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Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Viertes Vierteljahr.

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Vie Heimarbeit als Invaliden- und Ivitivenbeschäftigung?

Industrien mit kurzer Zeit des Anleruens übrig. Mit dem Furnieren kleiner
Gegenstände, dem Gurtenähen, der Arbeit für Jalousienfabriken, der Möbel¬
tischlerei und dem Schuhmachergewerbe ist aber in der Heimarbeit nicht mel
zu verdienen, bei einer Arbeitsdauer von 12 bis 17 Stunden wird ein
Invalide gemeinhin über einen Verdienst von 20 bis 25 Pfennigen in der
Stunde nicht hinauskommen! Man stelle sich nun einen Mann vor, der als
gelernter Arbeiter 70 Pfennige in der Stunde bei einer zehnstündiger Arbeits
zeit verdiente und der nun bei starker körperlicher Anstrengung bis in die
Nachtstunden hinein seine 20 und 25 Pfennige in der Stunde erübrigt! --
Noch weit böser sieht es in den leichten ungelernten männlichen Industrien der Heim¬
arbeit mit der Entlohnnngsfrage aus. Mit dem Korb- und Stuhllehnen¬
flechten, dem Kistenmachen, Polierer., Lackieren, dem Tuten- und Briefumschlag-
kleoen, kommt so ein Mann, ehe er die nötige Herrschaft über feine ungeschickten
Finger gewonnen hat, zuerst nur auf 2 bis 5 Pfennige in der Stunde als
Verdienst, um es dann später auf 15 und 20 Pfennige zu bringen. Wollen
wir das unseren Invaliden anpreisen? . . . Unter der Konkurrenz würde der
männliche Heimarbeitende allerdings nicht entfernt so stark zu leiden haben als die
Witwe. Die männliche Heimarbeit ist bisher eine geringe. Das Verhültms der
männlichen und der weiblichen Heimarbeit stellt sich aus 1:10. Die letzte Statistik
zählt zwar 112 947 männliche und 134 680 weibliche Heimnrbeitende, die
Ziffern sind aber insofern ungenau, als bekanntlich die männliche Heimarbeit
angegeben, die weibliche aber vielfach versteckt wird. Ein besseres Bild gewinnt
man, wenn man sich vergegenwärtigt, daß in der Berliner Konfektion 100 000
Frauen und nur 20 000 Männer arbeiten, von denen der erheblichste Teil als
gelernte Maßschneider, Schneider und Zuarbeiter mit einem Stundenverdieust
von 75 Pfennigen arbeiten und nicht selten einen Wochenverdienst von 40 bis
45 Mark erübrigen. Die Arbeit, welche wir gemeinhin mit dem Worte der
Heimindustrie zu umfassen pflegen und die für unsere Invaliden in Frage
käme, war bisher in der Großstadt und in Mittelstädten mit Industrieanlagen
ein aussterbender Typus. Nur die ländliche männliche Heimarbeit findet noch
Zuspruch, aber auch nur in den Gegenden, in denen selbst mit dem Rade
keine Industrieanlage zu erreichen ist, die guten Lohn abwirft.

Für die männliche Heimarbeit käme der Faktor der Arbeitsbeschaffung
also als Hinderungsgrund nicht in Frage. Unsere Staatsindustrie und vor
allem die Heeresverwaltung würde ja in erster Linie auf die Kriegsinvaliden
Rücksicht nehmen, man würde sich wohl auch bereitfinden, einen Teil der jetzt
den Gefängnissen und Zuchthäusern übergebenen Aufträge zurückzuhalten und
den Kriegsinvalidcn zur Verfügung zu stellen. Indessen erfreulich ist dieser
Gedanke nicht! Man sollte die Heimarbeit für unsere invaliden Krieger doch
nur als allerletzte Ausflucht ansehen, denn der korbflechtende, tütendrehende
und mühevoll Filzschuhe näherte Invalide bildet durchaus nur ein Gegenstück
zu dem Leierkastenmann von 1870/71. Gerade diese Bilder haben wir doch
vermeiden wollen! >


Vie Heimarbeit als Invaliden- und Ivitivenbeschäftigung?

Industrien mit kurzer Zeit des Anleruens übrig. Mit dem Furnieren kleiner
Gegenstände, dem Gurtenähen, der Arbeit für Jalousienfabriken, der Möbel¬
tischlerei und dem Schuhmachergewerbe ist aber in der Heimarbeit nicht mel
zu verdienen, bei einer Arbeitsdauer von 12 bis 17 Stunden wird ein
Invalide gemeinhin über einen Verdienst von 20 bis 25 Pfennigen in der
Stunde nicht hinauskommen! Man stelle sich nun einen Mann vor, der als
gelernter Arbeiter 70 Pfennige in der Stunde bei einer zehnstündiger Arbeits
zeit verdiente und der nun bei starker körperlicher Anstrengung bis in die
Nachtstunden hinein seine 20 und 25 Pfennige in der Stunde erübrigt! —
Noch weit böser sieht es in den leichten ungelernten männlichen Industrien der Heim¬
arbeit mit der Entlohnnngsfrage aus. Mit dem Korb- und Stuhllehnen¬
flechten, dem Kistenmachen, Polierer., Lackieren, dem Tuten- und Briefumschlag-
kleoen, kommt so ein Mann, ehe er die nötige Herrschaft über feine ungeschickten
Finger gewonnen hat, zuerst nur auf 2 bis 5 Pfennige in der Stunde als
Verdienst, um es dann später auf 15 und 20 Pfennige zu bringen. Wollen
wir das unseren Invaliden anpreisen? . . . Unter der Konkurrenz würde der
männliche Heimarbeitende allerdings nicht entfernt so stark zu leiden haben als die
Witwe. Die männliche Heimarbeit ist bisher eine geringe. Das Verhültms der
männlichen und der weiblichen Heimarbeit stellt sich aus 1:10. Die letzte Statistik
zählt zwar 112 947 männliche und 134 680 weibliche Heimnrbeitende, die
Ziffern sind aber insofern ungenau, als bekanntlich die männliche Heimarbeit
angegeben, die weibliche aber vielfach versteckt wird. Ein besseres Bild gewinnt
man, wenn man sich vergegenwärtigt, daß in der Berliner Konfektion 100 000
Frauen und nur 20 000 Männer arbeiten, von denen der erheblichste Teil als
gelernte Maßschneider, Schneider und Zuarbeiter mit einem Stundenverdieust
von 75 Pfennigen arbeiten und nicht selten einen Wochenverdienst von 40 bis
45 Mark erübrigen. Die Arbeit, welche wir gemeinhin mit dem Worte der
Heimindustrie zu umfassen pflegen und die für unsere Invaliden in Frage
käme, war bisher in der Großstadt und in Mittelstädten mit Industrieanlagen
ein aussterbender Typus. Nur die ländliche männliche Heimarbeit findet noch
Zuspruch, aber auch nur in den Gegenden, in denen selbst mit dem Rade
keine Industrieanlage zu erreichen ist, die guten Lohn abwirft.

Für die männliche Heimarbeit käme der Faktor der Arbeitsbeschaffung
also als Hinderungsgrund nicht in Frage. Unsere Staatsindustrie und vor
allem die Heeresverwaltung würde ja in erster Linie auf die Kriegsinvaliden
Rücksicht nehmen, man würde sich wohl auch bereitfinden, einen Teil der jetzt
den Gefängnissen und Zuchthäusern übergebenen Aufträge zurückzuhalten und
den Kriegsinvalidcn zur Verfügung zu stellen. Indessen erfreulich ist dieser
Gedanke nicht! Man sollte die Heimarbeit für unsere invaliden Krieger doch
nur als allerletzte Ausflucht ansehen, denn der korbflechtende, tütendrehende
und mühevoll Filzschuhe näherte Invalide bildet durchaus nur ein Gegenstück
zu dem Leierkastenmann von 1870/71. Gerade diese Bilder haben wir doch
vermeiden wollen! >


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_324408/320>, abgerufen am 22.07.2024.