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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Zweites Vierteljahr.

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"Kardinalfehler unserer Politik"

^lege wird Deutschland zur Last gelegt. Uns will es scheinen, daß Spickernagel,
wenn er sich diesem Gedankengang anschließt, historisch einseitig urteilt, in poli¬
tischer Beziehung aber Deutschland ein Unrecht arent, das angesichts des großen
Gewichts der Schuldfrage am Kriege nicht gering zu bewerten ist. Sollte hier
uicht um Fall der "Selbstzerfleischung" vorliegen, die Spickernagel bei den
Demokraten rügt, die aber auch rechtsorientierten Politikern und Schriftstellern
^ es scheint sich hier um ein deutsches Erbübel zu handeln -- nicht fern zu
"egen scheint?

Als geschichtlich feststehend ist die Tatsache anzusehen, daß, nachdem
^raf Schuwalow eine Verlängerung des "RückVersicherungsvertrages" im
^cihre 1890 beantragt hatte, die deutsche Negierung sie zurückwies. Die Mit-
Wlungen des Alt-Reichskanzlers führten diese Zurückweisung auf Graf Caprivis
Meinung zurück, daß die Durchführung des Doppelverhältnisses zu Rußland und
Österreich ihm "zu kompliziert" sei. Der schwere Tadel des Fürsten Bismarck
Aufgeben seiner Politik gegenüber ist zweifellos berechtigt, -- etwas anderes
es aber, in der Nichterneuerung des Vertrages im Jahre 1890 eine Ver-
^"lcissung für die Teilnahme Rußlands im Jahre 1914 am Kriege gegen Deutsch-
i°"d zu sehen!

Da der "Nückversicherungsvertrag" erst kürzlich in seinem genauen Inhalt
'°kennt gegeben worden ist, früher aber alle Beteiligten zum Stillschweigen über
^Ule Tragweite und somit auch die tieferen Gründe seiner Nichterneuerung ge¬
lungen waren, sind wir auf Kombinationen angewiesen, für die uns die
^ Schichte jedoch einige Hinweise bietet. Was die früheren offiziellen Äußerungen
.^isst. so erklärte Fürst Hohenlohe, als Caprivis Nachfolger im Reichstag.
'° Gründe der Ablehnung für "vollwichtig". Der Staatssekretär des Äußern
Anherr von Marschall führte dieses Urteil weiter aus. ohne jedoch die volle
^rden, die das Verhältnis Rußlands zu Österreich in den Fragen des Balkans
der Meerengen bedeutet hätte, aussprechen zu können.

^ Wir sind gewöhnt, die Beziehungen Deutschlands zu Rußland nur einseitig
1! putschen Standpunkt behandelt und alle Störungen der traditionellen guten
Zungen °uf das deutsche Schuldkonto anzusehen. WM g ^^ Frage vom russischen Standpunkt zu untersuchen D° s zunach
fallend, daß oct durch die russische offiMe Pol.ete noch ^^teratur Deutschland der Vorwurf gemacht wird, daß es " d "
Rußland gezwungen hätte, sich von seinem alten Bundesgm se- kennen und
neue Wege zu gehen. Die vielfachen Vorwürfe. ^ Deutschland ^S°macht wurden bezogen sich vielmehr auf den Berliner Kongreß auf angebluhe
?°chwatio^ auf die Widerstände, die ^"Man^ den
^nez Österreichs den russischen Balkaninteressen entgegensetze und auf
Handelsverträge

^
^ Der wichtigste Grund dafür, daß Z°r Melder der Dritte keinen ernsten
2Wen zur Fortsetzung des Vertrages Ende der achtziger Jahre beg e. a in de
"'"-rrussischen Verhältnissen. Infolge des starken AnwMens d s N h
Zmus. nach dem Attentat im Winterpalais 1879 und nach d
Laubers des Zweiten glaubte sich der neue Zar gezwungen, "u' Micr ungd°r Volksleidenschaften im Panslawismus zu suchen. Er fand sie auch


„Kardinalfehler unserer Politik"

^lege wird Deutschland zur Last gelegt. Uns will es scheinen, daß Spickernagel,
wenn er sich diesem Gedankengang anschließt, historisch einseitig urteilt, in poli¬
tischer Beziehung aber Deutschland ein Unrecht arent, das angesichts des großen
Gewichts der Schuldfrage am Kriege nicht gering zu bewerten ist. Sollte hier
uicht um Fall der „Selbstzerfleischung" vorliegen, die Spickernagel bei den
Demokraten rügt, die aber auch rechtsorientierten Politikern und Schriftstellern
^ es scheint sich hier um ein deutsches Erbübel zu handeln — nicht fern zu
"egen scheint?

Als geschichtlich feststehend ist die Tatsache anzusehen, daß, nachdem
^raf Schuwalow eine Verlängerung des „RückVersicherungsvertrages" im
^cihre 1890 beantragt hatte, die deutsche Negierung sie zurückwies. Die Mit-
Wlungen des Alt-Reichskanzlers führten diese Zurückweisung auf Graf Caprivis
Meinung zurück, daß die Durchführung des Doppelverhältnisses zu Rußland und
Österreich ihm „zu kompliziert" sei. Der schwere Tadel des Fürsten Bismarck
Aufgeben seiner Politik gegenüber ist zweifellos berechtigt, — etwas anderes
es aber, in der Nichterneuerung des Vertrages im Jahre 1890 eine Ver-
^"lcissung für die Teilnahme Rußlands im Jahre 1914 am Kriege gegen Deutsch-
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Da der „Nückversicherungsvertrag" erst kürzlich in seinem genauen Inhalt
'°kennt gegeben worden ist, früher aber alle Beteiligten zum Stillschweigen über
^Ule Tragweite und somit auch die tieferen Gründe seiner Nichterneuerung ge¬
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^ Schichte jedoch einige Hinweise bietet. Was die früheren offiziellen Äußerungen
.^isst. so erklärte Fürst Hohenlohe, als Caprivis Nachfolger im Reichstag.
'° Gründe der Ablehnung für „vollwichtig". Der Staatssekretär des Äußern
Anherr von Marschall führte dieses Urteil weiter aus. ohne jedoch die volle
^rden, die das Verhältnis Rußlands zu Österreich in den Fragen des Balkans
der Meerengen bedeutet hätte, aussprechen zu können.

^ Wir sind gewöhnt, die Beziehungen Deutschlands zu Rußland nur einseitig
1! putschen Standpunkt behandelt und alle Störungen der traditionellen guten
Zungen °uf das deutsche Schuldkonto anzusehen. WM g ^^ Frage vom russischen Standpunkt zu untersuchen D° s zunach
fallend, daß oct durch die russische offiMe Pol.ete noch ^^teratur Deutschland der Vorwurf gemacht wird, daß es " d "
Rußland gezwungen hätte, sich von seinem alten Bundesgm se- kennen und
neue Wege zu gehen. Die vielfachen Vorwürfe. ^ Deutschland ^S°macht wurden bezogen sich vielmehr auf den Berliner Kongreß auf angebluhe
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^nez Österreichs den russischen Balkaninteressen entgegensetze und auf
Handelsverträge

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^ Der wichtigste Grund dafür, daß Z°r Melder der Dritte keinen ernsten
2Wen zur Fortsetzung des Vertrages Ende der achtziger Jahre beg e. a in de
"'"-rrussischen Verhältnissen. Infolge des starken AnwMens d s N h
Zmus. nach dem Attentat im Winterpalais 1879 und nach d
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[0165] „Kardinalfehler unserer Politik" ^lege wird Deutschland zur Last gelegt. Uns will es scheinen, daß Spickernagel, wenn er sich diesem Gedankengang anschließt, historisch einseitig urteilt, in poli¬ tischer Beziehung aber Deutschland ein Unrecht arent, das angesichts des großen Gewichts der Schuldfrage am Kriege nicht gering zu bewerten ist. Sollte hier uicht um Fall der „Selbstzerfleischung" vorliegen, die Spickernagel bei den Demokraten rügt, die aber auch rechtsorientierten Politikern und Schriftstellern ^ es scheint sich hier um ein deutsches Erbübel zu handeln — nicht fern zu "egen scheint? Als geschichtlich feststehend ist die Tatsache anzusehen, daß, nachdem ^raf Schuwalow eine Verlängerung des „RückVersicherungsvertrages" im ^cihre 1890 beantragt hatte, die deutsche Negierung sie zurückwies. Die Mit- Wlungen des Alt-Reichskanzlers führten diese Zurückweisung auf Graf Caprivis Meinung zurück, daß die Durchführung des Doppelverhältnisses zu Rußland und Österreich ihm „zu kompliziert" sei. Der schwere Tadel des Fürsten Bismarck Aufgeben seiner Politik gegenüber ist zweifellos berechtigt, — etwas anderes es aber, in der Nichterneuerung des Vertrages im Jahre 1890 eine Ver- ^"lcissung für die Teilnahme Rußlands im Jahre 1914 am Kriege gegen Deutsch- i°"d zu sehen! Da der „Nückversicherungsvertrag" erst kürzlich in seinem genauen Inhalt '°kennt gegeben worden ist, früher aber alle Beteiligten zum Stillschweigen über ^Ule Tragweite und somit auch die tieferen Gründe seiner Nichterneuerung ge¬ lungen waren, sind wir auf Kombinationen angewiesen, für die uns die ^ Schichte jedoch einige Hinweise bietet. Was die früheren offiziellen Äußerungen .^isst. so erklärte Fürst Hohenlohe, als Caprivis Nachfolger im Reichstag. '° Gründe der Ablehnung für „vollwichtig". Der Staatssekretär des Äußern Anherr von Marschall führte dieses Urteil weiter aus. ohne jedoch die volle ^rden, die das Verhältnis Rußlands zu Österreich in den Fragen des Balkans der Meerengen bedeutet hätte, aussprechen zu können. ^ Wir sind gewöhnt, die Beziehungen Deutschlands zu Rußland nur einseitig 1! putschen Standpunkt behandelt und alle Störungen der traditionellen guten Zungen °uf das deutsche Schuldkonto anzusehen. WM g ^^ Frage vom russischen Standpunkt zu untersuchen D° s zunach fallend, daß oct durch die russische offiMe Pol.ete noch ^^teratur Deutschland der Vorwurf gemacht wird, daß es " d " Rußland gezwungen hätte, sich von seinem alten Bundesgm se- kennen und neue Wege zu gehen. Die vielfachen Vorwürfe. ^ Deutschland ^S°macht wurden bezogen sich vielmehr auf den Berliner Kongreß auf angebluhe ?°chwatio^ auf die Widerstände, die ^»Man^ den ^nez Österreichs den russischen Balkaninteressen entgegensetze und auf Handelsverträge ^ ^ Der wichtigste Grund dafür, daß Z°r Melder der Dritte keinen ernsten 2Wen zur Fortsetzung des Vertrages Ende der achtziger Jahre beg e. a in de "'"-rrussischen Verhältnissen. Infolge des starken AnwMens d s N h Zmus. nach dem Attentat im Winterpalais 1879 und nach d Laubers des Zweiten glaubte sich der neue Zar gezwungen, «u' Micr ungd°r Volksleidenschaften im Panslawismus zu suchen. Er fand sie auch

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337236/165>, abgerufen am 25.08.2024.