Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Erstes Vierteljahr.Ueichsanleihe. Die Schahanweisungen werden eingeteilt in 10 Serien, Der Zeichnnngspreis für die fünfprozentigen Schuldverschreibungen Schatzanweisuugen und Schuldverschreibungen sind nach den ange¬ Für die Zeichnungen ist in umfassendster Weise Sorge getragen. Sie Wer zeichnen will, hat sich znnSchst einen Zeichnungsschein zu be- Ueichsanleihe. Die Schahanweisungen werden eingeteilt in 10 Serien, Der Zeichnnngspreis für die fünfprozentigen Schuldverschreibungen Schatzanweisuugen und Schuldverschreibungen sind nach den ange¬ Für die Zeichnungen ist in umfassendster Weise Sorge getragen. Sie Wer zeichnen will, hat sich znnSchst einen Zeichnungsschein zu be- <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0361" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/330029"/> <fw type="header" place="top"/><lb/> <p xml:id="ID_1210" prev="#ID_1209"> Ueichsanleihe. Die Schahanweisungen werden eingeteilt in 10 Serien,<lb/> die von 192Z ab zährlich am 1. Juli fässig werden, nachdem die Auf-<lb/> lösung der einzelnen Serie Monate vorher stattgefunden hat. Der<lb/> Zeichnnngspreis ist für die Schatzanweisungen auf95°/g festgesetzt. Da<lb/> die Schatzanweisungen eine Laufzeit vo« durchschnittlich 11V2 Jahren<lb/> besitzen, so stellt sich im Durchschnitt die wirkliche Werzinsnng etwas<lb/> höher als auf 5°/g. Dabei besteht die Aussicht, im Wege einer früheren<lb/> Auslosung und Mckzaljlnng zum Nennwert noch einen beträchtlichen<lb/> Kursgewinn, bestehend in dem Unterschied zwischen dem Wennwert und<lb/> dem AusgaveKnrs von 95°/g, zu erzielen. Dem Inhaber der aufgelöste»<lb/> Schatzanweisnng soll aber auch das Wacht zustehen, an Stelle der Gin-<lb/> tösung die Schallanweisung als 4^ prozentige Schuldverschreibung zu<lb/> behalten, und zwar ohne daß sie ihm vor dem 1. Juli 1932 gekündigt<lb/> werden Könnte.</p><lb/> <p xml:id="ID_1211"> Der Zeichnnngspreis für die fünfprozentigen Schuldverschreibungen<lb/> der Ueichsanleihe öeträgt 98,50 Mark, bei Schuldvucheintragnngen<lb/> 98,30 Mark für je 100 Mark Kernwerk. Die Schuldverschreibungen<lb/> sind wie bei den vorangegangenen Kriegsanleihen bis zum 1. HKtotier<lb/> 1924 unkündbar, d. h. sie gewähren lus zu diesem Zeitpunkt einen<lb/> fünfprozentigen Zinsgenuß, ohne daß ein Kindernis bestände, über sie<lb/> auch schon vor dem 1. Oktober 1924 zu verfügen. Da die Ausgabe<lb/> 1V2°/o unter dem Kernwerk erfolgt und außerdem die Kückzahlung<lb/> zum Kernwerk nach einer Weihe von Jahren in Aussicht steht, so ist<lb/> die wirkliche Werzinsnug höher als 5>°/<,.</p><lb/> <p xml:id="ID_1212"> Schatzanweisuugen und Schuldverschreibungen sind nach den ange¬<lb/> gebenen Nedingnngen im ganzen betrachtet als gleichwertig anzusehen.<lb/> Neide Arten der neuen Kriegs an leihe Können als eine hochverzinsliche<lb/> und unbedingt sichere Kapitalanlage allen MolKsKreisen aufs wärmste<lb/> empfohlen werden.</p><lb/> <p xml:id="ID_1213"> Für die Zeichnungen ist in umfassendster Weise Sorge getragen. Sie<lb/> werden bei dem Kondor der WeichshauptvanK für Wertpapiere in Hterli»<lb/> (Postscheckkonto Berlin Ur. 99) und bei allen Zweiganstalten der UeichsvanK<lb/> Mit Kasseneinrichtnng entgegengenommen. Die Zeichnungen können aber auch<lb/> durch Vermittlung der Königlichen Seehandlung (Preußische Staatsbank)<lb/> und der Preußischen Zentral-GenossenschaftsKasse in Merlin, der König-<lb/> lichen KauptVanK in Nürnberg und ihrer Zweiganstalten sowie sämtlicher<lb/> deutschen Flanken, ZSanKiers und ihrer Filialen, sämtlicher deutschen öffent-<lb/> lichen Sparkassen und ihrer Verbände, bei jeder deutschen Leöensversicherungs-<lb/> gesessschaft und jeder deutschen Kreditgenossenschaft, endlich sür die Schuld-<lb/> verschreivungeu der Reichsanleihe bei allen H»ostanstalten am Schalter er¬<lb/> folgen. Bei solcher Ausdehnung der Vermittlungsstellen ist den weitesten Volks¬<lb/> kreisen in allen Teilen des Reichs die bequemste Gelegenheit zur Beteiligung<lb/> geboten.</p><lb/> <p xml:id="ID_1214" next="#ID_1215"> Wer zeichnen will, hat sich znnSchst einen Zeichnungsschein zu be-<lb/> schaffe«, der bei den vorgenannten Stellen, für die Zeichnungen bei der Post</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0361]
Ueichsanleihe. Die Schahanweisungen werden eingeteilt in 10 Serien,
die von 192Z ab zährlich am 1. Juli fässig werden, nachdem die Auf-
lösung der einzelnen Serie Monate vorher stattgefunden hat. Der
Zeichnnngspreis ist für die Schatzanweisungen auf95°/g festgesetzt. Da
die Schatzanweisungen eine Laufzeit vo« durchschnittlich 11V2 Jahren
besitzen, so stellt sich im Durchschnitt die wirkliche Werzinsnng etwas
höher als auf 5°/g. Dabei besteht die Aussicht, im Wege einer früheren
Auslosung und Mckzaljlnng zum Nennwert noch einen beträchtlichen
Kursgewinn, bestehend in dem Unterschied zwischen dem Wennwert und
dem AusgaveKnrs von 95°/g, zu erzielen. Dem Inhaber der aufgelöste»
Schatzanweisnng soll aber auch das Wacht zustehen, an Stelle der Gin-
tösung die Schallanweisung als 4^ prozentige Schuldverschreibung zu
behalten, und zwar ohne daß sie ihm vor dem 1. Juli 1932 gekündigt
werden Könnte.
Der Zeichnnngspreis für die fünfprozentigen Schuldverschreibungen
der Ueichsanleihe öeträgt 98,50 Mark, bei Schuldvucheintragnngen
98,30 Mark für je 100 Mark Kernwerk. Die Schuldverschreibungen
sind wie bei den vorangegangenen Kriegsanleihen bis zum 1. HKtotier
1924 unkündbar, d. h. sie gewähren lus zu diesem Zeitpunkt einen
fünfprozentigen Zinsgenuß, ohne daß ein Kindernis bestände, über sie
auch schon vor dem 1. Oktober 1924 zu verfügen. Da die Ausgabe
1V2°/o unter dem Kernwerk erfolgt und außerdem die Kückzahlung
zum Kernwerk nach einer Weihe von Jahren in Aussicht steht, so ist
die wirkliche Werzinsnug höher als 5>°/<,.
Schatzanweisuugen und Schuldverschreibungen sind nach den ange¬
gebenen Nedingnngen im ganzen betrachtet als gleichwertig anzusehen.
Neide Arten der neuen Kriegs an leihe Können als eine hochverzinsliche
und unbedingt sichere Kapitalanlage allen MolKsKreisen aufs wärmste
empfohlen werden.
Für die Zeichnungen ist in umfassendster Weise Sorge getragen. Sie
werden bei dem Kondor der WeichshauptvanK für Wertpapiere in Hterli»
(Postscheckkonto Berlin Ur. 99) und bei allen Zweiganstalten der UeichsvanK
Mit Kasseneinrichtnng entgegengenommen. Die Zeichnungen können aber auch
durch Vermittlung der Königlichen Seehandlung (Preußische Staatsbank)
und der Preußischen Zentral-GenossenschaftsKasse in Merlin, der König-
lichen KauptVanK in Nürnberg und ihrer Zweiganstalten sowie sämtlicher
deutschen Flanken, ZSanKiers und ihrer Filialen, sämtlicher deutschen öffent-
lichen Sparkassen und ihrer Verbände, bei jeder deutschen Leöensversicherungs-
gesessschaft und jeder deutschen Kreditgenossenschaft, endlich sür die Schuld-
verschreivungeu der Reichsanleihe bei allen H»ostanstalten am Schalter er¬
folgen. Bei solcher Ausdehnung der Vermittlungsstellen ist den weitesten Volks¬
kreisen in allen Teilen des Reichs die bequemste Gelegenheit zur Beteiligung
geboten.
Wer zeichnen will, hat sich znnSchst einen Zeichnungsschein zu be-
schaffe«, der bei den vorgenannten Stellen, für die Zeichnungen bei der Post
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