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Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Erstes Vierteljahr.

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Gesterreichisch-ungarische Kricgszielpolitik

Nun läßt sich nicht leugnen, daß die ausgleichende Kabinettspolitik auch
für ganz unbefangene Beobachter aussah wie ein ständiges Zurückweichen vor dem
radikalen Drängen der Slawen. Der Eindruck wurde verstärkt durch das Triumph¬
geschrei der jeweiligen Sieger und durch die unaufhörlichen Klagen der Deutschen.
Ihre Konsequenzen lagen indessen viel mehr im Gebiet der äußeren als der inneren
Politik. Sie wurden der Anreiz für die Feinde Habsburgs, sich in die inneren
Verhältnisse der Monarchie zu mischen, durch Anknüpfung an die zentrifugalen
Strömungen bei Italienern, Südslawen, Tschechen, Rumänen und Galiziern.
Besonders der russische Panslawismus war stark angeregt auf Kosten der Habs¬
burger, eine Lösung der slawischen und russisch-imperialistischen Probleme in
seinem Sinne herbeizuführen. Spionage- und Hochverratsprozesse bezeichneten den
Weg, der in Serajewo enden sollte, nachdem die wissenschaftliche Forschung vor¬
gearbeitet hatte. Nutzlands Beginnen barg größere Gefahren für Habsburg, als
sie vielleicht in dem Verlust einiger Grenzgebiete lagen. Indem Rußland ver¬
suchte, Habsburg vom Balkan abzudrängen, Ostgalizien zu erobern und die Herrschaft
über die Adria mit Hilfe Italiens, Montenegros und Serbiens selbst auszuüben,
griff es an den Lebensnerv der Monarchie, denn es legte Hand an die historische
Mission der Habsburger.




Aus dem vorangegangenen Überblick ist zunächst eins klar: in der praktischen
Politik hat Habsburg in Erfüllung seiner Mission damit fortzufahren oder zu
beginnen, alle jene Elemente, die schon an den Gedanken gewöhnt waren durch
den Weltkrieg von der österreichischen Führung loszukommen, durch eine ent¬
sprechende Hebung ihrer sozialen Verhältnisse und staatsrechtlichen Stellung für
den in Habsburg verkörperten österreichisch-ungarischen Staatsgedanken zu gewinnen.
Damit kann nicht gesagt sein, daß sie deshalb über die andern Volksteile, die ohnehin
Verständnis für den Staatsgedanken durch ihre Haltung vor und während des
Krieges bewiesen haben, zur Tagesordnung übergeht und sie preisgibt. Bei der
immer schneller vorschreitender Demokratisierung des politischen Lebens in der
Donau-Monarchie und den sehr weit auseinanderstrebenden Wünschen der einzelnen
Nationalitüten erscheint die Aufgabe fast wie die Quadratur des Zirkels. Sie
ist's in der Tat nicht, wäre vielleicht gerade jetzt leichter zu lösen, wenn ein
Monarch an der Spitze des Reiches stünde, der bereits als ausgesprochener Führer
einer übernationalen Neformpcrrtei anzusprechen wäre, wie es etwa der Märtyrer
von Serajewo gewesen. Zu ihm blickte ein im Entstehen begriffenes Staatsvolk
mit Vertrauen empor. Als sein politisches Glaubensbekenntnis galt der Satz:
"Freiheit und nationales Selbstbestimmungsrecht der Völker einerseits, dauernde
Festlegung der das Ganze einschließenden Klammern andererseits""). Die Persön¬
lichkeit des jungen Kaisers bietet jedoch manche gute Gewähr dafür, daß sie, wenn
sie sich von politischen Ratgebern fern zu halten weiß, die außerhalb Österreichs
liegende Interessen verfolgen und bei einiger Sündhaftigkeit der Regierung inner-
und außenpolitischen Forderungen gegenüber gewisse Hemmungen überwindet.



") Siehe Freiherr von Chlumecki "Osterreichische Rundschau" vom 15. November
1917, Seite 148.
Gesterreichisch-ungarische Kricgszielpolitik

Nun läßt sich nicht leugnen, daß die ausgleichende Kabinettspolitik auch
für ganz unbefangene Beobachter aussah wie ein ständiges Zurückweichen vor dem
radikalen Drängen der Slawen. Der Eindruck wurde verstärkt durch das Triumph¬
geschrei der jeweiligen Sieger und durch die unaufhörlichen Klagen der Deutschen.
Ihre Konsequenzen lagen indessen viel mehr im Gebiet der äußeren als der inneren
Politik. Sie wurden der Anreiz für die Feinde Habsburgs, sich in die inneren
Verhältnisse der Monarchie zu mischen, durch Anknüpfung an die zentrifugalen
Strömungen bei Italienern, Südslawen, Tschechen, Rumänen und Galiziern.
Besonders der russische Panslawismus war stark angeregt auf Kosten der Habs¬
burger, eine Lösung der slawischen und russisch-imperialistischen Probleme in
seinem Sinne herbeizuführen. Spionage- und Hochverratsprozesse bezeichneten den
Weg, der in Serajewo enden sollte, nachdem die wissenschaftliche Forschung vor¬
gearbeitet hatte. Nutzlands Beginnen barg größere Gefahren für Habsburg, als
sie vielleicht in dem Verlust einiger Grenzgebiete lagen. Indem Rußland ver¬
suchte, Habsburg vom Balkan abzudrängen, Ostgalizien zu erobern und die Herrschaft
über die Adria mit Hilfe Italiens, Montenegros und Serbiens selbst auszuüben,
griff es an den Lebensnerv der Monarchie, denn es legte Hand an die historische
Mission der Habsburger.




Aus dem vorangegangenen Überblick ist zunächst eins klar: in der praktischen
Politik hat Habsburg in Erfüllung seiner Mission damit fortzufahren oder zu
beginnen, alle jene Elemente, die schon an den Gedanken gewöhnt waren durch
den Weltkrieg von der österreichischen Führung loszukommen, durch eine ent¬
sprechende Hebung ihrer sozialen Verhältnisse und staatsrechtlichen Stellung für
den in Habsburg verkörperten österreichisch-ungarischen Staatsgedanken zu gewinnen.
Damit kann nicht gesagt sein, daß sie deshalb über die andern Volksteile, die ohnehin
Verständnis für den Staatsgedanken durch ihre Haltung vor und während des
Krieges bewiesen haben, zur Tagesordnung übergeht und sie preisgibt. Bei der
immer schneller vorschreitender Demokratisierung des politischen Lebens in der
Donau-Monarchie und den sehr weit auseinanderstrebenden Wünschen der einzelnen
Nationalitüten erscheint die Aufgabe fast wie die Quadratur des Zirkels. Sie
ist's in der Tat nicht, wäre vielleicht gerade jetzt leichter zu lösen, wenn ein
Monarch an der Spitze des Reiches stünde, der bereits als ausgesprochener Führer
einer übernationalen Neformpcrrtei anzusprechen wäre, wie es etwa der Märtyrer
von Serajewo gewesen. Zu ihm blickte ein im Entstehen begriffenes Staatsvolk
mit Vertrauen empor. Als sein politisches Glaubensbekenntnis galt der Satz:
„Freiheit und nationales Selbstbestimmungsrecht der Völker einerseits, dauernde
Festlegung der das Ganze einschließenden Klammern andererseits""). Die Persön¬
lichkeit des jungen Kaisers bietet jedoch manche gute Gewähr dafür, daß sie, wenn
sie sich von politischen Ratgebern fern zu halten weiß, die außerhalb Österreichs
liegende Interessen verfolgen und bei einiger Sündhaftigkeit der Regierung inner-
und außenpolitischen Forderungen gegenüber gewisse Hemmungen überwindet.



") Siehe Freiherr von Chlumecki „Osterreichische Rundschau" vom 15. November
1917, Seite 148.
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[0163] Gesterreichisch-ungarische Kricgszielpolitik Nun läßt sich nicht leugnen, daß die ausgleichende Kabinettspolitik auch für ganz unbefangene Beobachter aussah wie ein ständiges Zurückweichen vor dem radikalen Drängen der Slawen. Der Eindruck wurde verstärkt durch das Triumph¬ geschrei der jeweiligen Sieger und durch die unaufhörlichen Klagen der Deutschen. Ihre Konsequenzen lagen indessen viel mehr im Gebiet der äußeren als der inneren Politik. Sie wurden der Anreiz für die Feinde Habsburgs, sich in die inneren Verhältnisse der Monarchie zu mischen, durch Anknüpfung an die zentrifugalen Strömungen bei Italienern, Südslawen, Tschechen, Rumänen und Galiziern. Besonders der russische Panslawismus war stark angeregt auf Kosten der Habs¬ burger, eine Lösung der slawischen und russisch-imperialistischen Probleme in seinem Sinne herbeizuführen. Spionage- und Hochverratsprozesse bezeichneten den Weg, der in Serajewo enden sollte, nachdem die wissenschaftliche Forschung vor¬ gearbeitet hatte. Nutzlands Beginnen barg größere Gefahren für Habsburg, als sie vielleicht in dem Verlust einiger Grenzgebiete lagen. Indem Rußland ver¬ suchte, Habsburg vom Balkan abzudrängen, Ostgalizien zu erobern und die Herrschaft über die Adria mit Hilfe Italiens, Montenegros und Serbiens selbst auszuüben, griff es an den Lebensnerv der Monarchie, denn es legte Hand an die historische Mission der Habsburger. Aus dem vorangegangenen Überblick ist zunächst eins klar: in der praktischen Politik hat Habsburg in Erfüllung seiner Mission damit fortzufahren oder zu beginnen, alle jene Elemente, die schon an den Gedanken gewöhnt waren durch den Weltkrieg von der österreichischen Führung loszukommen, durch eine ent¬ sprechende Hebung ihrer sozialen Verhältnisse und staatsrechtlichen Stellung für den in Habsburg verkörperten österreichisch-ungarischen Staatsgedanken zu gewinnen. Damit kann nicht gesagt sein, daß sie deshalb über die andern Volksteile, die ohnehin Verständnis für den Staatsgedanken durch ihre Haltung vor und während des Krieges bewiesen haben, zur Tagesordnung übergeht und sie preisgibt. Bei der immer schneller vorschreitender Demokratisierung des politischen Lebens in der Donau-Monarchie und den sehr weit auseinanderstrebenden Wünschen der einzelnen Nationalitüten erscheint die Aufgabe fast wie die Quadratur des Zirkels. Sie ist's in der Tat nicht, wäre vielleicht gerade jetzt leichter zu lösen, wenn ein Monarch an der Spitze des Reiches stünde, der bereits als ausgesprochener Führer einer übernationalen Neformpcrrtei anzusprechen wäre, wie es etwa der Märtyrer von Serajewo gewesen. Zu ihm blickte ein im Entstehen begriffenes Staatsvolk mit Vertrauen empor. Als sein politisches Glaubensbekenntnis galt der Satz: „Freiheit und nationales Selbstbestimmungsrecht der Völker einerseits, dauernde Festlegung der das Ganze einschließenden Klammern andererseits""). Die Persön¬ lichkeit des jungen Kaisers bietet jedoch manche gute Gewähr dafür, daß sie, wenn sie sich von politischen Ratgebern fern zu halten weiß, die außerhalb Österreichs liegende Interessen verfolgen und bei einiger Sündhaftigkeit der Regierung inner- und außenpolitischen Forderungen gegenüber gewisse Hemmungen überwindet. ") Siehe Freiherr von Chlumecki „Osterreichische Rundschau" vom 15. November 1917, Seite 148.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341907_333095/163>, abgerufen am 25.08.2024.