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Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Erstes Vierteljahr.

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Deutschland und England in Afrika

mut umwarf; das winzige abgetretene Nordweststück Deutsch-Ostafrikas, Katanga
und der Tanjanjikasee stellen eine ununterbrochene Verbindung vom Sudan
nach Rhodesia, von Kairo zum Kap her*). England hat dem australischen
und asiatischen Teil seines "Jndiameerreiches" den afrikanischen hinzugefügt und
seine Weltherrschaft von neuem gefestigt. Deutschland aber hätte mitten in,
Herzen seines "einheitlichen" Kolonialreiches dauernd einen englischen Dolch,
der ihm das Leben bedroht. Aber John Bull triumphiert mit stolzer Miene:
"Seht, was bin ich für ein ehrlicher Kerl! Meinem Feinde habe ich gro߬
mütig sein Afrikareich erhalten, ja sogar noch vergrößert! Nun sage noch
einer, daß ich nicht ehrlich bin!"

Hätte England so, wenn Deutschland jemals so wahnsinnig gewesen wäre,
den Absichten Englands nachzukommen, sein Afrikareich auf Kosten der kleineren
Staaten, namentlich auf Kosten Belgiens durch Einstecken des Katangabezirkes
erreicht, so hofft es nunmehr nach dem Kriege -- wie die letzte Karte zeigt
-- dieses Ziel auf Kosten Deutschlands zu erreichen, dem natürlich nun alle
Kolonien genommen werden. Daß alle -- nur bei Kamerun ist eine Aus¬
nahme gemacht -- englisch werden, ist selbstverständlich. Kamerun soll gro߬
mütig mit Frankreich geteilt werden. Und wie gütig ist das mächtige Eng¬
land gegen Portugal und Belgien! Von ersterem wird es "das Stückchen
Land erbitten (!), welches Britisch-Njassaland von dem schiffbaren Sambesi
noch trennt", d. h. der oben gekennzeichnete Rückenstoß ist ausgeführt, Belgien
aber kann "den unbequemen (!) Streifen des Bangeolo-Gebietes (d. h. einen Teil
des reichen Katangagebietes) und das rechte Ufer des Semliki gegen einen
besseren Zugang zum Albert-See und den Ufern des Kiwusees (die für afri¬
kanische Verkehrspolitik keine Rolle spielen!) eintauschen." -- Das britische
Afrikareich ist der Lohn des Krieges, den England zum "Schutz" der kleinen
Staaten begann. Und wie lange würde es dauern, bis die einzigen noch von
diesem britischen Afrika umschlossenen Kolonien der kleineren Staaten ver¬
schwunden sind!? Portugiesisch-Afrika, Belgisch-Kongo, dann Italienisch-Ost-
afrika und endlich Abessinien sind die nächsten Opfer britischer Herrschsucht,
müssen die nächsten Opfer sein, will England nicht plötzlich seinen politischen
Plänen untreu werden.

Als Gegengewicht zu dieser imperialistischen Politik Englands in Afrika
mit dem Ziele eines geschlossenen ostwestlichen Afrikareiches ist bereits vor dem
Kriege die Anbahnung eines "afrikanischen Wirtschaftsbundes unter deutscher
Führung" vorgeschlagen worden**).




*) Die Rachzeichnung der Johnstonschen Karte in Kjellön. "Die politischen Probleme des
Weltkrieges", Leipzig 1916, S. 27, bringt leider diese außerordentlich wichtige Tatsache nicht
klar zum Ausdruck, weil der Tanjanjikasee mit der deutschen Mächensignatur überdeckt ist.
so daß dort die Trennung der britischen nord- und südafrikanischen Besitzungen durch deutsches
Gebiet noch als Tatsache erscheint.
"*) HSnsch, "Die Austeilung Afrikas", Geogr. Zeitschrift 1912, S.332ff: Dowe, "Afrika
und die Europäer". Geogr. Zeitschr. 1913, S. 62Sff.
Deutschland und England in Afrika

mut umwarf; das winzige abgetretene Nordweststück Deutsch-Ostafrikas, Katanga
und der Tanjanjikasee stellen eine ununterbrochene Verbindung vom Sudan
nach Rhodesia, von Kairo zum Kap her*). England hat dem australischen
und asiatischen Teil seines „Jndiameerreiches" den afrikanischen hinzugefügt und
seine Weltherrschaft von neuem gefestigt. Deutschland aber hätte mitten in,
Herzen seines „einheitlichen" Kolonialreiches dauernd einen englischen Dolch,
der ihm das Leben bedroht. Aber John Bull triumphiert mit stolzer Miene:
„Seht, was bin ich für ein ehrlicher Kerl! Meinem Feinde habe ich gro߬
mütig sein Afrikareich erhalten, ja sogar noch vergrößert! Nun sage noch
einer, daß ich nicht ehrlich bin!"

Hätte England so, wenn Deutschland jemals so wahnsinnig gewesen wäre,
den Absichten Englands nachzukommen, sein Afrikareich auf Kosten der kleineren
Staaten, namentlich auf Kosten Belgiens durch Einstecken des Katangabezirkes
erreicht, so hofft es nunmehr nach dem Kriege — wie die letzte Karte zeigt
— dieses Ziel auf Kosten Deutschlands zu erreichen, dem natürlich nun alle
Kolonien genommen werden. Daß alle — nur bei Kamerun ist eine Aus¬
nahme gemacht — englisch werden, ist selbstverständlich. Kamerun soll gro߬
mütig mit Frankreich geteilt werden. Und wie gütig ist das mächtige Eng¬
land gegen Portugal und Belgien! Von ersterem wird es „das Stückchen
Land erbitten (!), welches Britisch-Njassaland von dem schiffbaren Sambesi
noch trennt", d. h. der oben gekennzeichnete Rückenstoß ist ausgeführt, Belgien
aber kann „den unbequemen (!) Streifen des Bangeolo-Gebietes (d. h. einen Teil
des reichen Katangagebietes) und das rechte Ufer des Semliki gegen einen
besseren Zugang zum Albert-See und den Ufern des Kiwusees (die für afri¬
kanische Verkehrspolitik keine Rolle spielen!) eintauschen." — Das britische
Afrikareich ist der Lohn des Krieges, den England zum „Schutz" der kleinen
Staaten begann. Und wie lange würde es dauern, bis die einzigen noch von
diesem britischen Afrika umschlossenen Kolonien der kleineren Staaten ver¬
schwunden sind!? Portugiesisch-Afrika, Belgisch-Kongo, dann Italienisch-Ost-
afrika und endlich Abessinien sind die nächsten Opfer britischer Herrschsucht,
müssen die nächsten Opfer sein, will England nicht plötzlich seinen politischen
Plänen untreu werden.

Als Gegengewicht zu dieser imperialistischen Politik Englands in Afrika
mit dem Ziele eines geschlossenen ostwestlichen Afrikareiches ist bereits vor dem
Kriege die Anbahnung eines „afrikanischen Wirtschaftsbundes unter deutscher
Führung" vorgeschlagen worden**).




*) Die Rachzeichnung der Johnstonschen Karte in Kjellön. „Die politischen Probleme des
Weltkrieges", Leipzig 1916, S. 27, bringt leider diese außerordentlich wichtige Tatsache nicht
klar zum Ausdruck, weil der Tanjanjikasee mit der deutschen Mächensignatur überdeckt ist.
so daß dort die Trennung der britischen nord- und südafrikanischen Besitzungen durch deutsches
Gebiet noch als Tatsache erscheint.
«*) HSnsch, „Die Austeilung Afrikas", Geogr. Zeitschrift 1912, S.332ff: Dowe, „Afrika
und die Europäer". Geogr. Zeitschr. 1913, S. 62Sff.
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[0356] Deutschland und England in Afrika mut umwarf; das winzige abgetretene Nordweststück Deutsch-Ostafrikas, Katanga und der Tanjanjikasee stellen eine ununterbrochene Verbindung vom Sudan nach Rhodesia, von Kairo zum Kap her*). England hat dem australischen und asiatischen Teil seines „Jndiameerreiches" den afrikanischen hinzugefügt und seine Weltherrschaft von neuem gefestigt. Deutschland aber hätte mitten in, Herzen seines „einheitlichen" Kolonialreiches dauernd einen englischen Dolch, der ihm das Leben bedroht. Aber John Bull triumphiert mit stolzer Miene: „Seht, was bin ich für ein ehrlicher Kerl! Meinem Feinde habe ich gro߬ mütig sein Afrikareich erhalten, ja sogar noch vergrößert! Nun sage noch einer, daß ich nicht ehrlich bin!" Hätte England so, wenn Deutschland jemals so wahnsinnig gewesen wäre, den Absichten Englands nachzukommen, sein Afrikareich auf Kosten der kleineren Staaten, namentlich auf Kosten Belgiens durch Einstecken des Katangabezirkes erreicht, so hofft es nunmehr nach dem Kriege — wie die letzte Karte zeigt — dieses Ziel auf Kosten Deutschlands zu erreichen, dem natürlich nun alle Kolonien genommen werden. Daß alle — nur bei Kamerun ist eine Aus¬ nahme gemacht — englisch werden, ist selbstverständlich. Kamerun soll gro߬ mütig mit Frankreich geteilt werden. Und wie gütig ist das mächtige Eng¬ land gegen Portugal und Belgien! Von ersterem wird es „das Stückchen Land erbitten (!), welches Britisch-Njassaland von dem schiffbaren Sambesi noch trennt", d. h. der oben gekennzeichnete Rückenstoß ist ausgeführt, Belgien aber kann „den unbequemen (!) Streifen des Bangeolo-Gebietes (d. h. einen Teil des reichen Katangagebietes) und das rechte Ufer des Semliki gegen einen besseren Zugang zum Albert-See und den Ufern des Kiwusees (die für afri¬ kanische Verkehrspolitik keine Rolle spielen!) eintauschen." — Das britische Afrikareich ist der Lohn des Krieges, den England zum „Schutz" der kleinen Staaten begann. Und wie lange würde es dauern, bis die einzigen noch von diesem britischen Afrika umschlossenen Kolonien der kleineren Staaten ver¬ schwunden sind!? Portugiesisch-Afrika, Belgisch-Kongo, dann Italienisch-Ost- afrika und endlich Abessinien sind die nächsten Opfer britischer Herrschsucht, müssen die nächsten Opfer sein, will England nicht plötzlich seinen politischen Plänen untreu werden. Als Gegengewicht zu dieser imperialistischen Politik Englands in Afrika mit dem Ziele eines geschlossenen ostwestlichen Afrikareiches ist bereits vor dem Kriege die Anbahnung eines „afrikanischen Wirtschaftsbundes unter deutscher Führung" vorgeschlagen worden**). *) Die Rachzeichnung der Johnstonschen Karte in Kjellön. „Die politischen Probleme des Weltkrieges", Leipzig 1916, S. 27, bringt leider diese außerordentlich wichtige Tatsache nicht klar zum Ausdruck, weil der Tanjanjikasee mit der deutschen Mächensignatur überdeckt ist. so daß dort die Trennung der britischen nord- und südafrikanischen Besitzungen durch deutsches Gebiet noch als Tatsache erscheint. «*) HSnsch, „Die Austeilung Afrikas", Geogr. Zeitschrift 1912, S.332ff: Dowe, „Afrika und die Europäer". Geogr. Zeitschr. 1913, S. 62Sff.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_331409/356>, abgerufen am 23.07.2024.