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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr.

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Die künftigen Grenzen Deutsch-Vesterreichs

auf Widerstand stieß, jetzt nach dem Kriege neu aufleben und Erfolge haben
wird. Sie aufdringlich zu unterstützen, wäre sicherlich verfehlt. Aber wir
können ihr entgegenkommen, in dem wir den Katholizismus nicht als Hemmnis,
fondern als einen historisch gewordenen Faktor unserer geschichtlichen Ent¬
wicklung betrachten lernen. Wir haben nur wenige gemeinsame geschichtliche
Erinnerungen. Die großen Ereignisse der deutschen Geschichte seit der Refor¬
mation pflegen Protestanten und Katholiken verschieden zu beurteilen; selbst der
Reichsgründung von 1870/71 steht ein Teil der Katholiken, wie wir aus
Hertlings Buch von neuem ersehen, innerlich kalt und ablehnend gegenüber,
der Kulturkampf hat diese Ablehnung gesteigert, das große gemeinsame Erleben
des Weltkrieges ist vorläufig wenigstens durch die Revolution ausgelöscht.
Und doch erweckt gerade die Betrachtung der Geschichte Hoffnung auf ein
künftiges besseres Verstehen. In den sechziger Jahren des neunzehnten Jahr¬
hunderts wurde selbst unsere mittelalterliche Geschichte in den politischen Streit
zwischen großdeutsch-katholischer und kleindeutsch-protestantischer Auffassung hinein¬
gezogen; der gelehrte Kampf zwischen Ficker und Sybel schlug sogar bis in
die Verhandlungen des deutschen Reichstags seine Wellen. Gründliches und
unbefangenes Studium hat diesen Streit beendet, wie ja überhaupt ein ein¬
gehendes Studium der Dinge in der Regel auch Verständnis für den Stand¬
punkt des Gegners erweckt. Nur leichtfertige Oberflächlichkeit begnügt sich mit
dem äußeren Schein; nur beschränkte Einseitigkeit verzichtet darauf, auch die
andere Seite, die jedes Ding hat, zu betrachten. Und dazu kommt noch eines.
Mögen auch Protestanten und Katholiken in der Beurteilung der Geschichte oft
auseinandergehen, wir haben trotzdem eine gemeinsame Geschichte, denn jede
Not, die auf Deutschland lastet, trifft beide Konfessionen gleich. Wir haben
das erlebt im Zeitalter des dreißigjährigen Krieges, Ludwigs des Vierzehnten
und Napoleons, wir erleben es heute aufs neue. In solcher Zeit der Not
hilft es aber nichts, sich zu streiten, wer die Schuld trägt, sondern es heißt
gemeinsam Hand anzulegen zum Bau einer besseren Zukunft. Gemeinsame
Hilf in gemeinsamer Not hat Reiche und Staaten gegründet. Dieses Wort
Grillparzers soll auch uns eine Mahnung sein.




Die künftigen Grenzen Deutsch-Hsterreichs
Robert Sieger von Professor

le Verhandlungen in Se. Germain haben sich schließlich doch
etwas anders gestaltet, als ich im August (Grenzboten S. 229 ff.)
erwartete. Nicht nur die Schweizer privaten Propaganda¬
stellen, die auch weiterhin die öffentliche Meinung des Auslandes
aufklären und den beginnenden Umschwung der Stimmung in
England und Amerika befördern können und müssen, nicht nur
der Verkehr mit den Wiener Entente-Missionen (die der Druckfehlerteufel S. 230
auf "Gänsefüße" gestellt hat. obwohl sie vollgültige und sehr entschieden
auftretende Missionen sind), sondern auch Unterredungen in Se. Germain selbst
kamen dem Friedenswerk und in bescheidenem Maße der deutsch-österreichischen
Auffassung zugute. Der christlich°soziale "Berater" des Staatskanzlers, Abge-
ordneter Professor Dr. Gürtler, hat sich in einem im Grazer Volksblatt vom


Die künftigen Grenzen Deutsch-Vesterreichs

auf Widerstand stieß, jetzt nach dem Kriege neu aufleben und Erfolge haben
wird. Sie aufdringlich zu unterstützen, wäre sicherlich verfehlt. Aber wir
können ihr entgegenkommen, in dem wir den Katholizismus nicht als Hemmnis,
fondern als einen historisch gewordenen Faktor unserer geschichtlichen Ent¬
wicklung betrachten lernen. Wir haben nur wenige gemeinsame geschichtliche
Erinnerungen. Die großen Ereignisse der deutschen Geschichte seit der Refor¬
mation pflegen Protestanten und Katholiken verschieden zu beurteilen; selbst der
Reichsgründung von 1870/71 steht ein Teil der Katholiken, wie wir aus
Hertlings Buch von neuem ersehen, innerlich kalt und ablehnend gegenüber,
der Kulturkampf hat diese Ablehnung gesteigert, das große gemeinsame Erleben
des Weltkrieges ist vorläufig wenigstens durch die Revolution ausgelöscht.
Und doch erweckt gerade die Betrachtung der Geschichte Hoffnung auf ein
künftiges besseres Verstehen. In den sechziger Jahren des neunzehnten Jahr¬
hunderts wurde selbst unsere mittelalterliche Geschichte in den politischen Streit
zwischen großdeutsch-katholischer und kleindeutsch-protestantischer Auffassung hinein¬
gezogen; der gelehrte Kampf zwischen Ficker und Sybel schlug sogar bis in
die Verhandlungen des deutschen Reichstags seine Wellen. Gründliches und
unbefangenes Studium hat diesen Streit beendet, wie ja überhaupt ein ein¬
gehendes Studium der Dinge in der Regel auch Verständnis für den Stand¬
punkt des Gegners erweckt. Nur leichtfertige Oberflächlichkeit begnügt sich mit
dem äußeren Schein; nur beschränkte Einseitigkeit verzichtet darauf, auch die
andere Seite, die jedes Ding hat, zu betrachten. Und dazu kommt noch eines.
Mögen auch Protestanten und Katholiken in der Beurteilung der Geschichte oft
auseinandergehen, wir haben trotzdem eine gemeinsame Geschichte, denn jede
Not, die auf Deutschland lastet, trifft beide Konfessionen gleich. Wir haben
das erlebt im Zeitalter des dreißigjährigen Krieges, Ludwigs des Vierzehnten
und Napoleons, wir erleben es heute aufs neue. In solcher Zeit der Not
hilft es aber nichts, sich zu streiten, wer die Schuld trägt, sondern es heißt
gemeinsam Hand anzulegen zum Bau einer besseren Zukunft. Gemeinsame
Hilf in gemeinsamer Not hat Reiche und Staaten gegründet. Dieses Wort
Grillparzers soll auch uns eine Mahnung sein.




Die künftigen Grenzen Deutsch-Hsterreichs
Robert Sieger von Professor

le Verhandlungen in Se. Germain haben sich schließlich doch
etwas anders gestaltet, als ich im August (Grenzboten S. 229 ff.)
erwartete. Nicht nur die Schweizer privaten Propaganda¬
stellen, die auch weiterhin die öffentliche Meinung des Auslandes
aufklären und den beginnenden Umschwung der Stimmung in
England und Amerika befördern können und müssen, nicht nur
der Verkehr mit den Wiener Entente-Missionen (die der Druckfehlerteufel S. 230
auf „Gänsefüße" gestellt hat. obwohl sie vollgültige und sehr entschieden
auftretende Missionen sind), sondern auch Unterredungen in Se. Germain selbst
kamen dem Friedenswerk und in bescheidenem Maße der deutsch-österreichischen
Auffassung zugute. Der christlich°soziale „Berater" des Staatskanzlers, Abge-
ordneter Professor Dr. Gürtler, hat sich in einem im Grazer Volksblatt vom


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_336289/83>, abgerufen am 15.01.2025.