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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr.

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der IMMn Bolksriite WsW und WestzMens


Inhalt: Die Entscheidungsstunde -- Ostmark -- Materialien zur ostdeutschen Frage: Die
polnische Presse in der Ostmark -- Pressestimmen: 1. Deutsche Presse. 2. Polnische
Presse-- Kleine Nachrichten.


Die Entscheidungsstunde

Die Friedensbedingungen sind heraus. Ihre Annahme wäre das Ende
Deutschlands, für die Ostmark die Bernichtnng des ostmärkischcn Deutschtums.
Aber die Fricocnsbedinguna.er sind noch nicht der Friede. An deutschem
^nkunftsglauben und am festen Willen des deutschen Volkes wird der Wahn¬
sinn der Feinde zuschanden werden.

Die deutsche Neichsrcgicrung und die deutsche Nationalversammlung
haben sich in feierlichster Weise darauf verpflichtet, nur einen Frieden anzn-
"ehincn, der mit den 14 Punkten Wilsons übereinstimmt. Die 14 Punkte
Wilsons bedeute" für uns Ostmarkdeutsche die Anerkennung unserer berech-
^genn Ansprüche. Wir fordern von der deutschen Regierung, das; sie nicht
Haares Breite von den 14 Punkten Wilsons abweicht. -

Wir fordern aber auch Treue um Treue vom gauzen deutschen Volk.
^>ne Preisgabe der Ostmarken wäre eine Schmach, die Jahrhunderte vom
Zutschen Namen nicht abzuwaschen vermöchten.

Die Friedrnsbcdingungcn sind noch nicht der Friede. Die deutsche
Regierung und das ganze deutsche Volk soll wissen, das; wir Ostmarkdeutsche
^ jedem Opfer entschlossen sind, nur nicht zum Opfer unseres Volkstums.
"ir verteidigen unser heiliges Recht mit allen Kräften und Mittel", die uns
5" Gebote stehen.

Jetzt gilts Unerschrockenheit und ruhiges Blut bewahren. Wir lassen
'"s nicht einschüchtern. Mit klarem Blick und hartem Willen wollen wir in
kommenden Wochen, die über das Schicksal der deutschen Ostmark und
"'"'t des gauzen deutschen Volkes entscheiden, nur das eine Ziel verfolgen:

Die deutsche WumrK -- deutsch.


Mitteilungen10
Mitteilungen
der IMMn Bolksriite WsW und WestzMens


Inhalt: Die Entscheidungsstunde — Ostmark — Materialien zur ostdeutschen Frage: Die
polnische Presse in der Ostmark — Pressestimmen: 1. Deutsche Presse. 2. Polnische
Presse— Kleine Nachrichten.


Die Entscheidungsstunde

Die Friedensbedingungen sind heraus. Ihre Annahme wäre das Ende
Deutschlands, für die Ostmark die Bernichtnng des ostmärkischcn Deutschtums.
Aber die Fricocnsbedinguna.er sind noch nicht der Friede. An deutschem
^nkunftsglauben und am festen Willen des deutschen Volkes wird der Wahn¬
sinn der Feinde zuschanden werden.

Die deutsche Neichsrcgicrung und die deutsche Nationalversammlung
haben sich in feierlichster Weise darauf verpflichtet, nur einen Frieden anzn-
«ehincn, der mit den 14 Punkten Wilsons übereinstimmt. Die 14 Punkte
Wilsons bedeute» für uns Ostmarkdeutsche die Anerkennung unserer berech-
^genn Ansprüche. Wir fordern von der deutschen Regierung, das; sie nicht
Haares Breite von den 14 Punkten Wilsons abweicht. -

Wir fordern aber auch Treue um Treue vom gauzen deutschen Volk.
^>ne Preisgabe der Ostmarken wäre eine Schmach, die Jahrhunderte vom
Zutschen Namen nicht abzuwaschen vermöchten.

Die Friedrnsbcdingungcn sind noch nicht der Friede. Die deutsche
Regierung und das ganze deutsche Volk soll wissen, das; wir Ostmarkdeutsche
^ jedem Opfer entschlossen sind, nur nicht zum Opfer unseres Volkstums.
"ir verteidigen unser heiliges Recht mit allen Kräften und Mittel«, die uns
5« Gebote stehen.

Jetzt gilts Unerschrockenheit und ruhiges Blut bewahren. Wir lassen
'"s nicht einschüchtern. Mit klarem Blick und hartem Willen wollen wir in
kommenden Wochen, die über das Schicksal der deutschen Ostmark und
"'"'t des gauzen deutschen Volkes entscheiden, nur das eine Ziel verfolgen:

Die deutsche WumrK — deutsch.


Mitteilungen10
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[0465] Mitteilungen der IMMn Bolksriite WsW und WestzMens Ur. 10Verantwortlich: Dr. Max Hildebert Bochen Schriftleitung: Bromberg, Weltzienplatz 1»i Fernruf Ur. 32114. Mai 1919 Inhalt: Die Entscheidungsstunde — Ostmark — Materialien zur ostdeutschen Frage: Die polnische Presse in der Ostmark — Pressestimmen: 1. Deutsche Presse. 2. Polnische Presse— Kleine Nachrichten. Die Entscheidungsstunde Die Friedensbedingungen sind heraus. Ihre Annahme wäre das Ende Deutschlands, für die Ostmark die Bernichtnng des ostmärkischcn Deutschtums. Aber die Fricocnsbedinguna.er sind noch nicht der Friede. An deutschem ^nkunftsglauben und am festen Willen des deutschen Volkes wird der Wahn¬ sinn der Feinde zuschanden werden. Die deutsche Neichsrcgicrung und die deutsche Nationalversammlung haben sich in feierlichster Weise darauf verpflichtet, nur einen Frieden anzn- «ehincn, der mit den 14 Punkten Wilsons übereinstimmt. Die 14 Punkte Wilsons bedeute» für uns Ostmarkdeutsche die Anerkennung unserer berech- ^genn Ansprüche. Wir fordern von der deutschen Regierung, das; sie nicht Haares Breite von den 14 Punkten Wilsons abweicht. - Wir fordern aber auch Treue um Treue vom gauzen deutschen Volk. ^>ne Preisgabe der Ostmarken wäre eine Schmach, die Jahrhunderte vom Zutschen Namen nicht abzuwaschen vermöchten. Die Friedrnsbcdingungcn sind noch nicht der Friede. Die deutsche Regierung und das ganze deutsche Volk soll wissen, das; wir Ostmarkdeutsche ^ jedem Opfer entschlossen sind, nur nicht zum Opfer unseres Volkstums. "ir verteidigen unser heiliges Recht mit allen Kräften und Mittel«, die uns 5« Gebote stehen. Jetzt gilts Unerschrockenheit und ruhiges Blut bewahren. Wir lassen '"s nicht einschüchtern. Mit klarem Blick und hartem Willen wollen wir in kommenden Wochen, die über das Schicksal der deutschen Ostmark und "'"'t des gauzen deutschen Volkes entscheiden, nur das eine Ziel verfolgen: Die deutsche WumrK — deutsch. Mitteilungen10

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407/465>, abgerufen am 09.11.2024.