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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Erstes Vierteljahr.

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Der neue Sohn des Himmels

auch seinerseits möglich, mit all dem fürchterlichen Wust chinesischer Überlieferung
rücksichtslos zu brechen und modern zu wirtschaften. Jahre segensreichen
Schaffens vergingen auf diese Weise. Juan festigte seine Position immer mehr.
Die Zahl seiner Anhänger wuchs ins Riesenhafte, den Machthabern in Peking
wurde der Mann unheimlich. Ging das so weiter, so war vorauszusehen,
daß er eines Tages den sowieso wackeligen Thron stürzen und sich selbst auf
den neu aufgerichteten setzen würde. Ein solcher Fall wäre ja nicht der erste
in der chinesischen Geschichte gewesen. So setzte die Intrige ein. Die Wühl¬
arbeit der um die Kaiserin-Witwe sitzenden Prinzenclique -- durch Jahrhunderte
alte Erfahrung gewitzigt wie keine andere Hofkamarilla -- vermochte den
großen Mann nicht ganz zu stürzen. Seine Amtsführung war unangreifbar.
Der Fuchs war zu schlau gewesen, sich auch nur die geringste Blöße zu geben.
Es war nicht leicht, ihn zu beseitigen, aber es gelang doch. Das Unerhörte
geschah. Unan, der keines der großen Konkurrenzexamina auch nur als letzter
zu bestehen vermocht hatte, wurde eines Tages gewürdigt, als Großsekretär
in den Pekinger Staatsrat berufen zu werden. Um ihm die Pille zu ver¬
zuckern, berief man zu gleicher Zeit feinen schärfsten politischen Gegner, den
ersten Literaten des Reiches, den zugleich reaktionären und doch fortschrittlich
gesinnten Vizekönig von Hukwcmg, Tschangtschitung, in den gleichen Staatsrat
nach Peking. Man stellte auf diese Weise mit einem Schlage die beiden
politisch mächtigsten Männer des Reiches kalt, sperrte sie in den goldenen Käfig,
hetzte sie damit aufeinander und entkleidete sie jedenfalls aller realen Macht¬
mittel. Dem Man nahm man sein Heer, seine ureigenste Schöpfung fort, und
übergab sie dem reaktionären mandschurischen Kriegsminister Tiehlicmg. Durch
diesen Schlag schaltete man auch diesen letzteren schwerwiegenden Faktor glatt
aus. Das Heer zählte nicht mehr.

Theoretisch arbeiteten die beiden großen Männer in Peking ein umfassendes
Reformprogramm für alle Gebiete der Staatsverwaltung und des Reiches aus.
Solche theoretische Ausarbeitungen machen sich in China stets wundervoll.
Sie sind wie die Heeresbefehle Joffres. Wenn alles das einträte, was in ihnen
versprochen wird, dann hätten wir bald das Paradies auf Erden. Sie wirken
auch wie Joffresche Tiraden, alles ist begeistert, und hinterher ist -- nichts.

Die Wühlarbeit gegen Juanschikai ruhte trotzdem nie. Sein Sprecher bei
Hofe war der damals mächtigste Mann des Reiches, der Senior des kaiser¬
lichen Hauses, Jkuang, Prinz von Tsching. Wiederum vergingen zwei Jahre.
Die Alte auf dem Throne regierte nach probatem Mittel: vivicis et impera.
Sie war klüger als die meisten ihrer Zeitgenossen und dachte ini übrigen wahr¬
scheinlich: Nach mir die Sintflut. Mögen meine Nachfolger für sich selbst sorgen.

1908 starb sie und mit ihr -- auf heute noch nicht aufgeklärte Weise --
der Kaiser Kwcmgsü. Das Durcheinander des damals noch vollkommen mittel¬
alterlichen Hofes war geradezu entsetzlich. Der Kampf der Prinzen und Hof¬
parteien tobte, alle Mittel waren wieder einmal gerecht. Die Alte hatte wohl


GrenzSoten I 1916 10
Der neue Sohn des Himmels

auch seinerseits möglich, mit all dem fürchterlichen Wust chinesischer Überlieferung
rücksichtslos zu brechen und modern zu wirtschaften. Jahre segensreichen
Schaffens vergingen auf diese Weise. Juan festigte seine Position immer mehr.
Die Zahl seiner Anhänger wuchs ins Riesenhafte, den Machthabern in Peking
wurde der Mann unheimlich. Ging das so weiter, so war vorauszusehen,
daß er eines Tages den sowieso wackeligen Thron stürzen und sich selbst auf
den neu aufgerichteten setzen würde. Ein solcher Fall wäre ja nicht der erste
in der chinesischen Geschichte gewesen. So setzte die Intrige ein. Die Wühl¬
arbeit der um die Kaiserin-Witwe sitzenden Prinzenclique — durch Jahrhunderte
alte Erfahrung gewitzigt wie keine andere Hofkamarilla — vermochte den
großen Mann nicht ganz zu stürzen. Seine Amtsführung war unangreifbar.
Der Fuchs war zu schlau gewesen, sich auch nur die geringste Blöße zu geben.
Es war nicht leicht, ihn zu beseitigen, aber es gelang doch. Das Unerhörte
geschah. Unan, der keines der großen Konkurrenzexamina auch nur als letzter
zu bestehen vermocht hatte, wurde eines Tages gewürdigt, als Großsekretär
in den Pekinger Staatsrat berufen zu werden. Um ihm die Pille zu ver¬
zuckern, berief man zu gleicher Zeit feinen schärfsten politischen Gegner, den
ersten Literaten des Reiches, den zugleich reaktionären und doch fortschrittlich
gesinnten Vizekönig von Hukwcmg, Tschangtschitung, in den gleichen Staatsrat
nach Peking. Man stellte auf diese Weise mit einem Schlage die beiden
politisch mächtigsten Männer des Reiches kalt, sperrte sie in den goldenen Käfig,
hetzte sie damit aufeinander und entkleidete sie jedenfalls aller realen Macht¬
mittel. Dem Man nahm man sein Heer, seine ureigenste Schöpfung fort, und
übergab sie dem reaktionären mandschurischen Kriegsminister Tiehlicmg. Durch
diesen Schlag schaltete man auch diesen letzteren schwerwiegenden Faktor glatt
aus. Das Heer zählte nicht mehr.

Theoretisch arbeiteten die beiden großen Männer in Peking ein umfassendes
Reformprogramm für alle Gebiete der Staatsverwaltung und des Reiches aus.
Solche theoretische Ausarbeitungen machen sich in China stets wundervoll.
Sie sind wie die Heeresbefehle Joffres. Wenn alles das einträte, was in ihnen
versprochen wird, dann hätten wir bald das Paradies auf Erden. Sie wirken
auch wie Joffresche Tiraden, alles ist begeistert, und hinterher ist — nichts.

Die Wühlarbeit gegen Juanschikai ruhte trotzdem nie. Sein Sprecher bei
Hofe war der damals mächtigste Mann des Reiches, der Senior des kaiser¬
lichen Hauses, Jkuang, Prinz von Tsching. Wiederum vergingen zwei Jahre.
Die Alte auf dem Throne regierte nach probatem Mittel: vivicis et impera.
Sie war klüger als die meisten ihrer Zeitgenossen und dachte ini übrigen wahr¬
scheinlich: Nach mir die Sintflut. Mögen meine Nachfolger für sich selbst sorgen.

1908 starb sie und mit ihr — auf heute noch nicht aufgeklärte Weise —
der Kaiser Kwcmgsü. Das Durcheinander des damals noch vollkommen mittel¬
alterlichen Hofes war geradezu entsetzlich. Der Kampf der Prinzen und Hof¬
parteien tobte, alle Mittel waren wieder einmal gerecht. Die Alte hatte wohl


GrenzSoten I 1916 10
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_329665/157>, abgerufen am 15.01.2025.