Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Zweites Vierteljahr.Dichterische und unterhaltende Lrzählungsknnst (ebenda). Hier ist ganz bewußtes Können am Werke. Beide Autoren wissen So offenbart das literarische Leben überall neue treibende Kräfte, eine Allen Manuskripten ist Porti- hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung "ander," heultend" ""fsiti," n"r mit <mSdr"i"licher "ri-"l>""" "r" ""ri"g" "-stattet. ""r",to"rtlich: b,r H"ra""g"ier S""rg Tleinow in Berlin - Lichtsrfelde West, -- Manuttriptsendungen """ Bricke werden erbeten unter der Adresse:- "" "," Heraus""""" der Greuzdote" i" Berli"-Lichterfel"e West, "t"r"her"K S". S"r"I"r"es" "e" Herausgeber": Amt Lichterseld- 4LS, d-S Verlags und der Echriftlettung: Amt Lütjow S61V, "erlag: "erlag der "Lrenzb-ten G> in. b. H> in Berlin SV/ II, TemMhoser User W" "ruck: ."er Retchsbote" ". in> b> H> in Berlin 8V 11, D-ssan-r Stratze M,-j /, Dichterische und unterhaltende Lrzählungsknnst (ebenda). Hier ist ganz bewußtes Können am Werke. Beide Autoren wissen So offenbart das literarische Leben überall neue treibende Kräfte, eine Allen Manuskripten ist Porti- hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung «ander,« heultend« ««fsiti,« n«r mit <mSdr«i»licher «ri-«l>»»» »r« ««ri«g« »-stattet. «»r«,to»rtlich: b,r H«ra»»g«ier S«»rg Tleinow in Berlin - Lichtsrfelde West, -- Manuttriptsendungen »«» Bricke werden erbeten unter der Adresse:- «» »,« Heraus««»«» der Greuzdote« i» Berli»-Lichterfel»e West, «t«r»her«K S«. S»r»I»r»es« »e» Herausgeber»: Amt Lichterseld- 4LS, d-S Verlags und der Echriftlettung: Amt Lütjow S61V, »erlag: «erlag der «Lrenzb-ten G> in. b. H> in Berlin SV/ II, TemMhoser User W» »ruck: .»er Retchsbote» «. in> b> H> in Berlin 8V 11, D-ssan-r Stratze M,-j /, <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0108" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/330208"/> <fw type="header" place="top"> Dichterische und unterhaltende Lrzählungsknnst</fw><lb/> <p xml:id="ID_333" prev="#ID_332"> (ebenda). Hier ist ganz bewußtes Können am Werke. Beide Autoren wissen<lb/> stets im voraus die Wirkung ihrer Gestaltung und sie benutzen dies Wissen so<lb/> kalt- und geschmackvoll, daß die Lektüre ihrer Bücher zu einem seltenen Genuß<lb/> für den Kenner wird, zumal für den Freund bestimmter kultureller Atmosphären —<lb/> etwa der Epoche Ludwig des Vierzehnten bei Anselma Heine oder der Bieder¬<lb/> meierzeit bei Hermann. Das tiefer Menschliche ertrinkt aber bei beiden glück¬<lb/> licherweise nicht im Kunstgewerblichen: das seelische Schicksal des elsässischen<lb/> Landedelmannes und der elsässischen Musikantentochter bei Anselma Heine sowie<lb/> das der bezaubernden Antonie Schön bei Herrmann ergreifen und begleiten uns<lb/> wie eigenes Erleben, werden unser persönliches Eigentum, so daß beide Werke,<lb/> Produkte hoher literarischer Kultur, als echte Dichterwerke zu uns sprechen und<lb/> uns den Geist vergangener Zeiten eröffnen, der heute noch in Versailles<lb/> und in Potsdam spürbar ist, wenn auch unser Verstand verschiedene Stellung<lb/> dazu nimmt.</p><lb/> <p xml:id="ID_334"> So offenbart das literarische Leben überall neue treibende Kräfte, eine<lb/> ansehnliche Höhe des epischen Könnens und hinsichtlich der Wirkungen und<lb/> Erfolge eine erfreuliche Gesundheit des Schaffens, der Lebensoffenbarung und<lb/> des Urteils. Die Lebensenergie ist entscheidend für all die Neuerscheinungen<lb/> von Sternheim und Menrink an bis Georg Herrmann und Ganghofer hin:<lb/> ihr Zusammenklang ergibt ein geistiges Leben, das wohl zu unserem heutigen<lb/> ernsten Tag paßt, der sich erst später in der Dichtung offenbaren kann.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p xml:id="ID_335"> Allen Manuskripten ist Porti- hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung<lb/> nicht verbürgt werden kann.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <note type="byline"> <p xml:id="ID_336"> «ander,« heultend« ««fsiti,« n«r mit <mSdr«i»licher «ri-«l>»»» »r« ««ri«g« »-stattet.<lb/> «»r«,to»rtlich: b,r H«ra»»g«ier S«»rg Tleinow in Berlin - Lichtsrfelde West, -- Manuttriptsendungen »«»<lb/> Bricke werden erbeten unter der Adresse:-</p> <p xml:id="ID_337"> «» »,« Heraus««»«» der Greuzdote« i» Berli»-Lichterfel»e West, «t«r»her«K S«.<lb/> S»r»I»r»es« »e» Herausgeber»: Amt Lichterseld- 4LS, d-S Verlags und der Echriftlettung: Amt Lütjow S61V,<lb/> »erlag: «erlag der «Lrenzb-ten G> in. b. H> in Berlin SV/ II, TemMhoser User W»<lb/> »ruck: .»er Retchsbote» «. in> b> H> in Berlin 8V 11, D-ssan-r Stratze M,-j /,</p> </note><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0108]
Dichterische und unterhaltende Lrzählungsknnst
(ebenda). Hier ist ganz bewußtes Können am Werke. Beide Autoren wissen
stets im voraus die Wirkung ihrer Gestaltung und sie benutzen dies Wissen so
kalt- und geschmackvoll, daß die Lektüre ihrer Bücher zu einem seltenen Genuß
für den Kenner wird, zumal für den Freund bestimmter kultureller Atmosphären —
etwa der Epoche Ludwig des Vierzehnten bei Anselma Heine oder der Bieder¬
meierzeit bei Hermann. Das tiefer Menschliche ertrinkt aber bei beiden glück¬
licherweise nicht im Kunstgewerblichen: das seelische Schicksal des elsässischen
Landedelmannes und der elsässischen Musikantentochter bei Anselma Heine sowie
das der bezaubernden Antonie Schön bei Herrmann ergreifen und begleiten uns
wie eigenes Erleben, werden unser persönliches Eigentum, so daß beide Werke,
Produkte hoher literarischer Kultur, als echte Dichterwerke zu uns sprechen und
uns den Geist vergangener Zeiten eröffnen, der heute noch in Versailles
und in Potsdam spürbar ist, wenn auch unser Verstand verschiedene Stellung
dazu nimmt.
So offenbart das literarische Leben überall neue treibende Kräfte, eine
ansehnliche Höhe des epischen Könnens und hinsichtlich der Wirkungen und
Erfolge eine erfreuliche Gesundheit des Schaffens, der Lebensoffenbarung und
des Urteils. Die Lebensenergie ist entscheidend für all die Neuerscheinungen
von Sternheim und Menrink an bis Georg Herrmann und Ganghofer hin:
ihr Zusammenklang ergibt ein geistiges Leben, das wohl zu unserem heutigen
ernsten Tag paßt, der sich erst später in der Dichtung offenbaren kann.
Allen Manuskripten ist Porti- hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.
«ander,« heultend« ««fsiti,« n«r mit <mSdr«i»licher «ri-«l>»»» »r« ««ri«g« »-stattet.
«»r«,to»rtlich: b,r H«ra»»g«ier S«»rg Tleinow in Berlin - Lichtsrfelde West, -- Manuttriptsendungen »«»
Bricke werden erbeten unter der Adresse:-
«» »,« Heraus««»«» der Greuzdote« i» Berli»-Lichterfel»e West, «t«r»her«K S«.
S»r»I»r»es« »e» Herausgeber»: Amt Lichterseld- 4LS, d-S Verlags und der Echriftlettung: Amt Lütjow S61V,
»erlag: «erlag der «Lrenzb-ten G> in. b. H> in Berlin SV/ II, TemMhoser User W»
»ruck: .»er Retchsbote» «. in> b> H> in Berlin 8V 11, D-ssan-r Stratze M,-j /,
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |