegner weiter. Neue Erscheinungen brachten
sie außer den Tanks nicht; nur eine immer stärkere Vermehrung der technischen
Mittel. Und auch die Tanks, wenn sie auch von ihrem ersten Eindruck viel ein¬
büßten, sollten doch eine gefürchtete Waffe, bleiben, und im weiteren Verlauf des
Krieges gegen minder gute Truppen ihren Wert behalten.

Da die ersten Entscheidungen zu Lande seinerzeit nicht geglückt waren,
sollte nun endlich, nicht ohne redliches Mitwirken des Chefs des Generalstabes,
das Mittel des U-Bootkrieges seine erhoffte Wirksamkeit zeigen. Und viel-
versprechend waren seine Anfänge. Das ganze Jahr 1917 stand im Zeichen


Grenzboten II 1S20 21
Kritik des Weltkrieges

Auf lange Zeit hinaus hatten nun die Gegner das Gesetz des Handelns
an sich gerissen.

Was die Heeresleitungen der Entente an operativer Fähigkeit nicht auf¬
zubringen vermochten, das versuchten sie durch taktische Leistungen und vor allem
durch die Technik zu ersetzen. Es begann der ungeheure Aufwand an kriegerischem
Material ausheilen der Feinde, dem Deutschland nur langsam und zuerst sogar
widerstrebend zu folgen verstand.

Die vielfachen Offensiven in der Champagne, im Artois, an der Somme,
bei Smorgon, in Wolhynien usw. führten alle nur zu mehr oder weniger großen
Eindrücken der deutschen Front ohne operative Entscheidung.

Was dem Jahre 1916 im Westen auf deutscher Seite seine Zeichen auf¬
drückte, war der Kampf um Verdun. Auch dies war ein Kampf um die Ent¬
scheidung und mußte es sein. Die Zerstörung des feindlichen Heeres war sein
Ziel. Daß dies Ziel nicht erreicht wurde, lag an der Unzulänglichkeit der bereit-
gestellten Mittel. Zu schmale Front des Angriffs und ungenügende Munitions-
mengen verhinderten den nahen, fast greifbaren, wenn auch nur örtlichen Erfolg.

So stand Ausgang des Sommers 1916 des Geschickes Wage gleich, als die
Kriegserklärung Rumäniens die Schale des deutschen Kriegsglückes zum endgültigen
Sinken zu bringen schien.

Ein Aufatmen ging aber durch jede deutsche Brust, als nunmehr der Feld¬
marschall Hindenburg, mit ihm General Ludendorff, zur Leitung der Operationen
berufen wurden.

In kürzester Zeit gelang es der neuen Heeresleitung, die rumänische Gefahr
zu beschwören. In glänzendem Feldzuge wurde Siebenbürgen befreit und die
Walachei erobert, nachdem das rumänische Heer schwer geschlagen war. Aber
nicht vernichtet I Auch hierzu war, rein örtlich gesprochen, die Möglichkeit vorhanden
gewesen. Schon beim Aufmarsch, war das rumänische Heer von Norden, Westen
und Süden umfaßt, die Zange brauchte nur zugemacht zu werden. Aber
zwingende Umstände, fehlende Streitkräfte und schlechte Bahnverbindungen ver¬
hinderten die vollständige Einkesselung des rumänischen Heeres, welches böse
zerpflückt entkommen konnte.

Nach Ablauf dieser Kämpfe stand die neue Oberste Heeresleitung vor der
schwerwiegenden Frage, wie der Krieg weiterzuführen und zum glücklichen Abschluß
zu bringen sei. Zunächst galt es, den erkannten Vorsprung der Feinde an Kriegs¬
material nach Möglichkeit auszugleichen und die Truppentaktik den Erscheinungen
der neuartigen Kriegführung anzupassen.

Während dies der emsigen Arbeit der O. H. L. überraschend schnell gelang,
gingen die Materialschlachten der Gegner weiter. Neue Erscheinungen brachten
sie außer den Tanks nicht; nur eine immer stärkere Vermehrung der technischen
Mittel. Und auch die Tanks, wenn sie auch von ihrem ersten Eindruck viel ein¬
büßten, sollten doch eine gefürchtete Waffe, bleiben, und im weiteren Verlauf des
Krieges gegen minder gute Truppen ihren Wert behalten.

Da die ersten Entscheidungen zu Lande seinerzeit nicht geglückt waren,
sollte nun endlich, nicht ohne redliches Mitwirken des Chefs des Generalstabes,
das Mittel des U-Bootkrieges seine erhoffte Wirksamkeit zeigen. Und viel-
versprechend waren seine Anfänge. Das ganze Jahr 1917 stand im Zeichen


Grenzboten II 1S20 21
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[0319] Kritik des Weltkrieges Auf lange Zeit hinaus hatten nun die Gegner das Gesetz des Handelns an sich gerissen. Was die Heeresleitungen der Entente an operativer Fähigkeit nicht auf¬ zubringen vermochten, das versuchten sie durch taktische Leistungen und vor allem durch die Technik zu ersetzen. Es begann der ungeheure Aufwand an kriegerischem Material ausheilen der Feinde, dem Deutschland nur langsam und zuerst sogar widerstrebend zu folgen verstand. Die vielfachen Offensiven in der Champagne, im Artois, an der Somme, bei Smorgon, in Wolhynien usw. führten alle nur zu mehr oder weniger großen Eindrücken der deutschen Front ohne operative Entscheidung. Was dem Jahre 1916 im Westen auf deutscher Seite seine Zeichen auf¬ drückte, war der Kampf um Verdun. Auch dies war ein Kampf um die Ent¬ scheidung und mußte es sein. Die Zerstörung des feindlichen Heeres war sein Ziel. Daß dies Ziel nicht erreicht wurde, lag an der Unzulänglichkeit der bereit- gestellten Mittel. Zu schmale Front des Angriffs und ungenügende Munitions- mengen verhinderten den nahen, fast greifbaren, wenn auch nur örtlichen Erfolg. So stand Ausgang des Sommers 1916 des Geschickes Wage gleich, als die Kriegserklärung Rumäniens die Schale des deutschen Kriegsglückes zum endgültigen Sinken zu bringen schien. Ein Aufatmen ging aber durch jede deutsche Brust, als nunmehr der Feld¬ marschall Hindenburg, mit ihm General Ludendorff, zur Leitung der Operationen berufen wurden. In kürzester Zeit gelang es der neuen Heeresleitung, die rumänische Gefahr zu beschwören. In glänzendem Feldzuge wurde Siebenbürgen befreit und die Walachei erobert, nachdem das rumänische Heer schwer geschlagen war. Aber nicht vernichtet I Auch hierzu war, rein örtlich gesprochen, die Möglichkeit vorhanden gewesen. Schon beim Aufmarsch, war das rumänische Heer von Norden, Westen und Süden umfaßt, die Zange brauchte nur zugemacht zu werden. Aber zwingende Umstände, fehlende Streitkräfte und schlechte Bahnverbindungen ver¬ hinderten die vollständige Einkesselung des rumänischen Heeres, welches böse zerpflückt entkommen konnte. Nach Ablauf dieser Kämpfe stand die neue Oberste Heeresleitung vor der schwerwiegenden Frage, wie der Krieg weiterzuführen und zum glücklichen Abschluß zu bringen sei. Zunächst galt es, den erkannten Vorsprung der Feinde an Kriegs¬ material nach Möglichkeit auszugleichen und die Truppentaktik den Erscheinungen der neuartigen Kriegführung anzupassen. Während dies der emsigen Arbeit der O. H. L. überraschend schnell gelang, gingen die Materialschlachten der Gegner weiter. Neue Erscheinungen brachten sie außer den Tanks nicht; nur eine immer stärkere Vermehrung der technischen Mittel. Und auch die Tanks, wenn sie auch von ihrem ersten Eindruck viel ein¬ büßten, sollten doch eine gefürchtete Waffe, bleiben, und im weiteren Verlauf des Krieges gegen minder gute Truppen ihren Wert behalten. Da die ersten Entscheidungen zu Lande seinerzeit nicht geglückt waren, sollte nun endlich, nicht ohne redliches Mitwirken des Chefs des Generalstabes, das Mittel des U-Bootkrieges seine erhoffte Wirksamkeit zeigen. Und viel- versprechend waren seine Anfänge. Das ganze Jahr 1917 stand im Zeichen Grenzboten II 1S20 21

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337236/319>, abgerufen am 27.08.2024.