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Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Drittes Vierteljahr.

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Der Völkerbund

uns das erste Wort bet dieser Neuorientierung des europäischen Ostens gelassen
wird, das uns der Schiedsspruch unseres guten Schwertes gegeben hat, das wird
erst ans den blutgetränkten Schlachtfeldern Flanderns und der Champagne oder
zur See endgültig entschieden werden. Man liebt uns gewiß nicht in Rußland,
das ist auch einstweilen nicht nötig, aber ganz Rußland ist voll einer ungeheuren
Bewunderung vor unseren Leistungen. Diese Achtung, die beim Slawen die
entscheidende Regung ist, diesen großen Respekt brauchen wir. Wir gewinnen
ihn durch Festigkeit, wir verscherzen ihn durch Nachgiebigkeit, Das Hervor¬
kehren der Angst vor einer russischen Revanche ist in diesem Betracht sür unsere
zukünftige Stellung in Osteuropa verhängnisvoll. Jedes Zurückweichen faßt
der Slawe lediglich als Schwäche auf. Daraus folgt das Gebot für die öst¬
liche Politik, nie den Bogen fo weit zu überspannen, daß Rückzieher unvermeid¬
lich werden. Insbesondere gilt dies für Eingriffe in die inneren Fragen des
eigentlichen Rußland, das erst jenseits des Valtenlandes, Litauens und Polens
beginnt. Dieser Gürtel, für uns der nahe Osten, gehört zu Mitteleuropa.
Darüber dürfen diese Völker, darf Nußland, darf die Welt keinen Zweifel
behalten. Das ist die eine Forderung der östlichen Neuorientierung. Die
andere lautet, daß wir dem mittleren Osten, dem Kern des einstigen russi¬
schen Reiches, bei seiner staatlichen Verfestigung soweit behilflich, sein wollen,
daß wir dort nicht als Diktatoren, sondern als wohlwollender Nachbar mit
starken gemeinschaftlichen Wirtschaftsinteressen empfunden werden. Wie weit
sich auf dies Programm auch noch eine Neuorientierung unseres Verhältnisses
zum fernen Osten bauen läßt, wird der weitere Verlauf des Krieges zeigen. Auch
diese Probleme drängen zur Lösung und sind des eindringlichsten Studiums der
berufenen politischen Führer unseres Volkes wert. Für heute fallen sie aus dem
Rahmen dieser Betrachtung, die das Programm der östlichen Neuorientierung von
den Schlacken zu reinigen suchte, die ihm aus Sentimentalität und Verkennung
der russischen Mentalität bei uns in weiten Kreisen noch immer anhaften.




Der Völkerbund
Dr. Trautmann von
III/)

Haltung der Neutralen zu der Völkerbundsidee ist nicht ohne
"W^^M Hi Wichtigkeit. In den Parlamenten der Schweiz und in Holland
^.K M^^"^! hab^" bereits Diskussionen der Idee stattgefunden. In der Schweiz
W^^ÄW^Hat sich der Bundespräsident Calonder am 6. Juni im Nationalrat
die Frage des Völkerbundes ausgesprochen. Seine Aus-
die von hohem politischen Verständnis zeugen, verdienen
aus mehr als einem Gesichtspunkt großes Interesse. Ich möchte die wichtigsten
Stellen hier wiedergeben:

"Trotz allen Hoffnungen, mit denen wir der Entwicklung dieses großen
Gedankens entgegenblicken, dürfen und wollen wir den Boden der Wirklichkeit in
der Gegenwart und in der nächsten Zukunft keinen Augenblick verlassen. Wir
alle stimmen darin überein, so nehme ich an, daß die Schweiz nicht unter allen
Umständen sich einem Völkerbund oder einer anders benannten neuen internatio¬
nalen Organisation anschließen soll, sondern nur dann, wenn dabei der Fort¬
bestand unserer nationalen Eigenart und Selbständigkeit und unsere Gleich-



") Vgl. Heft 34 vom 23. August 1918.
Der Völkerbund

uns das erste Wort bet dieser Neuorientierung des europäischen Ostens gelassen
wird, das uns der Schiedsspruch unseres guten Schwertes gegeben hat, das wird
erst ans den blutgetränkten Schlachtfeldern Flanderns und der Champagne oder
zur See endgültig entschieden werden. Man liebt uns gewiß nicht in Rußland,
das ist auch einstweilen nicht nötig, aber ganz Rußland ist voll einer ungeheuren
Bewunderung vor unseren Leistungen. Diese Achtung, die beim Slawen die
entscheidende Regung ist, diesen großen Respekt brauchen wir. Wir gewinnen
ihn durch Festigkeit, wir verscherzen ihn durch Nachgiebigkeit, Das Hervor¬
kehren der Angst vor einer russischen Revanche ist in diesem Betracht sür unsere
zukünftige Stellung in Osteuropa verhängnisvoll. Jedes Zurückweichen faßt
der Slawe lediglich als Schwäche auf. Daraus folgt das Gebot für die öst¬
liche Politik, nie den Bogen fo weit zu überspannen, daß Rückzieher unvermeid¬
lich werden. Insbesondere gilt dies für Eingriffe in die inneren Fragen des
eigentlichen Rußland, das erst jenseits des Valtenlandes, Litauens und Polens
beginnt. Dieser Gürtel, für uns der nahe Osten, gehört zu Mitteleuropa.
Darüber dürfen diese Völker, darf Nußland, darf die Welt keinen Zweifel
behalten. Das ist die eine Forderung der östlichen Neuorientierung. Die
andere lautet, daß wir dem mittleren Osten, dem Kern des einstigen russi¬
schen Reiches, bei seiner staatlichen Verfestigung soweit behilflich, sein wollen,
daß wir dort nicht als Diktatoren, sondern als wohlwollender Nachbar mit
starken gemeinschaftlichen Wirtschaftsinteressen empfunden werden. Wie weit
sich auf dies Programm auch noch eine Neuorientierung unseres Verhältnisses
zum fernen Osten bauen läßt, wird der weitere Verlauf des Krieges zeigen. Auch
diese Probleme drängen zur Lösung und sind des eindringlichsten Studiums der
berufenen politischen Führer unseres Volkes wert. Für heute fallen sie aus dem
Rahmen dieser Betrachtung, die das Programm der östlichen Neuorientierung von
den Schlacken zu reinigen suchte, die ihm aus Sentimentalität und Verkennung
der russischen Mentalität bei uns in weiten Kreisen noch immer anhaften.




Der Völkerbund
Dr. Trautmann von
III/)

Haltung der Neutralen zu der Völkerbundsidee ist nicht ohne
»W^^M Hi Wichtigkeit. In den Parlamenten der Schweiz und in Holland
^.K M^^«^! hab^" bereits Diskussionen der Idee stattgefunden. In der Schweiz
W^^ÄW^Hat sich der Bundespräsident Calonder am 6. Juni im Nationalrat
die Frage des Völkerbundes ausgesprochen. Seine Aus-
die von hohem politischen Verständnis zeugen, verdienen
aus mehr als einem Gesichtspunkt großes Interesse. Ich möchte die wichtigsten
Stellen hier wiedergeben:

„Trotz allen Hoffnungen, mit denen wir der Entwicklung dieses großen
Gedankens entgegenblicken, dürfen und wollen wir den Boden der Wirklichkeit in
der Gegenwart und in der nächsten Zukunft keinen Augenblick verlassen. Wir
alle stimmen darin überein, so nehme ich an, daß die Schweiz nicht unter allen
Umständen sich einem Völkerbund oder einer anders benannten neuen internatio¬
nalen Organisation anschließen soll, sondern nur dann, wenn dabei der Fort¬
bestand unserer nationalen Eigenart und Selbständigkeit und unsere Gleich-



") Vgl. Heft 34 vom 23. August 1918.
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[0228] Der Völkerbund uns das erste Wort bet dieser Neuorientierung des europäischen Ostens gelassen wird, das uns der Schiedsspruch unseres guten Schwertes gegeben hat, das wird erst ans den blutgetränkten Schlachtfeldern Flanderns und der Champagne oder zur See endgültig entschieden werden. Man liebt uns gewiß nicht in Rußland, das ist auch einstweilen nicht nötig, aber ganz Rußland ist voll einer ungeheuren Bewunderung vor unseren Leistungen. Diese Achtung, die beim Slawen die entscheidende Regung ist, diesen großen Respekt brauchen wir. Wir gewinnen ihn durch Festigkeit, wir verscherzen ihn durch Nachgiebigkeit, Das Hervor¬ kehren der Angst vor einer russischen Revanche ist in diesem Betracht sür unsere zukünftige Stellung in Osteuropa verhängnisvoll. Jedes Zurückweichen faßt der Slawe lediglich als Schwäche auf. Daraus folgt das Gebot für die öst¬ liche Politik, nie den Bogen fo weit zu überspannen, daß Rückzieher unvermeid¬ lich werden. Insbesondere gilt dies für Eingriffe in die inneren Fragen des eigentlichen Rußland, das erst jenseits des Valtenlandes, Litauens und Polens beginnt. Dieser Gürtel, für uns der nahe Osten, gehört zu Mitteleuropa. Darüber dürfen diese Völker, darf Nußland, darf die Welt keinen Zweifel behalten. Das ist die eine Forderung der östlichen Neuorientierung. Die andere lautet, daß wir dem mittleren Osten, dem Kern des einstigen russi¬ schen Reiches, bei seiner staatlichen Verfestigung soweit behilflich, sein wollen, daß wir dort nicht als Diktatoren, sondern als wohlwollender Nachbar mit starken gemeinschaftlichen Wirtschaftsinteressen empfunden werden. Wie weit sich auf dies Programm auch noch eine Neuorientierung unseres Verhältnisses zum fernen Osten bauen läßt, wird der weitere Verlauf des Krieges zeigen. Auch diese Probleme drängen zur Lösung und sind des eindringlichsten Studiums der berufenen politischen Führer unseres Volkes wert. Für heute fallen sie aus dem Rahmen dieser Betrachtung, die das Programm der östlichen Neuorientierung von den Schlacken zu reinigen suchte, die ihm aus Sentimentalität und Verkennung der russischen Mentalität bei uns in weiten Kreisen noch immer anhaften. Der Völkerbund Dr. Trautmann von III/) Haltung der Neutralen zu der Völkerbundsidee ist nicht ohne »W^^M Hi Wichtigkeit. In den Parlamenten der Schweiz und in Holland ^.K M^^«^! hab^" bereits Diskussionen der Idee stattgefunden. In der Schweiz W^^ÄW^Hat sich der Bundespräsident Calonder am 6. Juni im Nationalrat die Frage des Völkerbundes ausgesprochen. Seine Aus- die von hohem politischen Verständnis zeugen, verdienen aus mehr als einem Gesichtspunkt großes Interesse. Ich möchte die wichtigsten Stellen hier wiedergeben: „Trotz allen Hoffnungen, mit denen wir der Entwicklung dieses großen Gedankens entgegenblicken, dürfen und wollen wir den Boden der Wirklichkeit in der Gegenwart und in der nächsten Zukunft keinen Augenblick verlassen. Wir alle stimmen darin überein, so nehme ich an, daß die Schweiz nicht unter allen Umständen sich einem Völkerbund oder einer anders benannten neuen internatio¬ nalen Organisation anschließen soll, sondern nur dann, wenn dabei der Fort¬ bestand unserer nationalen Eigenart und Selbständigkeit und unsere Gleich- ") Vgl. Heft 34 vom 23. August 1918.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341907_333844/228>, abgerufen am 22.07.2024.