Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Hundert Jahre Fr. evils. Grunow Verlag

genvmm"u werden, darüber hinaus aber kommt die Anstalt auch für die Beamten
des Reiches in Betracht. Hier ist in Aussicht gestellt, daß Beurlaubungen nach
Berlin auf ein Jahr erfolgen, ähnlich, wie es jetzt bereits bei. den Lehrern
geschieht. Diesen Beamten wird alsdann Gelegenheit geboten, in den Vor-
mitwgsstunden das in der VerSvaltungsaKademie Gebotene durch Anhören von
Vorlesungen an der Universität zu ergänzen.'

Die Berwaltnngsakademie wird sich nicht auf Beamtenvereine
beschränken, der Zutritt steht jedem offen, der den erforderlichen Grad sittlicher
und geistiger Reise nachweisen kann, und dessen Borbildung ausreicht, um dem
Gebotenen mit dem nötigen Verständnis zu folgen. Denn zahlreiche Vorlesungen
interessieren ja nicht nur Beamte, fondern darüber hinaus weite Kreise unserer
Bevölkerung, namentlich die Kaufleute, Bankbeamten, Rechtsanwälte und der¬
gleichen. Wer interessiert sich zum Beispiel nicht alles für den geplanten Vor¬
lesungszyklus "Wie liest man einen Etat?". Hier kommen als Hörer nicht nur
die oben erwähnten Kategorien in Betracht, sondern darüber hinaus wird
mancher unter den jungen Parlamentariern und namentlich auch Parlamen¬
tarierinnen dankbar sein, wenn ihm hier die Möglichkeit geboten wird, einen
Einblick in ein Gebiet zu tun, auf dem bisher nur wenige Nichlbeamte bewandert
waren. Ebenso kommt der geplante .Kursus über Steuerwesen für zahlreiche
kaufmmluische Angestellte, namentlich solche von Aktiengesellschaften, in Frage.
Die Leitung der 'Verwaltugsatademie wird die Zulassung weiten Kreisen ohne
Engherzigkeit ermöglichen.

Ein sehr wichtiges Problem ist die Finanzierung. Man hat von vorn¬
herein Wert darauf gelegt, daß die Anstalt mit einem möglichst niedrigen Etat
auskommt, wozu, abgesehen von allem andern, ja auch die jetzige Zeit uns zwingt.
Deshalb ist es zu begrüßen, daß die Unterrichtsverwaltung kostenfrei die Hörsäle
zur Verfügung stellt. Daneben -wird Wert .darauf gelegt, daß die Verwaltung so
billig wie möglich ist. Sämtliche Mitarbeiter von der Direktion bis zu den
Dozenten sind im Nebenamte tätig. Die Haupteinuohmen werden die -- im
übrigen sehr mäßig zu haltenden -- Hörgebühren sein. Hinzu kommen die regel¬
mäßigen Zuschüsse der Beamtenorganisation in Berlin, die Zuschüsse der
Behörden und die Zinsen eines Stiftungsfonds, den Freunde der Anstalt zur
Verfügung stellen. Von vornherein ist darauf verzichtet worden, etwa ein
eigenes Gebäude oder eine prnnkhnfte Ausstattung zu haben. Es wird nicht
Wert auf das Äußere gelegt, sondern nur auf das, was im Innern geleistet wird.

Die neue Anstalt bildet eine erfreuliche Bereicherung der wissenschaftlichen
Institute, über die Berlin verfügt. Sie entspringt einem'dringenden Bedürfnis
der Neuheit und der Erfolg wird nicht ausbleiben, wenn sie der Forderung
getreu bleibt, der sie entivrechen muß: daß sie stets nur auf allen Gebilden das
Beste leisten muß, daß sie keine halbe Arbeit bringen darf, sondern überall
Qualitätsarbeit.




Hundert Jahre Fr. N)ils, Grunow Verlag
Dr. hanns Martin Elfter von

M.^MA^untere Jahre Verlagsgeschichte bedeuten hundert Jahre Knltur-
I geschichte, wenn der betreffende Verlag seiner vornehmsten, seiner
geistigen Pflicht gegen sein Volk und seine Zeit nachgekommen ist
j und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Notwendigkeiten seine
^ ideelle Aufgabe nach 'bestem Wissen und Genüssen erfüllt hat. Nur
I wenigen deutschen Verlagen kann man diese Charakteristik geben.
Zu ihnen tritt in diesen Tagen der Leipziger Verlag Fr. Wilh. Grunow. Ein
Bild seines Wirkens gewährt in die geistige, politische, künstlerische Entwicklung
Deutschlands seltene Einblicke, denn dieses festgcgründete Haus ließ und läßt kein


Hundert Jahre Fr. evils. Grunow Verlag

genvmm"u werden, darüber hinaus aber kommt die Anstalt auch für die Beamten
des Reiches in Betracht. Hier ist in Aussicht gestellt, daß Beurlaubungen nach
Berlin auf ein Jahr erfolgen, ähnlich, wie es jetzt bereits bei. den Lehrern
geschieht. Diesen Beamten wird alsdann Gelegenheit geboten, in den Vor-
mitwgsstunden das in der VerSvaltungsaKademie Gebotene durch Anhören von
Vorlesungen an der Universität zu ergänzen.'

Die Berwaltnngsakademie wird sich nicht auf Beamtenvereine
beschränken, der Zutritt steht jedem offen, der den erforderlichen Grad sittlicher
und geistiger Reise nachweisen kann, und dessen Borbildung ausreicht, um dem
Gebotenen mit dem nötigen Verständnis zu folgen. Denn zahlreiche Vorlesungen
interessieren ja nicht nur Beamte, fondern darüber hinaus weite Kreise unserer
Bevölkerung, namentlich die Kaufleute, Bankbeamten, Rechtsanwälte und der¬
gleichen. Wer interessiert sich zum Beispiel nicht alles für den geplanten Vor¬
lesungszyklus „Wie liest man einen Etat?". Hier kommen als Hörer nicht nur
die oben erwähnten Kategorien in Betracht, sondern darüber hinaus wird
mancher unter den jungen Parlamentariern und namentlich auch Parlamen¬
tarierinnen dankbar sein, wenn ihm hier die Möglichkeit geboten wird, einen
Einblick in ein Gebiet zu tun, auf dem bisher nur wenige Nichlbeamte bewandert
waren. Ebenso kommt der geplante .Kursus über Steuerwesen für zahlreiche
kaufmmluische Angestellte, namentlich solche von Aktiengesellschaften, in Frage.
Die Leitung der 'Verwaltugsatademie wird die Zulassung weiten Kreisen ohne
Engherzigkeit ermöglichen.

Ein sehr wichtiges Problem ist die Finanzierung. Man hat von vorn¬
herein Wert darauf gelegt, daß die Anstalt mit einem möglichst niedrigen Etat
auskommt, wozu, abgesehen von allem andern, ja auch die jetzige Zeit uns zwingt.
Deshalb ist es zu begrüßen, daß die Unterrichtsverwaltung kostenfrei die Hörsäle
zur Verfügung stellt. Daneben -wird Wert .darauf gelegt, daß die Verwaltung so
billig wie möglich ist. Sämtliche Mitarbeiter von der Direktion bis zu den
Dozenten sind im Nebenamte tätig. Die Haupteinuohmen werden die — im
übrigen sehr mäßig zu haltenden — Hörgebühren sein. Hinzu kommen die regel¬
mäßigen Zuschüsse der Beamtenorganisation in Berlin, die Zuschüsse der
Behörden und die Zinsen eines Stiftungsfonds, den Freunde der Anstalt zur
Verfügung stellen. Von vornherein ist darauf verzichtet worden, etwa ein
eigenes Gebäude oder eine prnnkhnfte Ausstattung zu haben. Es wird nicht
Wert auf das Äußere gelegt, sondern nur auf das, was im Innern geleistet wird.

Die neue Anstalt bildet eine erfreuliche Bereicherung der wissenschaftlichen
Institute, über die Berlin verfügt. Sie entspringt einem'dringenden Bedürfnis
der Neuheit und der Erfolg wird nicht ausbleiben, wenn sie der Forderung
getreu bleibt, der sie entivrechen muß: daß sie stets nur auf allen Gebilden das
Beste leisten muß, daß sie keine halbe Arbeit bringen darf, sondern überall
Qualitätsarbeit.




Hundert Jahre Fr. N)ils, Grunow Verlag
Dr. hanns Martin Elfter von

M.^MA^untere Jahre Verlagsgeschichte bedeuten hundert Jahre Knltur-
I geschichte, wenn der betreffende Verlag seiner vornehmsten, seiner
geistigen Pflicht gegen sein Volk und seine Zeit nachgekommen ist
j und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Notwendigkeiten seine
^ ideelle Aufgabe nach 'bestem Wissen und Genüssen erfüllt hat. Nur
I wenigen deutschen Verlagen kann man diese Charakteristik geben.
Zu ihnen tritt in diesen Tagen der Leipziger Verlag Fr. Wilh. Grunow. Ein
Bild seines Wirkens gewährt in die geistige, politische, künstlerische Entwicklung
Deutschlands seltene Einblicke, denn dieses festgcgründete Haus ließ und läßt kein


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0128" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/335538"/>
          <fw type="header" place="top"> Hundert Jahre Fr. evils. Grunow Verlag</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_494" prev="#ID_493"> genvmm"u werden, darüber hinaus aber kommt die Anstalt auch für die Beamten<lb/>
des Reiches in Betracht. Hier ist in Aussicht gestellt, daß Beurlaubungen nach<lb/>
Berlin auf ein Jahr erfolgen, ähnlich, wie es jetzt bereits bei. den Lehrern<lb/>
geschieht. Diesen Beamten wird alsdann Gelegenheit geboten, in den Vor-<lb/>
mitwgsstunden das in der VerSvaltungsaKademie Gebotene durch Anhören von<lb/>
Vorlesungen an der Universität zu ergänzen.'</p><lb/>
          <p xml:id="ID_495"> Die Berwaltnngsakademie wird sich nicht auf Beamtenvereine<lb/>
beschränken, der Zutritt steht jedem offen, der den erforderlichen Grad sittlicher<lb/>
und geistiger Reise nachweisen kann, und dessen Borbildung ausreicht, um dem<lb/>
Gebotenen mit dem nötigen Verständnis zu folgen. Denn zahlreiche Vorlesungen<lb/>
interessieren ja nicht nur Beamte, fondern darüber hinaus weite Kreise unserer<lb/>
Bevölkerung, namentlich die Kaufleute, Bankbeamten, Rechtsanwälte und der¬<lb/>
gleichen. Wer interessiert sich zum Beispiel nicht alles für den geplanten Vor¬<lb/>
lesungszyklus &#x201E;Wie liest man einen Etat?". Hier kommen als Hörer nicht nur<lb/>
die oben erwähnten Kategorien in Betracht, sondern darüber hinaus wird<lb/>
mancher unter den jungen Parlamentariern und namentlich auch Parlamen¬<lb/>
tarierinnen dankbar sein, wenn ihm hier die Möglichkeit geboten wird, einen<lb/>
Einblick in ein Gebiet zu tun, auf dem bisher nur wenige Nichlbeamte bewandert<lb/>
waren. Ebenso kommt der geplante .Kursus über Steuerwesen für zahlreiche<lb/>
kaufmmluische Angestellte, namentlich solche von Aktiengesellschaften, in Frage.<lb/>
Die Leitung der 'Verwaltugsatademie wird die Zulassung weiten Kreisen ohne<lb/>
Engherzigkeit ermöglichen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_496"> Ein sehr wichtiges Problem ist die Finanzierung. Man hat von vorn¬<lb/>
herein Wert darauf gelegt, daß die Anstalt mit einem möglichst niedrigen Etat<lb/>
auskommt, wozu, abgesehen von allem andern, ja auch die jetzige Zeit uns zwingt.<lb/>
Deshalb ist es zu begrüßen, daß die Unterrichtsverwaltung kostenfrei die Hörsäle<lb/>
zur Verfügung stellt. Daneben -wird Wert .darauf gelegt, daß die Verwaltung so<lb/>
billig wie möglich ist. Sämtliche Mitarbeiter von der Direktion bis zu den<lb/>
Dozenten sind im Nebenamte tätig. Die Haupteinuohmen werden die &#x2014; im<lb/>
übrigen sehr mäßig zu haltenden &#x2014; Hörgebühren sein. Hinzu kommen die regel¬<lb/>
mäßigen Zuschüsse der Beamtenorganisation in Berlin, die Zuschüsse der<lb/>
Behörden und die Zinsen eines Stiftungsfonds, den Freunde der Anstalt zur<lb/>
Verfügung stellen. Von vornherein ist darauf verzichtet worden, etwa ein<lb/>
eigenes Gebäude oder eine prnnkhnfte Ausstattung zu haben. Es wird nicht<lb/>
Wert auf das Äußere gelegt, sondern nur auf das, was im Innern geleistet wird.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_497"> Die neue Anstalt bildet eine erfreuliche Bereicherung der wissenschaftlichen<lb/>
Institute, über die Berlin verfügt. Sie entspringt einem'dringenden Bedürfnis<lb/>
der Neuheit und der Erfolg wird nicht ausbleiben, wenn sie der Forderung<lb/>
getreu bleibt, der sie entivrechen muß: daß sie stets nur auf allen Gebilden das<lb/>
Beste leisten muß, daß sie keine halbe Arbeit bringen darf, sondern überall<lb/>
Qualitätsarbeit.</p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Hundert Jahre Fr. N)ils, Grunow Verlag<lb/><note type="byline"> Dr. hanns Martin Elfter</note> von</head><lb/>
          <p xml:id="ID_498" next="#ID_499"> M.^MA^untere Jahre Verlagsgeschichte bedeuten hundert Jahre Knltur-<lb/>
I geschichte, wenn der betreffende Verlag seiner vornehmsten, seiner<lb/>
geistigen Pflicht gegen sein Volk und seine Zeit nachgekommen ist<lb/>
j und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Notwendigkeiten seine<lb/>
^ ideelle Aufgabe nach 'bestem Wissen und Genüssen erfüllt hat. Nur<lb/>
I wenigen deutschen Verlagen kann man diese Charakteristik geben.<lb/>
Zu ihnen tritt in diesen Tagen der Leipziger Verlag Fr. Wilh. Grunow. Ein<lb/>
Bild seines Wirkens gewährt in die geistige, politische, künstlerische Entwicklung<lb/>
Deutschlands seltene Einblicke, denn dieses festgcgründete Haus ließ und läßt kein</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0128] Hundert Jahre Fr. evils. Grunow Verlag genvmm"u werden, darüber hinaus aber kommt die Anstalt auch für die Beamten des Reiches in Betracht. Hier ist in Aussicht gestellt, daß Beurlaubungen nach Berlin auf ein Jahr erfolgen, ähnlich, wie es jetzt bereits bei. den Lehrern geschieht. Diesen Beamten wird alsdann Gelegenheit geboten, in den Vor- mitwgsstunden das in der VerSvaltungsaKademie Gebotene durch Anhören von Vorlesungen an der Universität zu ergänzen.' Die Berwaltnngsakademie wird sich nicht auf Beamtenvereine beschränken, der Zutritt steht jedem offen, der den erforderlichen Grad sittlicher und geistiger Reise nachweisen kann, und dessen Borbildung ausreicht, um dem Gebotenen mit dem nötigen Verständnis zu folgen. Denn zahlreiche Vorlesungen interessieren ja nicht nur Beamte, fondern darüber hinaus weite Kreise unserer Bevölkerung, namentlich die Kaufleute, Bankbeamten, Rechtsanwälte und der¬ gleichen. Wer interessiert sich zum Beispiel nicht alles für den geplanten Vor¬ lesungszyklus „Wie liest man einen Etat?". Hier kommen als Hörer nicht nur die oben erwähnten Kategorien in Betracht, sondern darüber hinaus wird mancher unter den jungen Parlamentariern und namentlich auch Parlamen¬ tarierinnen dankbar sein, wenn ihm hier die Möglichkeit geboten wird, einen Einblick in ein Gebiet zu tun, auf dem bisher nur wenige Nichlbeamte bewandert waren. Ebenso kommt der geplante .Kursus über Steuerwesen für zahlreiche kaufmmluische Angestellte, namentlich solche von Aktiengesellschaften, in Frage. Die Leitung der 'Verwaltugsatademie wird die Zulassung weiten Kreisen ohne Engherzigkeit ermöglichen. Ein sehr wichtiges Problem ist die Finanzierung. Man hat von vorn¬ herein Wert darauf gelegt, daß die Anstalt mit einem möglichst niedrigen Etat auskommt, wozu, abgesehen von allem andern, ja auch die jetzige Zeit uns zwingt. Deshalb ist es zu begrüßen, daß die Unterrichtsverwaltung kostenfrei die Hörsäle zur Verfügung stellt. Daneben -wird Wert .darauf gelegt, daß die Verwaltung so billig wie möglich ist. Sämtliche Mitarbeiter von der Direktion bis zu den Dozenten sind im Nebenamte tätig. Die Haupteinuohmen werden die — im übrigen sehr mäßig zu haltenden — Hörgebühren sein. Hinzu kommen die regel¬ mäßigen Zuschüsse der Beamtenorganisation in Berlin, die Zuschüsse der Behörden und die Zinsen eines Stiftungsfonds, den Freunde der Anstalt zur Verfügung stellen. Von vornherein ist darauf verzichtet worden, etwa ein eigenes Gebäude oder eine prnnkhnfte Ausstattung zu haben. Es wird nicht Wert auf das Äußere gelegt, sondern nur auf das, was im Innern geleistet wird. Die neue Anstalt bildet eine erfreuliche Bereicherung der wissenschaftlichen Institute, über die Berlin verfügt. Sie entspringt einem'dringenden Bedürfnis der Neuheit und der Erfolg wird nicht ausbleiben, wenn sie der Forderung getreu bleibt, der sie entivrechen muß: daß sie stets nur auf allen Gebilden das Beste leisten muß, daß sie keine halbe Arbeit bringen darf, sondern überall Qualitätsarbeit. Hundert Jahre Fr. N)ils, Grunow Verlag Dr. hanns Martin Elfter von M.^MA^untere Jahre Verlagsgeschichte bedeuten hundert Jahre Knltur- I geschichte, wenn der betreffende Verlag seiner vornehmsten, seiner geistigen Pflicht gegen sein Volk und seine Zeit nachgekommen ist j und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Notwendigkeiten seine ^ ideelle Aufgabe nach 'bestem Wissen und Genüssen erfüllt hat. Nur I wenigen deutschen Verlagen kann man diese Charakteristik geben. Zu ihnen tritt in diesen Tagen der Leipziger Verlag Fr. Wilh. Grunow. Ein Bild seines Wirkens gewährt in die geistige, politische, künstlerische Entwicklung Deutschlands seltene Einblicke, denn dieses festgcgründete Haus ließ und läßt kein

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407/128
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407/128>, abgerufen am 09.11.2024.