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Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Viertes Vierteljahr.

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Her!?Stabe"d i" Flandern
Auf vergrämten Wiesenmatten
Lastet des Verderbens Fluch.
Herbstlich-graue Dämmerschatten
Weben schon ihr Leichentuch,
Und aus Baum und Busch und Strauch
Weht's mich an wie Todeshauch. --
Und ein wundersames Ahnen
Füllt mein Herz mit leisem Weh.
Will der Tod mich warnend mahnen,
Den ich Aug' in Auge seh',
Der mir unerbittlich-hart
Überall entgegensiarrt?
Treibt mich sehnend das Verlangen
Nach der Heimat trautem Schoße?
Quält mich zweifelnd Furcht und Bangen
Vor der Zukunft dunklem Los?
Oder sucht mein stiller Gram
Euch, die Gott schon von uns nahm? --
-- Traumverwirrt und grübelnd schreite
Einsam ich durch's Nebelmeer.
Tastend späht mein Blick in's Weite,
Doch mein Herz bleibt hoffnungsleer I
Nur ein Stern zum Gruße naht
Trostverheißend meinem Pfad.--
Roderich Lep





Allen Manuskripten ist P"irto hinznznfiige", da andernfalls Sei Ablehnung eine Riicksrndmrg
nicht uerliiwgt werden kann.




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Her!?Stabe»d i» Flandern
Auf vergrämten Wiesenmatten
Lastet des Verderbens Fluch.
Herbstlich-graue Dämmerschatten
Weben schon ihr Leichentuch,
Und aus Baum und Busch und Strauch
Weht's mich an wie Todeshauch. —
Und ein wundersames Ahnen
Füllt mein Herz mit leisem Weh.
Will der Tod mich warnend mahnen,
Den ich Aug' in Auge seh',
Der mir unerbittlich-hart
Überall entgegensiarrt?
Treibt mich sehnend das Verlangen
Nach der Heimat trautem Schoße?
Quält mich zweifelnd Furcht und Bangen
Vor der Zukunft dunklem Los?
Oder sucht mein stiller Gram
Euch, die Gott schon von uns nahm? —
— Traumverwirrt und grübelnd schreite
Einsam ich durch's Nebelmeer.
Tastend späht mein Blick in's Weite,
Doch mein Herz bleibt hoffnungsleer I
Nur ein Stern zum Gruße naht
Trostverheißend meinem Pfad.--
Roderich Lep





Allen Manuskripten ist P«irto hinznznfiige», da andernfalls Sei Ablehnung eine Riicksrndmrg
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[0358] Her!?Stabe»d i» Flandern Auf vergrämten Wiesenmatten Lastet des Verderbens Fluch. Herbstlich-graue Dämmerschatten Weben schon ihr Leichentuch, Und aus Baum und Busch und Strauch Weht's mich an wie Todeshauch. — Und ein wundersames Ahnen Füllt mein Herz mit leisem Weh. Will der Tod mich warnend mahnen, Den ich Aug' in Auge seh', Der mir unerbittlich-hart Überall entgegensiarrt? Treibt mich sehnend das Verlangen Nach der Heimat trautem Schoße? Quält mich zweifelnd Furcht und Bangen Vor der Zukunft dunklem Los? Oder sucht mein stiller Gram Euch, die Gott schon von uns nahm? — — Traumverwirrt und grübelnd schreite Einsam ich durch's Nebelmeer. Tastend späht mein Blick in's Weite, Doch mein Herz bleibt hoffnungsleer I Nur ein Stern zum Gruße naht Trostverheißend meinem Pfad.-- Roderich Lep Allen Manuskripten ist P«irto hinznznfiige», da andernfalls Sei Ablehnung eine Riicksrndmrg nicht uerliiwgt werden kann. ««es»«,« ?»«ttichrr «»fsütz» »«» mi» in»«dr»eklicher «ri«»»»t, »»» »«ri««« ,,«»«re. »«MiWortNch! »er Her«in»««»-r «e»r» «kein»« in Aerlin.»icht,rs,l»» »est. — Mmiustripts»,«»»««« «» Briet» werde» erbeten unter der Ldreff»: Zi» »e« Hrr»»»»eder der Gre»,»»ten i» »cru« - «ichterfelde ««se, Gier»»»,»« M. Wumsprecher »e» H«r-u»g-ber«! «me »tchterfeld« 4»S, »e» »er»,» »»» »er «chrifUewl«,: «it«t ««»» «I» »ert»,: »ert«» »er «r«»,dot«n ». in. ». H. in »cru» SV 11, I»»»»l»,t»r M»r »»». »rü«: .Der Ne,es,»»t«> ». «.»>».!» Bern» ZV 11. »»»«-er «trotz« «,«7.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_324408/358>, abgerufen am 22.07.2024.