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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Inhalte dieses Standes sowie dessen Beziehungen zu anderen Volkskreisen, zum
Auslande und die Rückwirkungen auf dieses wie auf das Volksganze; es
gehört dahin das Herausstellen der Typen und die Schilderung der bedeutendsten
Persönlichkeiten nach ihren Einflüssen im Staats- und Volksleben. Vielleicht
ist nach dem immer noch zu frühen Hinscheiden des greisen Generals der
Infanterie v. Blume, des im letzten Jahrzehnt bedeutendsten Militärschriftstellers,
niemand befähigter zur Lösung solcher Aufgabe als General Freiherr v. Freytag.
und deshalb soll an dieser Stelle die Hoffnung ausgesprochen werden, daß der
ebenso gelehrte wie verdiente Offizier auch dieser Arbeit sich widmen möge,




Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]

Rudolf Herzog zum funfzigsten Geburts¬
tage. Meine ersten Beziehungen zu Rudolf
Herzog waren dienstlicher Art. Es war im
Frühjahr 1912, als Kaiser Wilhelmi dem
damaligen Kultusminister eine von Fletcher
und Kipling bearbeitete Soliool Nistor/ ot
LnZIancI zusandte mit dem Auftrage, ein in
ähnlicher Art verfaßtes Schulbuch auch für
den deutschen Geschichtsunterricht an unseren
höheren Lehranstalten bearbeiten zu lassen.
Die Lenool Nistor^, mit bunten Bildern
reich geschmückt und von schwertklirrenden
Gedichten aus der Feder Kiplings geziert,
gab einen kurzen, reichlich chauvinistisch ge¬
haltenen, wissenschaftlich auf einem ziemlich
niederen Niveau stehenden Abriß der eng¬
lischen Geschichte. Bei dem hohen Stand¬
punkte unseres deutschen Geschichtsunterrichts
war die Benutzung eines nur auf den äußeren
Effekt berechneten Buches, der Art wie
Netchers leiste"^, ganz ausgeschlossen. Der
damalige Kultusminister machte daraus dem
deutschen Kaiser gegenüber kein Hehl,
schlug aber seinerseits die Herausgabe einer
volkstümlichen Preußischen Geschichte vor, die
durch frische, wissenschaftlich einwandfreie
Darstellung, reiche künstlerische, Ausstattung
in Bild und Buchschmuck, sowie durch dichterisch
wertvolle Beigaben in vaterländischen Sinne
fördernd aus die Jugend und auf weiteste
Volkskreise einwirken könnte. Der Kaiser
stimmt
funden.e zu. Der Verleger war bald ge-
Schwieriger war die Wahl des

[Spaltenumbruch]

Verfassers. Einen Historiker mit klangvollen
Namen zu wählen, erwies sich aus mancherlei
Gründen als untunlich; dem deutschen Ge¬
lehrten fließt die Tinte allzu schwer aus der
Feder. Ein Zusammenwirken eines Historikers
mit einer" Dichter, nach Analogie des eng¬
lischen Vorbildes, scheiterte beim ersten Ver¬
suche. Da kam deur Verleger und auch mir
immer deutlicher der Name des Mannes ins
Bewußtsein, der schon in seinen "Burgkindern"
den Beweis erbracht hatte, daß er große ge¬
schichtliche Ereignisse in Packenden Bildern zu
schildern und mit scharf geprägten Wort den
Geist der Zeiten in Prosa und Vers zu
formen verstand, der Name eines Dichters,
dessen in jedem Hause wohlbekannten Schriften
die untrügliche Gewähr boten, daß er, voll
glühender, lodernder Vaterlandsliebe doch,
jeden Chauvinismus und Byzantinismus als
ihm wesensfremd mit aller Entschiedenheit
ablehnen würde, der Name Rudolf Herzogs,
der am 6. Dezember d. I. auf seiner Burg
zu Rheinbreidbach das 60. Lebensjahr vollendet.
Auf dieser gastfreien Burg, von deren Zinnen
man weit hinausblickt ins rheinische Land,
auf das Siebengebirge und Rolandseck,
wurde Rudolf Herzog für das Werk bald
gewonnen. In vaterländischer Begeisterung
ging er sofort frisch an die Arbeit und er¬
zählte aus übervollen Herzen, was gründ¬
liches Studium und treudeutsches Empfinden
ihn von Preußens Werden und Wachsen ge¬
lehrt hatte. Der Verleger, unermüdlich für

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Inhalte dieses Standes sowie dessen Beziehungen zu anderen Volkskreisen, zum
Auslande und die Rückwirkungen auf dieses wie auf das Volksganze; es
gehört dahin das Herausstellen der Typen und die Schilderung der bedeutendsten
Persönlichkeiten nach ihren Einflüssen im Staats- und Volksleben. Vielleicht
ist nach dem immer noch zu frühen Hinscheiden des greisen Generals der
Infanterie v. Blume, des im letzten Jahrzehnt bedeutendsten Militärschriftstellers,
niemand befähigter zur Lösung solcher Aufgabe als General Freiherr v. Freytag.
und deshalb soll an dieser Stelle die Hoffnung ausgesprochen werden, daß der
ebenso gelehrte wie verdiente Offizier auch dieser Arbeit sich widmen möge,




Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]

Rudolf Herzog zum funfzigsten Geburts¬
tage. Meine ersten Beziehungen zu Rudolf
Herzog waren dienstlicher Art. Es war im
Frühjahr 1912, als Kaiser Wilhelmi dem
damaligen Kultusminister eine von Fletcher
und Kipling bearbeitete Soliool Nistor/ ot
LnZIancI zusandte mit dem Auftrage, ein in
ähnlicher Art verfaßtes Schulbuch auch für
den deutschen Geschichtsunterricht an unseren
höheren Lehranstalten bearbeiten zu lassen.
Die Lenool Nistor^, mit bunten Bildern
reich geschmückt und von schwertklirrenden
Gedichten aus der Feder Kiplings geziert,
gab einen kurzen, reichlich chauvinistisch ge¬
haltenen, wissenschaftlich auf einem ziemlich
niederen Niveau stehenden Abriß der eng¬
lischen Geschichte. Bei dem hohen Stand¬
punkte unseres deutschen Geschichtsunterrichts
war die Benutzung eines nur auf den äußeren
Effekt berechneten Buches, der Art wie
Netchers leiste»^, ganz ausgeschlossen. Der
damalige Kultusminister machte daraus dem
deutschen Kaiser gegenüber kein Hehl,
schlug aber seinerseits die Herausgabe einer
volkstümlichen Preußischen Geschichte vor, die
durch frische, wissenschaftlich einwandfreie
Darstellung, reiche künstlerische, Ausstattung
in Bild und Buchschmuck, sowie durch dichterisch
wertvolle Beigaben in vaterländischen Sinne
fördernd aus die Jugend und auf weiteste
Volkskreise einwirken könnte. Der Kaiser
stimmt
funden.e zu. Der Verleger war bald ge-
Schwieriger war die Wahl des

[Spaltenumbruch]

Verfassers. Einen Historiker mit klangvollen
Namen zu wählen, erwies sich aus mancherlei
Gründen als untunlich; dem deutschen Ge¬
lehrten fließt die Tinte allzu schwer aus der
Feder. Ein Zusammenwirken eines Historikers
mit einer» Dichter, nach Analogie des eng¬
lischen Vorbildes, scheiterte beim ersten Ver¬
suche. Da kam deur Verleger und auch mir
immer deutlicher der Name des Mannes ins
Bewußtsein, der schon in seinen „Burgkindern"
den Beweis erbracht hatte, daß er große ge¬
schichtliche Ereignisse in Packenden Bildern zu
schildern und mit scharf geprägten Wort den
Geist der Zeiten in Prosa und Vers zu
formen verstand, der Name eines Dichters,
dessen in jedem Hause wohlbekannten Schriften
die untrügliche Gewähr boten, daß er, voll
glühender, lodernder Vaterlandsliebe doch,
jeden Chauvinismus und Byzantinismus als
ihm wesensfremd mit aller Entschiedenheit
ablehnen würde, der Name Rudolf Herzogs,
der am 6. Dezember d. I. auf seiner Burg
zu Rheinbreidbach das 60. Lebensjahr vollendet.
Auf dieser gastfreien Burg, von deren Zinnen
man weit hinausblickt ins rheinische Land,
auf das Siebengebirge und Rolandseck,
wurde Rudolf Herzog für das Werk bald
gewonnen. In vaterländischer Begeisterung
ging er sofort frisch an die Arbeit und er¬
zählte aus übervollen Herzen, was gründ¬
liches Studium und treudeutsches Empfinden
ihn von Preußens Werden und Wachsen ge¬
lehrt hatte. Der Verleger, unermüdlich für

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[0231] Maßgebliches und Unmaßgebliches Inhalte dieses Standes sowie dessen Beziehungen zu anderen Volkskreisen, zum Auslande und die Rückwirkungen auf dieses wie auf das Volksganze; es gehört dahin das Herausstellen der Typen und die Schilderung der bedeutendsten Persönlichkeiten nach ihren Einflüssen im Staats- und Volksleben. Vielleicht ist nach dem immer noch zu frühen Hinscheiden des greisen Generals der Infanterie v. Blume, des im letzten Jahrzehnt bedeutendsten Militärschriftstellers, niemand befähigter zur Lösung solcher Aufgabe als General Freiherr v. Freytag. und deshalb soll an dieser Stelle die Hoffnung ausgesprochen werden, daß der ebenso gelehrte wie verdiente Offizier auch dieser Arbeit sich widmen möge, Maßgebliches und Unmaßgebliches Rudolf Herzog zum funfzigsten Geburts¬ tage. Meine ersten Beziehungen zu Rudolf Herzog waren dienstlicher Art. Es war im Frühjahr 1912, als Kaiser Wilhelmi dem damaligen Kultusminister eine von Fletcher und Kipling bearbeitete Soliool Nistor/ ot LnZIancI zusandte mit dem Auftrage, ein in ähnlicher Art verfaßtes Schulbuch auch für den deutschen Geschichtsunterricht an unseren höheren Lehranstalten bearbeiten zu lassen. Die Lenool Nistor^, mit bunten Bildern reich geschmückt und von schwertklirrenden Gedichten aus der Feder Kiplings geziert, gab einen kurzen, reichlich chauvinistisch ge¬ haltenen, wissenschaftlich auf einem ziemlich niederen Niveau stehenden Abriß der eng¬ lischen Geschichte. Bei dem hohen Stand¬ punkte unseres deutschen Geschichtsunterrichts war die Benutzung eines nur auf den äußeren Effekt berechneten Buches, der Art wie Netchers leiste»^, ganz ausgeschlossen. Der damalige Kultusminister machte daraus dem deutschen Kaiser gegenüber kein Hehl, schlug aber seinerseits die Herausgabe einer volkstümlichen Preußischen Geschichte vor, die durch frische, wissenschaftlich einwandfreie Darstellung, reiche künstlerische, Ausstattung in Bild und Buchschmuck, sowie durch dichterisch wertvolle Beigaben in vaterländischen Sinne fördernd aus die Jugend und auf weiteste Volkskreise einwirken könnte. Der Kaiser stimmt funden.e zu. Der Verleger war bald ge- Schwieriger war die Wahl des Verfassers. Einen Historiker mit klangvollen Namen zu wählen, erwies sich aus mancherlei Gründen als untunlich; dem deutschen Ge¬ lehrten fließt die Tinte allzu schwer aus der Feder. Ein Zusammenwirken eines Historikers mit einer» Dichter, nach Analogie des eng¬ lischen Vorbildes, scheiterte beim ersten Ver¬ suche. Da kam deur Verleger und auch mir immer deutlicher der Name des Mannes ins Bewußtsein, der schon in seinen „Burgkindern" den Beweis erbracht hatte, daß er große ge¬ schichtliche Ereignisse in Packenden Bildern zu schildern und mit scharf geprägten Wort den Geist der Zeiten in Prosa und Vers zu formen verstand, der Name eines Dichters, dessen in jedem Hause wohlbekannten Schriften die untrügliche Gewähr boten, daß er, voll glühender, lodernder Vaterlandsliebe doch, jeden Chauvinismus und Byzantinismus als ihm wesensfremd mit aller Entschiedenheit ablehnen würde, der Name Rudolf Herzogs, der am 6. Dezember d. I. auf seiner Burg zu Rheinbreidbach das 60. Lebensjahr vollendet. Auf dieser gastfreien Burg, von deren Zinnen man weit hinausblickt ins rheinische Land, auf das Siebengebirge und Rolandseck, wurde Rudolf Herzog für das Werk bald gewonnen. In vaterländischer Begeisterung ging er sofort frisch an die Arbeit und er¬ zählte aus übervollen Herzen, was gründ¬ liches Studium und treudeutsches Empfinden ihn von Preußens Werden und Wachsen ge¬ lehrt hatte. Der Verleger, unermüdlich für

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_336289/231>, abgerufen am 15.01.2025.