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Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr.

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Johann Friedrich August Tischbein und August Wilhelm Schlegel

Von der innigen Zuneigung, die Schlegel für Caroline Böhmer trotz ihrer
Launenhaftigkeit hegte, wollten Tischbeins nichts wissen^). Doch scheiterten ihre
wohlgemeinten Bemühungen, den Freund aus den Schlingen dieser genialen
Hexe, wie Tischbein sie nannnte^), zu befreien, an Schlegels leidenschaftlichem
Drange, der Geliebten im Sommer 1793 in ihrer schweren Bedrängnis helfend
zur Seite zu stehen^). Das Künstlerehepaar war aber einsichtig und vorurteils¬
frei genug, dem ungestümen Liebhaber, der seine eigenen Wege gegangen war,
nach seiner Rückkehr nicht zu zürnen, blieb ihm vielmehr gleich freundschaftlich
zugetan wie bisher.

schweren Herzens trennten sich die Freunde, als Tischbein aus Furcht vor
den im Spätherbst 1794 von Frankreich drohenden kriegerischen Verwicklungen
plötzlich und früher, als er beabsichtigt hatte, mit seiner Familie Holland
verließ"). Das beweist nachstehender Brief, den er kurz nach seinem Scheiden
an den in Amsterdam zurückgebliebenen Schlegel richtete:

Lxvoll. den 9. Nov. 1794.

Hier lieber Freund sind wir in schwoll^). Schon gestern morgen hätten
wir frühzeitig hier seyn können, hätte es nicht der großen I'se beliebt, uns eine
Stunde fern von Geelmuiden^), auf eine Sandbank stoßen zu lassen. Da
meine Frau ohnehin Seekrank war"), so ließen wir uns nebst den Kindern in
einem Kahn nach besagtem Dörfchen bringen, und setzten unsere Reise in einem
8an pwisir bis Lwoll fort. Hier sind wir nun seit gestern drey Uhr, weil
das Schiff erst heute morgen angelangt ist, aber nicht ausladen darf, weil es
Sonntag ist. Dieser kleine Unfall hat auch wieder sein gutes gehabt, weil in
diesen Zwischen sich meine Frau wieder hat erhöhten können. Morgen Vor¬
mittag gehts weiter: Nicht aber ganz ohne Besorgniß; denn hier in der Nach'
barschaft haben sich schon zu verschiedenen mahlen leichte englische Truppen
gezeigt, und nirgends ein löbliches Andenken zurückgelassen^).

Schon heute frühe hat sich hier die Nachricht verbreitet, daß Nimwegen
würklich vorgestern an die Franzosen übergegangen seye^). Es soll sehr blutig











-S) Vgl. Stoll a. a. O. 274.
-°) Ebenda 275.
<°) Caroline war wegen politischer Verirrungen verhaftet und gefangen gesetzt worden,
was Schlegel veranlaßte, für kurze Zeit nach Deutschland zu eilen, um für ihren S"M
Sorge zu tragen, vgl. Haym a. a. O. 170 und Caroline I S93 ff.
") Stoll a. a. O. 273.
42) Das heutige Zwolle.
Das heutige Genemuiden an der Ostküste der Zuidersee. -
") Von der stürmischen Fahrt auf der Zuidersee erzählt auch Tischbeins Tochter, vgl>
Stoll a. a. O. 273 f. ^
->°
) Die vom Herzog von Uork befehligten englischen Truppen waren in so sah^A
Verfassung, daß sie vor dem anrückenden, französischen Nordheere feige zurückwichen, og -
H. von Sybel, Geschichte der Revolutionszeit III" 344 ff.
Nijmwegen wurde Plötzlich in der Nacht vom 7. zum 8. November von den engM
hannoverschen Truppen geräumt, vgl. 1^, I^eZranä, l^s, rövolution krsn?Also en Ilollsn
Paris 1894, 47.
Johann Friedrich August Tischbein und August Wilhelm Schlegel

Von der innigen Zuneigung, die Schlegel für Caroline Böhmer trotz ihrer
Launenhaftigkeit hegte, wollten Tischbeins nichts wissen^). Doch scheiterten ihre
wohlgemeinten Bemühungen, den Freund aus den Schlingen dieser genialen
Hexe, wie Tischbein sie nannnte^), zu befreien, an Schlegels leidenschaftlichem
Drange, der Geliebten im Sommer 1793 in ihrer schweren Bedrängnis helfend
zur Seite zu stehen^). Das Künstlerehepaar war aber einsichtig und vorurteils¬
frei genug, dem ungestümen Liebhaber, der seine eigenen Wege gegangen war,
nach seiner Rückkehr nicht zu zürnen, blieb ihm vielmehr gleich freundschaftlich
zugetan wie bisher.

schweren Herzens trennten sich die Freunde, als Tischbein aus Furcht vor
den im Spätherbst 1794 von Frankreich drohenden kriegerischen Verwicklungen
plötzlich und früher, als er beabsichtigt hatte, mit seiner Familie Holland
verließ"). Das beweist nachstehender Brief, den er kurz nach seinem Scheiden
an den in Amsterdam zurückgebliebenen Schlegel richtete:

Lxvoll. den 9. Nov. 1794.

Hier lieber Freund sind wir in schwoll^). Schon gestern morgen hätten
wir frühzeitig hier seyn können, hätte es nicht der großen I'se beliebt, uns eine
Stunde fern von Geelmuiden^), auf eine Sandbank stoßen zu lassen. Da
meine Frau ohnehin Seekrank war"), so ließen wir uns nebst den Kindern in
einem Kahn nach besagtem Dörfchen bringen, und setzten unsere Reise in einem
8an pwisir bis Lwoll fort. Hier sind wir nun seit gestern drey Uhr, weil
das Schiff erst heute morgen angelangt ist, aber nicht ausladen darf, weil es
Sonntag ist. Dieser kleine Unfall hat auch wieder sein gutes gehabt, weil in
diesen Zwischen sich meine Frau wieder hat erhöhten können. Morgen Vor¬
mittag gehts weiter: Nicht aber ganz ohne Besorgniß; denn hier in der Nach'
barschaft haben sich schon zu verschiedenen mahlen leichte englische Truppen
gezeigt, und nirgends ein löbliches Andenken zurückgelassen^).

Schon heute frühe hat sich hier die Nachricht verbreitet, daß Nimwegen
würklich vorgestern an die Franzosen übergegangen seye^). Es soll sehr blutig











-S) Vgl. Stoll a. a. O. 274.
-°) Ebenda 275.
<°) Caroline war wegen politischer Verirrungen verhaftet und gefangen gesetzt worden,
was Schlegel veranlaßte, für kurze Zeit nach Deutschland zu eilen, um für ihren S«M
Sorge zu tragen, vgl. Haym a. a. O. 170 und Caroline I S93 ff.
") Stoll a. a. O. 273.
42) Das heutige Zwolle.
Das heutige Genemuiden an der Ostküste der Zuidersee. -
") Von der stürmischen Fahrt auf der Zuidersee erzählt auch Tischbeins Tochter, vgl>
Stoll a. a. O. 273 f. ^
->°
) Die vom Herzog von Uork befehligten englischen Truppen waren in so sah^A
Verfassung, daß sie vor dem anrückenden, französischen Nordheere feige zurückwichen, og -
H. von Sybel, Geschichte der Revolutionszeit III» 344 ff.
Nijmwegen wurde Plötzlich in der Nacht vom 7. zum 8. November von den engM
hannoverschen Truppen geräumt, vgl. 1^, I^eZranä, l^s, rövolution krsn?Also en Ilollsn
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[0318] Johann Friedrich August Tischbein und August Wilhelm Schlegel Von der innigen Zuneigung, die Schlegel für Caroline Böhmer trotz ihrer Launenhaftigkeit hegte, wollten Tischbeins nichts wissen^). Doch scheiterten ihre wohlgemeinten Bemühungen, den Freund aus den Schlingen dieser genialen Hexe, wie Tischbein sie nannnte^), zu befreien, an Schlegels leidenschaftlichem Drange, der Geliebten im Sommer 1793 in ihrer schweren Bedrängnis helfend zur Seite zu stehen^). Das Künstlerehepaar war aber einsichtig und vorurteils¬ frei genug, dem ungestümen Liebhaber, der seine eigenen Wege gegangen war, nach seiner Rückkehr nicht zu zürnen, blieb ihm vielmehr gleich freundschaftlich zugetan wie bisher. schweren Herzens trennten sich die Freunde, als Tischbein aus Furcht vor den im Spätherbst 1794 von Frankreich drohenden kriegerischen Verwicklungen plötzlich und früher, als er beabsichtigt hatte, mit seiner Familie Holland verließ"). Das beweist nachstehender Brief, den er kurz nach seinem Scheiden an den in Amsterdam zurückgebliebenen Schlegel richtete: Lxvoll. den 9. Nov. 1794. Hier lieber Freund sind wir in schwoll^). Schon gestern morgen hätten wir frühzeitig hier seyn können, hätte es nicht der großen I'se beliebt, uns eine Stunde fern von Geelmuiden^), auf eine Sandbank stoßen zu lassen. Da meine Frau ohnehin Seekrank war"), so ließen wir uns nebst den Kindern in einem Kahn nach besagtem Dörfchen bringen, und setzten unsere Reise in einem 8an pwisir bis Lwoll fort. Hier sind wir nun seit gestern drey Uhr, weil das Schiff erst heute morgen angelangt ist, aber nicht ausladen darf, weil es Sonntag ist. Dieser kleine Unfall hat auch wieder sein gutes gehabt, weil in diesen Zwischen sich meine Frau wieder hat erhöhten können. Morgen Vor¬ mittag gehts weiter: Nicht aber ganz ohne Besorgniß; denn hier in der Nach' barschaft haben sich schon zu verschiedenen mahlen leichte englische Truppen gezeigt, und nirgends ein löbliches Andenken zurückgelassen^). Schon heute frühe hat sich hier die Nachricht verbreitet, daß Nimwegen würklich vorgestern an die Franzosen übergegangen seye^). Es soll sehr blutig -S) Vgl. Stoll a. a. O. 274. -°) Ebenda 275. <°) Caroline war wegen politischer Verirrungen verhaftet und gefangen gesetzt worden, was Schlegel veranlaßte, für kurze Zeit nach Deutschland zu eilen, um für ihren S«M Sorge zu tragen, vgl. Haym a. a. O. 170 und Caroline I S93 ff. ") Stoll a. a. O. 273. 42) Das heutige Zwolle. Das heutige Genemuiden an der Ostküste der Zuidersee. - ") Von der stürmischen Fahrt auf der Zuidersee erzählt auch Tischbeins Tochter, vgl> Stoll a. a. O. 273 f. ^ ->° ) Die vom Herzog von Uork befehligten englischen Truppen waren in so sah^A Verfassung, daß sie vor dem anrückenden, französischen Nordheere feige zurückwichen, og - H. von Sybel, Geschichte der Revolutionszeit III» 344 ff. Nijmwegen wurde Plötzlich in der Nacht vom 7. zum 8. November von den engM hannoverschen Truppen geräumt, vgl. 1^, I^eZranä, l^s, rövolution krsn?Also en Ilollsn Paris 1894, 47.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_332278/318>, abgerufen am 02.10.2024.