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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr.

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Der Sieg des Imperialismus

der Durchführung des britisch-ostafrikanischen Verkehrsproblems sind die gegen¬
wärtigen Verhandlungen mit Belgien über die Abtretung eines Teils der
ehemaligen deutschen Kolonie an den Kongostaat. Sie haben zum Ziel,
Belgien wohl einen Teil Deutsch-Ostafrikas (vermutlich die nordwestlichen Eck¬
landschaften Ruanda und Urunoi), das es miterkämpft hat, zu geben, wofür es
aber im Austausch einen Teil des Kongostaates England überlassen soll. Es kann
nicht zweifelhaft sein, um welchen Teil es sich handelt: Katanga, die erzreiche,
schon von England vor dem Krieg ausgebeutete Südprovinz, die bereits mit
dem britisch-südafrikanischen Schienennetz verknüpft war. Denn in unmittel¬
barem Anschluß an die Katangabahn vermittelt die Kongoschiffahrt stromab bis
zur Lukugabahn, dann diese selbst die Verbindung mit dem Tanjanjikasee.
Berücksichtigt man, daß im Kriege angeblich auch die ostafnkanische Mittel¬
landbahn mit der britischen Ugandabahn unter Zuhilfenahme des Viktoriasees
verknüpft ist, so ist das englisch-ostafrikanische Verkehrsprogramm unter Mithilfe
von Schiffahrtsstrecken bis auf ein kleines Neststück am oberen Nil durch¬
geführt. Der ostafrikanische Machtblock vom Kapland bis Ägypten ist zu¬
sammengeschweißt.

Das zweite für den Bestand des britischen Weltreiches lebensnotwendige
weltverkehrspolitische Problem liegt in Vorderasien im Zuge des "nassen" -
Jndienweges durch den Suezkanal und des "trockenen", des syrisch-mesopo-
tamisehen (Bagdadlinie) mit der Verlängerung durch Südpersien und den
persischen Golf.

Auch hier darf England mit Kriegsschluß die Erfüllung seiner welt¬
politischen Ziele als einen vollen Erfolg seiner zielsicheren Weltpolitik hundelt.
Es hat mit der Eroberung Syriens -- mag Frankreich auch dort einen mageren
Brocken erhalten -- und Mesopotamiens nicht nur den wirksamsten Flankenschutz
des Suezkanals gewonnen, sondern es hat auch die zweite europäisch-indische
Kraftlinie vom Ostmittelmeergestad" aus fest in seine Hand bekommen. Die Festsetzung
Englands in Kaukasien, besonders an Bakus Naphtaquellen, und in den Öl-
gebieten Südpersiens hat hier ein gewaliiges englisch-vorderasiatisches Macht-
bollwerk. das längst erstrebte "indische Glazis" von Ägypten bis zum Kaukasus,
vom Mittelmeer bis an Indiens Grenzen erstehen lassen. Neben dem Kap--
Kairoprogramm ist das Kairo--Kalkuttaprogramm durchgeführt.

Neben dem außerordentlichen politischen Gewinn ist der Territorial¬
zuwachs und vor allem die wirtschaftliche Stärkung Englands nicht gering zu veran¬
schlagen. Mit dem endgültig gewonnenen Ägypten hat sich Englands Besitz um rund
eine Million Quadratkilometer vermehrt, den gleichen Zuwachs hat es durch
Deutsch-Ostafrika und abermals durch Deutsch-Südwesiafrika und den W sten
Kameruns erfahren, d. h. in Afrika allein rund drei Millionen Quadrat¬
kilometer. Stand ihm die wirtschaftliche Ausbeutung Ägyptens schon seit 1882
frei, so hat sein tropisches und subtropisches Produktionsland eine bedeutsame
Werterhöhnng in Ost- und Südafrika erhalten. Mesopotamien und Syrien
brachten ihm weitere 500 000 Quadratkilometer ein, ein durch intensive Arbeit
wirtschaftlich hohe Werte versprechendes Gebiet. Endlich hat es sich mit dem
jüngsten, Zuwachs in Persten, einem Gebiet von rund eineinhalb Millionen
Quadratkilonietern, die reichen Ölquellen gesichert, die es von amerikanischer
Öleinfuhr unabhängig zu machen in der Lage sind. Alles in allem ergibt
sich in ganz rohen Zahlenwerten ein Territorialzuwachs von rund fünf Millionen
Quadratkilometern, d. h, gleich der halben Fläche Europas oder das sechszehn¬
fache des Mutterlandes. Wenn auch weite Gebiete des Rentamtes wirtschaft¬
licher Werte entbehren, so ist doch die Stärkung der britischen Wirtschaftskraft


Der Sieg des Imperialismus

der Durchführung des britisch-ostafrikanischen Verkehrsproblems sind die gegen¬
wärtigen Verhandlungen mit Belgien über die Abtretung eines Teils der
ehemaligen deutschen Kolonie an den Kongostaat. Sie haben zum Ziel,
Belgien wohl einen Teil Deutsch-Ostafrikas (vermutlich die nordwestlichen Eck¬
landschaften Ruanda und Urunoi), das es miterkämpft hat, zu geben, wofür es
aber im Austausch einen Teil des Kongostaates England überlassen soll. Es kann
nicht zweifelhaft sein, um welchen Teil es sich handelt: Katanga, die erzreiche,
schon von England vor dem Krieg ausgebeutete Südprovinz, die bereits mit
dem britisch-südafrikanischen Schienennetz verknüpft war. Denn in unmittel¬
barem Anschluß an die Katangabahn vermittelt die Kongoschiffahrt stromab bis
zur Lukugabahn, dann diese selbst die Verbindung mit dem Tanjanjikasee.
Berücksichtigt man, daß im Kriege angeblich auch die ostafnkanische Mittel¬
landbahn mit der britischen Ugandabahn unter Zuhilfenahme des Viktoriasees
verknüpft ist, so ist das englisch-ostafrikanische Verkehrsprogramm unter Mithilfe
von Schiffahrtsstrecken bis auf ein kleines Neststück am oberen Nil durch¬
geführt. Der ostafrikanische Machtblock vom Kapland bis Ägypten ist zu¬
sammengeschweißt.

Das zweite für den Bestand des britischen Weltreiches lebensnotwendige
weltverkehrspolitische Problem liegt in Vorderasien im Zuge des „nassen" -
Jndienweges durch den Suezkanal und des „trockenen", des syrisch-mesopo-
tamisehen (Bagdadlinie) mit der Verlängerung durch Südpersien und den
persischen Golf.

Auch hier darf England mit Kriegsschluß die Erfüllung seiner welt¬
politischen Ziele als einen vollen Erfolg seiner zielsicheren Weltpolitik hundelt.
Es hat mit der Eroberung Syriens — mag Frankreich auch dort einen mageren
Brocken erhalten — und Mesopotamiens nicht nur den wirksamsten Flankenschutz
des Suezkanals gewonnen, sondern es hat auch die zweite europäisch-indische
Kraftlinie vom Ostmittelmeergestad« aus fest in seine Hand bekommen. Die Festsetzung
Englands in Kaukasien, besonders an Bakus Naphtaquellen, und in den Öl-
gebieten Südpersiens hat hier ein gewaliiges englisch-vorderasiatisches Macht-
bollwerk. das längst erstrebte „indische Glazis" von Ägypten bis zum Kaukasus,
vom Mittelmeer bis an Indiens Grenzen erstehen lassen. Neben dem Kap—
Kairoprogramm ist das Kairo—Kalkuttaprogramm durchgeführt.

Neben dem außerordentlichen politischen Gewinn ist der Territorial¬
zuwachs und vor allem die wirtschaftliche Stärkung Englands nicht gering zu veran¬
schlagen. Mit dem endgültig gewonnenen Ägypten hat sich Englands Besitz um rund
eine Million Quadratkilometer vermehrt, den gleichen Zuwachs hat es durch
Deutsch-Ostafrika und abermals durch Deutsch-Südwesiafrika und den W sten
Kameruns erfahren, d. h. in Afrika allein rund drei Millionen Quadrat¬
kilometer. Stand ihm die wirtschaftliche Ausbeutung Ägyptens schon seit 1882
frei, so hat sein tropisches und subtropisches Produktionsland eine bedeutsame
Werterhöhnng in Ost- und Südafrika erhalten. Mesopotamien und Syrien
brachten ihm weitere 500 000 Quadratkilometer ein, ein durch intensive Arbeit
wirtschaftlich hohe Werte versprechendes Gebiet. Endlich hat es sich mit dem
jüngsten, Zuwachs in Persten, einem Gebiet von rund eineinhalb Millionen
Quadratkilonietern, die reichen Ölquellen gesichert, die es von amerikanischer
Öleinfuhr unabhängig zu machen in der Lage sind. Alles in allem ergibt
sich in ganz rohen Zahlenwerten ein Territorialzuwachs von rund fünf Millionen
Quadratkilometern, d. h, gleich der halben Fläche Europas oder das sechszehn¬
fache des Mutterlandes. Wenn auch weite Gebiete des Rentamtes wirtschaft¬
licher Werte entbehren, so ist doch die Stärkung der britischen Wirtschaftskraft


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[0012] Der Sieg des Imperialismus der Durchführung des britisch-ostafrikanischen Verkehrsproblems sind die gegen¬ wärtigen Verhandlungen mit Belgien über die Abtretung eines Teils der ehemaligen deutschen Kolonie an den Kongostaat. Sie haben zum Ziel, Belgien wohl einen Teil Deutsch-Ostafrikas (vermutlich die nordwestlichen Eck¬ landschaften Ruanda und Urunoi), das es miterkämpft hat, zu geben, wofür es aber im Austausch einen Teil des Kongostaates England überlassen soll. Es kann nicht zweifelhaft sein, um welchen Teil es sich handelt: Katanga, die erzreiche, schon von England vor dem Krieg ausgebeutete Südprovinz, die bereits mit dem britisch-südafrikanischen Schienennetz verknüpft war. Denn in unmittel¬ barem Anschluß an die Katangabahn vermittelt die Kongoschiffahrt stromab bis zur Lukugabahn, dann diese selbst die Verbindung mit dem Tanjanjikasee. Berücksichtigt man, daß im Kriege angeblich auch die ostafnkanische Mittel¬ landbahn mit der britischen Ugandabahn unter Zuhilfenahme des Viktoriasees verknüpft ist, so ist das englisch-ostafrikanische Verkehrsprogramm unter Mithilfe von Schiffahrtsstrecken bis auf ein kleines Neststück am oberen Nil durch¬ geführt. Der ostafrikanische Machtblock vom Kapland bis Ägypten ist zu¬ sammengeschweißt. Das zweite für den Bestand des britischen Weltreiches lebensnotwendige weltverkehrspolitische Problem liegt in Vorderasien im Zuge des „nassen" - Jndienweges durch den Suezkanal und des „trockenen", des syrisch-mesopo- tamisehen (Bagdadlinie) mit der Verlängerung durch Südpersien und den persischen Golf. Auch hier darf England mit Kriegsschluß die Erfüllung seiner welt¬ politischen Ziele als einen vollen Erfolg seiner zielsicheren Weltpolitik hundelt. Es hat mit der Eroberung Syriens — mag Frankreich auch dort einen mageren Brocken erhalten — und Mesopotamiens nicht nur den wirksamsten Flankenschutz des Suezkanals gewonnen, sondern es hat auch die zweite europäisch-indische Kraftlinie vom Ostmittelmeergestad« aus fest in seine Hand bekommen. Die Festsetzung Englands in Kaukasien, besonders an Bakus Naphtaquellen, und in den Öl- gebieten Südpersiens hat hier ein gewaliiges englisch-vorderasiatisches Macht- bollwerk. das längst erstrebte „indische Glazis" von Ägypten bis zum Kaukasus, vom Mittelmeer bis an Indiens Grenzen erstehen lassen. Neben dem Kap— Kairoprogramm ist das Kairo—Kalkuttaprogramm durchgeführt. Neben dem außerordentlichen politischen Gewinn ist der Territorial¬ zuwachs und vor allem die wirtschaftliche Stärkung Englands nicht gering zu veran¬ schlagen. Mit dem endgültig gewonnenen Ägypten hat sich Englands Besitz um rund eine Million Quadratkilometer vermehrt, den gleichen Zuwachs hat es durch Deutsch-Ostafrika und abermals durch Deutsch-Südwesiafrika und den W sten Kameruns erfahren, d. h. in Afrika allein rund drei Millionen Quadrat¬ kilometer. Stand ihm die wirtschaftliche Ausbeutung Ägyptens schon seit 1882 frei, so hat sein tropisches und subtropisches Produktionsland eine bedeutsame Werterhöhnng in Ost- und Südafrika erhalten. Mesopotamien und Syrien brachten ihm weitere 500 000 Quadratkilometer ein, ein durch intensive Arbeit wirtschaftlich hohe Werte versprechendes Gebiet. Endlich hat es sich mit dem jüngsten, Zuwachs in Persten, einem Gebiet von rund eineinhalb Millionen Quadratkilonietern, die reichen Ölquellen gesichert, die es von amerikanischer Öleinfuhr unabhängig zu machen in der Lage sind. Alles in allem ergibt sich in ganz rohen Zahlenwerten ein Territorialzuwachs von rund fünf Millionen Quadratkilometern, d. h, gleich der halben Fläche Europas oder das sechszehn¬ fache des Mutterlandes. Wenn auch weite Gebiete des Rentamtes wirtschaft¬ licher Werte entbehren, so ist doch die Stärkung der britischen Wirtschaftskraft

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_336289/12>, abgerufen am 15.01.2025.