Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Zweites Vierteljahr.Ariegslitcratur kann. Daran werden auch der Weltkrieg und seine Erfahrungen nichts Die englische Presscpolitik unterwirft Paul Dehn in seiner Schrift Zum Schluß sei noch eine kleine Schrift von L. Niessen-Deiters ge¬ Der Krieg hat uns Deutschen manch neue Anregung auf dem Gebiete Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung Sischdrock sSmtlich" Aufsätze nnr mit cmSdrllckUcher Erla""mis de" "erlag" gestattet. B""ut""rtlich: "er Her-mkgeber Äeorg Li-inow in Berlin-Lichters-it-West. -- MaNustriptsendungen u," Vriele werden erbetsn "leder der Adresse: - Ki" den HcrauSgedir der Grenzblirc" in BrrltN'Lende-rfeldc West, Gternstrsße 5S. gernspreche, des Herausgebers: Am! Llchlerfsldr, 4W, de" Verlags und der Schriftleitung! Amt Siitj-"" WlL Verla": Verla" der Grenzboten W. in. b. H. in Berlin SV II, Tenip-lboter User W- Druck: "Der Retchsbote" G. ". S> H. in Berlin SV 11, Dessau-r Striche LHM, Ariegslitcratur kann. Daran werden auch der Weltkrieg und seine Erfahrungen nichts Die englische Presscpolitik unterwirft Paul Dehn in seiner Schrift Zum Schluß sei noch eine kleine Schrift von L. Niessen-Deiters ge¬ Der Krieg hat uns Deutschen manch neue Anregung auf dem Gebiete Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung Sischdrock sSmtlich« Aufsätze nnr mit cmSdrllckUcher Erla«»mis de« »erlag« gestattet. B««ut««rtlich: »er Her-mkgeber Äeorg Li-inow in Berlin-Lichters-it-West. — MaNustriptsendungen u,» Vriele werden erbetsn »leder der Adresse: - Ki« den HcrauSgedir der Grenzblirc» in BrrltN'Lende-rfeldc West, Gternstrsße 5S. gernspreche, des Herausgebers: Am! Llchlerfsldr, 4W, de« Verlags und der Schriftleitung! Amt Siitj-»» WlL Verla«: Verla« der Grenzboten W. in. b. H. in Berlin SV II, Tenip-lboter User W- Druck: „Der Retchsbote" G. «. S> H. in Berlin SV 11, Dessau-r Striche LHM, <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0172" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/330272"/> <fw type="header" place="top"> Ariegslitcratur</fw><lb/> <p xml:id="ID_584" prev="#ID_583"> kann. Daran werden auch der Weltkrieg und seine Erfahrungen nichts<lb/> ändern.</p><lb/> <p xml:id="ID_585"> Die englische Presscpolitik unterwirft Paul Dehn in seiner Schrift<lb/> „England und die Presse" (Verlag der Deutschnationalen Buchhandlung<lb/> G. in. b. H. in Hamburg) einer genaueren Prüfung. In dieser Arbeit, die<lb/> als Ergänzungsband zu der vom Verfasser in Verbindung mit Zimmermann<lb/> herausgegebenen Schriftenreihe „England und die Völker" gedacht ist, macht<lb/> Dehn den Versuch, durch Gruppierung charakteristischer Bruchstücke aus eng¬<lb/> lischen Zeitungen und Zeitschriften den Feldzug der Londoner Presse gegen<lb/> Deutschland vor und während des Weltkrieges darzulegen. Die Sammlung<lb/> dieser mit erstaunlichem Erfindungsreichtum verbreiteten Entstellungen, Ver¬<lb/> leumdungen und Verdächtigungen, mit denen die Londoner Presse in aller<lb/> Welt gegen Deutschland arbeitete, ist mit großem Fleiß und großer Über¬<lb/> sichtlichkeit zusammengestellt. Man muß jedoch bei derartigen Bruchstücken stets<lb/> bedenken, daß derartige aus einem Artikel herausgegriffene, einzelne Stellen<lb/> oft ganz anders, meist bedeutend schärfer klingen, als wenn man sie im<lb/> Zusammenhange des ganzen Artikels liest. Nichtsdestoweniger ist die Aufgabe,<lb/> der sich Dehn in diesem Buche unterzogen hat, mit Dank anzuerkennen, da<lb/> sie für den Historiker und auch für den Politiker später von großem Nutzen<lb/> und Interesse sein dürfte.</p><lb/> <p xml:id="ID_586"> Zum Schluß sei noch eine kleine Schrift von L. Niessen-Deiters ge¬<lb/> nannt, die im 27. Heft der Sammlung „Der deutsche Krieg" (Deutsche Ver¬<lb/> lagsanstalt) das Thema „Krieg, Auslandsdeutschtnm und Presse" be¬<lb/> handelt. Die Verfasserin schildert hier in wenigen Worten, wie sehr besonders<lb/> die Deutschen im Auslande durch die englisch-französische Preßhetze zu leiden<lb/> haben, und fordert ebenfalls eine Neuordnung und Verbesserung des deutschen<lb/> Nachrichtendienstes. —</p><lb/> <p xml:id="ID_587"> Der Krieg hat uns Deutschen manch neue Anregung auf dem Gebiete<lb/> des Nachrichten- und Pressedienstes gegeben. Mögen auch die theoretischen<lb/> Erörterungen über dieses Thema auf fruchtbaren Boden fallen und dazu bei¬<lb/> tragen, das deutsche Nachrichtenwesen zu vervollkommnen und zu verbessern,<lb/> damit wir unabhängig werden von Reuter und Hcwas.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p xml:id="ID_588"> Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung<lb/> nicht verbürgt werden kann.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <note type="byline"> <p xml:id="ID_589"> Sischdrock sSmtlich« Aufsätze nnr mit cmSdrllckUcher Erla«»mis de« »erlag« gestattet.<lb/> B««ut««rtlich: »er Her-mkgeber Äeorg Li-inow in Berlin-Lichters-it-West. — MaNustriptsendungen u,»<lb/> Vriele werden erbetsn »leder der Adresse:<lb/> -</p> <p xml:id="ID_590"> Ki« den HcrauSgedir der Grenzblirc» in BrrltN'Lende-rfeldc West, Gternstrsße 5S.<lb/> gernspreche, des Herausgebers: Am! Llchlerfsldr, 4W, de« Verlags und der Schriftleitung! 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Ariegslitcratur
kann. Daran werden auch der Weltkrieg und seine Erfahrungen nichts
ändern.
Die englische Presscpolitik unterwirft Paul Dehn in seiner Schrift
„England und die Presse" (Verlag der Deutschnationalen Buchhandlung
G. in. b. H. in Hamburg) einer genaueren Prüfung. In dieser Arbeit, die
als Ergänzungsband zu der vom Verfasser in Verbindung mit Zimmermann
herausgegebenen Schriftenreihe „England und die Völker" gedacht ist, macht
Dehn den Versuch, durch Gruppierung charakteristischer Bruchstücke aus eng¬
lischen Zeitungen und Zeitschriften den Feldzug der Londoner Presse gegen
Deutschland vor und während des Weltkrieges darzulegen. Die Sammlung
dieser mit erstaunlichem Erfindungsreichtum verbreiteten Entstellungen, Ver¬
leumdungen und Verdächtigungen, mit denen die Londoner Presse in aller
Welt gegen Deutschland arbeitete, ist mit großem Fleiß und großer Über¬
sichtlichkeit zusammengestellt. Man muß jedoch bei derartigen Bruchstücken stets
bedenken, daß derartige aus einem Artikel herausgegriffene, einzelne Stellen
oft ganz anders, meist bedeutend schärfer klingen, als wenn man sie im
Zusammenhange des ganzen Artikels liest. Nichtsdestoweniger ist die Aufgabe,
der sich Dehn in diesem Buche unterzogen hat, mit Dank anzuerkennen, da
sie für den Historiker und auch für den Politiker später von großem Nutzen
und Interesse sein dürfte.
Zum Schluß sei noch eine kleine Schrift von L. Niessen-Deiters ge¬
nannt, die im 27. Heft der Sammlung „Der deutsche Krieg" (Deutsche Ver¬
lagsanstalt) das Thema „Krieg, Auslandsdeutschtnm und Presse" be¬
handelt. Die Verfasserin schildert hier in wenigen Worten, wie sehr besonders
die Deutschen im Auslande durch die englisch-französische Preßhetze zu leiden
haben, und fordert ebenfalls eine Neuordnung und Verbesserung des deutschen
Nachrichtendienstes. —
Der Krieg hat uns Deutschen manch neue Anregung auf dem Gebiete
des Nachrichten- und Pressedienstes gegeben. Mögen auch die theoretischen
Erörterungen über dieses Thema auf fruchtbaren Boden fallen und dazu bei¬
tragen, das deutsche Nachrichtenwesen zu vervollkommnen und zu verbessern,
damit wir unabhängig werden von Reuter und Hcwas.
Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.
Sischdrock sSmtlich« Aufsätze nnr mit cmSdrllckUcher Erla«»mis de« »erlag« gestattet.
B««ut««rtlich: »er Her-mkgeber Äeorg Li-inow in Berlin-Lichters-it-West. — MaNustriptsendungen u,»
Vriele werden erbetsn »leder der Adresse:
-
Ki« den HcrauSgedir der Grenzblirc» in BrrltN'Lende-rfeldc West, Gternstrsße 5S.
gernspreche, des Herausgebers: Am! Llchlerfsldr, 4W, de« Verlags und der Schriftleitung! Amt Siitj-»» WlL
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